Braut

die Randdiskussion führt doch zu nichts
beim Kauf stand der Wunsch 333 gegen die Empfehlung 585
und dagegen ist ja nichts zu sagen

nun ist halt die Situation, daß es heftige Kratzer gibt im Vergleich zu einem 750er Ring, die bei gleicher Behandlung keinesfalls durch den marginalen (wenn überhaupt) Härteunterschied erklärbar sind, sondern nur durch 2 Dinge:
besonders schwere untypische seltene Beanspruchung (und diese wurde vergessen, wie es mir auch manchmal passiert, wenn ich mich irgendwo gestoßen habe und nach ein paar Tagen nicht mehr weiß, wo die Schürfwunde passiert ist)

oder eine unsinnig weiche 585er Legierung (aus der Range der vielen möglichen) und fehlende sinnvolle Härtesteigerung durch Kaltverformung

leider ist letzteres wegen der benötigten Testmaschinerie nur sehr schwer nachweisbar und selbst wenn es nachgewiesen würde, nicht mit Sicherheit als Mangel im Sinne des Gesetzes zu bezeichnen, weil es keinerlei technische (DIN) Vorgaben gibt, wie hart ein Trauring sein muß

Eine Meinung, die ich nicht teile. Hier (und anderswo) bietet sich die Chance, den gesamten "Werbe- und Marketingmüll" über Bord zu werfen, den Endkunden über tatsächliche Eigenschaften aufzuklären.

Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass wir die Geschichte - ohne die Ringe in Händen zu haben - nicht grundsätzlich klären können. Vielleicht war die Legierung/Verarbeitung nicht angemessen für Trauringe, vielleicht war der persönliche Gebrauch anders als sonst.

Tessy wundert sich über die "rasch" aufgetreten Kratzer/Macken. Mir tut es leid, dass da jemand mit seinen Ringen nicht ganz glücklich ist. Nachfolgende Leser haben aber Informationen an der Hand, die bei der Auswahl eigener Trauringe hilfreich sein können.

schon alleine die Art der Härteprüfung könnte vielleicht unterschiedliche Ergebnisse bringen
shoreprüfung ist für Metalle wohl weniger üblich, die nach Vickers heutzutage (zumindest in der Edelmetallbranche) üblicher, wogegen meine alten Unterlagen, nach denen ich meine diskussionsauslösende Aussage traf, nach Brinell-Methode gemessen für 750 eine geringere Härte sehen
dann gäbe es noch die Rockwellmethode..............

Dass die eine Tabelle auch andere Härtedaten hergibt stört nicht?

Nur für mein eigenes Verständnis, da ich nicht dumm sterben möchte:

Da ich von der Shore-Härte noch nie gehört hatte, habe ich grad mal nachgelesen. Was hat hier im konkreten Fall ein Härteprüfverfahren für Kunststoffe und Elastomere, das in der Regel NICHT an Metallen angewendet wird, mit der Härte von Trauringen zu tun? Härteprüfung bei Metallen wird nach Brinell, Rockwell, Vickers und Knoop gemacht. Oder hab ich was verpaßt?

Ahaa