Mein Modeschmuck wird gelblich

Meine Frau meinte immer:
Ich bin zu arm um billig zu kaufen.

Wenn Du alles zusammenrechnest was Du an billigem Schmuck zu Hause hast, hättest Du Dir nicht vielleicht davon schon ein oder zwei wirklich wertvolle Stücke kaufen können?

Aber zur Sache zurück:

Wenn es Silber ist und gelblich wird, ist das eine normale Silberreaktion und mit einem Silberputztuch aus dem Haushaltwarengeschäft müsste das wieder hinbekommen zu sein. Wenn es nur versilbert ist und der Messinguntergrund hervorkommt gibt es auch Hilfe.
Es gibt für versilberte Haushaltsgegenstände eine Anreibeversilberung. Mit etwas Geschick kann man diese Milch mit einem Tuch auftragen, etwas einwirken lassen und dann mit dem gleichen Tuch glattreiben.

Leider nicht, die einzige Methode ist ein wenig in Verrruf geraten weil die Leute an Queksilbervergiftungen gestorben sind = Feuervergoldung.

Galvanisch neu vergolden. Aber mit zerlegen, polieren, chemisch für die Vergoldung passivieren und danach wieder zusammenbauen, bist Du die Hälfte de Kaufpreises los.

Ulrich kann das bestimmt, ich auch. Bestimmt noch der Eine oder Andere, der einen Uhrmacher und Goldschmied hat und etwas Ahnung von Galvanik damit das nicht abblättert.

P.S.
Ich finde es nicht rentabel.

Auf keinen Fall länger als beim ersten Mal die Originalvergoldung.

Also zurück zu meinem Schmuck... ich habe gerne abwehcslung und muss nicht immer in sorge sein wenn ich meine Ohrringe irgendwo abnehme.. ausserdem bin ich 18.. da passen so edle stücke nicht wirklich..

also zu dieser abreibemilch? wo kann man die kaufen?
gibt es noch andere vorschläge?
liebe grüsse

So - nachdem ich das Thema erstmal ein paar Wochen ad acta gelegt habe, lasse ich mein altes Schätzchen in Frieden in der Uhrenschatulle ruhen. Es wird durch eine 750-er massivgoldene Bulova als neue Lieblingsuhr ersetzt - da wird für den "Rest" meiner Lebenszeit ja dann wohl immer noch genügend viel Gold übrig sein so dass ich das Problem nicht nochmals habe. Ich kann mich nur schwer trennen..

Danke für den Schubs, Heinrich!