Zitat geschrieben von Silberfrau
Ist doch akademisch, da keiner weiß, was besagter Trauringhersteller verwendet
Falls Du mit "akademisch" eine geringe Bedeutung bzgl. der Lösung des Problems meinst, dann sehe ich das anders. Beiträge werden auch nach Jahren von vielen gelesen - da können in die Tiefe gehende Betrachtungen hilfreich sein.
Ferner ließe sich feststellen, ob der Hersteller der
Trauringe von Tessy eine geeignete Legierung verwendet hat oder nicht (wenn man diesen Aufwand denn betreiben wollte) - was ich dann als Mangel ansehen würde, wenn es nicht so wäre. Und nein, ich würde das nicht glauben wollen, wäre dämlich.
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Bei einem Trauring bevorzuge ich eine Legierung, die wenig Abrieb hat. Eine harte Legierung bekommt zwar bei Druck weniger tiefe Dellen aber bei Kratzern schilfert mehr Material ab als bei einer weichen und zähen Legierung.
Wieder hilft der Vergleich:
585 (208,207) Bruchdehnung: 34
750 (125,125) Bruchdehnung: 45
(Feingold Bruchdehnung: ca. 50)
Und, welche würdest Du hier im Bezug auf Abrieb bevorzugen?
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Besonders deutlich ist der Effekt, wenn man als Goldschmied feilt. Platin ist da deutlich zäher als Gelbgold und oft 750 auch etwas zäher als 585. Dadurch sind zwar die Dellen tiefer aber der Abrieb geringer.
... und wieder: Äpfel und Birnen