Nach einigen Veruchen habe ich die für mich ideale Lösung gefunden.
Ich mische Zaponlack (Zaponlack war Idee von Heinrich) zu 50% mit Verdünner und bestreiche mit einem kleinen Pinsel die Stelle auf der Visitenkarte, auf der das Blattgold geklebt werden soll. Die Klebefläche ist etwa 50 mm² groß, also recht klein.
Die Form der bestrichenen Stelle, also die Fom vom aufgetragenen Zaponlack (rund, eckig oder Freiform) auf der Visitenkartekarte ist nachher auch die Form vom aufgeklebten Blattgold. Die Form entsteht, wenn man nach dem Aufragen des Blattgoldes und nach dem Trocknen die über dem getrockneten Zaponlack drüberragenden Goldflitter wegpinselt.
Nach dem Trocknen überstreiche ich das Blattgold nochmals, also dieses mal von oben, knapp über die Goldränder hinaus, letztlich ein bisserl auf die Pappe. Wenn alles getrocknet ist, habe ich ein hervorragendes Ergebnis welches:
Relativ kratzfest und auch sehr biegestabil ist. Dadurch, dass der Zaponlack verdünnt ist, sind die Stellen auf der Karten, auf der ein wenig Zaponlack das Gold überdeckt, nicht sichtbar, fällt also in keinster Weise auf.
Bei meinen Versuchen mit anderen "Klebern" (Kleber siehe oben) konnte man zum Beispiel das Blattgold sehr einfach abkratzen, ohne großen Aufwand.
Danke und Gruß