Schwarzes Brett
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Gibt es hier Interessenten für antike Möbel (Raum Düsseldorf)

 
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Pichel
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Pichel

 ·  #1
So etwas in der Art. Bei größerem Interesse kann ich die Tage bessere Bilder und Maße nachreichen. An Selbstabholer.

Preis : Erschwinglich VB :-)
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Pichel
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Pichel

 ·  #3
Vielen Dank ;-)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Sehen edel aus.
Pichel
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Pichel

 ·  #5
Zitat geschrieben von tatze-1

Sehen edel aus.

Danke.....die Tante hat immer gutes Geld dafür hingelegt. Ich tippe mal darauf das die
Teile ca. 40 Jahre alt sind (also zumindest vor rd. 40 Jahren gekauft.....wann die ursprünglich
gebaut wurden weiß ich nicht. Sie hat auch 2-3 Biedermeier-Teile). Aktuell gibt es dafür fast nix
mehr und ehe sie zum Entrümpler gehen....versuchen wir noch alles ;-)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Zitat geschrieben von Pichel

ehe sie zum Entrümpler gehen....versuchen wir noch alles ;-)

besser ist das
Alyss
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Alyss

 ·  #7
Was Art Deco-mässiges ist nicht dabei? Dafür würde ich sogar nach Düsseldorf fahren.
MaJa
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MaJa

 ·  #8
Hallo Pichel,

zumindest die ersten drei Möbel sind Stilmöbel, d.h. moderne Reproduktionen älterer Möbel bzw. historisch inspirierte Möbel. Das letzte wahrscheinlich auch.
Bis Ende der 1980er Jahre gab es einen Antiquitäten-Boom in Deutschland/Westeuropa, die originalen Möbel waren irrsinnig teuer, daher hat man Reproduktionen auf den Markt gebracht, immer noch teuer, aber nicht ganz so teuer wie die Originale. Teilweise gibt es solche Reproduktionen auch heute noch, allerdings sind die Originale mittlerweile billiger als eine neue Reproduktion.
Um mal ein Beispiel zu nennen, ich habe hier eine Reproduktion eines engl. Sekretärs aus den 1780er Jahren stehen. Der hat 1979 sportliche 9.500,-- DM gekostet, das vergleichbare Original lag bei knapp 26.000,-- DM...
Wenn man die Möbel heute verkaufen will, kriegt man für die Reproduktion vielleicht noch 300-400,-- EUR, für das Originalmöbel noch 1.000,-- EUR...
Der Preisverfall ist enorm, bei Spitzenstücken ist die Sache wieder anders, aber die sind immer eine eigene Kategorie.
Pichel
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Pichel

 ·  #9
Zitat geschrieben von MaJa

Hallo Pichel,

zumindest die ersten drei Möbel sind Stilmöbel, d.h. moderne Reproduktionen älterer Möbel bzw. historisch inspirierte Möbel. Das letzte wahrscheinlich auch.
Bis Ende der 1980er Jahre gab es einen Antiquitäten-Boom in Deutschland/Westeuropa, die originalen Möbel waren irrsinnig teuer, daher hat man Reproduktionen auf den Markt gebracht, immer noch teuer, aber nicht ganz so teuer wie die Originale. Teilweise gibt es solche Reproduktionen auch heute noch, allerdings sind die Originale mittlerweile billiger als eine neue Reproduktion.
Um mal ein Beispiel zu nennen, ich habe hier eine Reproduktion eines engl. Sekretärs aus den 1780er Jahren stehen. Der hat 1979 sportliche 9.500,-- DM gekostet, das vergleichbare Original lag bei knapp 26.000,-- DM...
Wenn man die Möbel heute verkaufen will, kriegt man für die Reproduktion vielleicht noch 300-400,-- EUR, für das Originalmöbel noch 1.000,-- EUR...
Der Preisverfall ist enorm, bei Spitzenstücken ist die Sache wieder anders, aber die sind immer eine eigene Kategorie.

Vielen Dank....jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer :-) Aber wir haben bisher ähnliches gehört. Zu Beginn denkt man noch da will jemanden einen Unwissenden über den Tisch ziehen. Aber aus allen Himmelsrichtungen kommen die gleichen Erfahrungen. Wenn wir pro Stück ca. 300 € bekämen, wären wir vermutlich schon zufrieden. Aber auch das gestaltet sich schwierig. Es gilt halt die Person zu finden, der es gefällt und nicht all zu weit weg wohnt.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #10
Kleinmöbel bekommt man besser weg als Großmöbel.

Wir haben bei unserer Haushaltsauflösung erst eine Zeitungsanzeige geschaltet und dann standen die Antiquitätenhändler schon Schlange. Jeder suchte sich aber die Sahne raus, vom Preisdrücken ganz zu schweigen. Wenn man in der Zeitung Kleinanzeigen aufgibt, dran denken, was in der Kopfzeile dick gedruckt stehen sollte:
Haushaltsauflösung: da kommen Private und Leute die nach Silber und Gold suchen und zahlen wollen die fast nix oder net viel
Antiquitäten: da kommen Händler und besserbetuchte Private und da sollte man gut handeln können.

Jedenfalls lernt man dadurch jede Menge Leute kennen und vom Wiener Dorotheum bis hoch zum Antik Mere in Berlin recht das Interesse.

Gut wäre es, einen Branchenbekannten zu haben, der einem den einen oder anderen guten Tipp gibt.

Da fand ich sogar per Zufall im Forum einen User, der wegen Schmuck bei uns war, sich aber auch in Stilmöbel auskannte. Zu der Zeit las und poste ich auch abundzu in der "Schatzkiste im Netz". Dort werden reelle Preise genannt, weil auch Händler mitlesen.

Allerdings bekommt man u.U. nicht alles los.
Wie gesagt, jeder sucht sich nur die Sahne aus.

Unseren Rittersaal, Gründerzeit, Vitrine mit geschliffenem Rundbogenglas, 6 Stühle mit geprägtem Leder, Tisch dreifach erweiterbar, gefiel vielen, aber eben diese sagten auch "kein Platz". Ich trau mich es kaum zu sagen, aber für 150 € ging es komplett an einen Antiquitätenkleinhändler im Ort dann weg. Auch bei Gemälden sind kleine Bilder eher loszubekommen als Große. Wir hatten sogar einen "Alten Meister" aus Familienbesitz und für 500 € in der Auktion ging er nicht mal weg. Für 150 € erbarmte sich ein Händler dann bei der schlußendlichen Haushaltsauflösung. In den Auktionen gehen Landschaftsbilder, Blumen, Vasenbilder besser als Portraits.

Bei den Teppichen ebenso. Perser gehen besser als Türkische. Alte deutlich besser als neue. Große und lange Brücken gehen schlecht bis gar nicht bzw. für um die 500-3000 € falls Sarough. China Seide Hereke nur nach Motiv. Kaukasische (Kazak) sind je nach Region gefragt(er). Die Zertifikate aus den 50-80ern sind interessant aber nützen leider (bis auf die Beschreibung) nichts. Die Preise sind mehr als in den Keller gefallen. Und auch nichts mehr von wegen Knoten zählen und so den Preis ermitteln, ....

Aber die Materie ist wahnsinnig interessant.

Für Pichel trotzdem viel Erfolg und auch hier nicht unter Zeitdruck alles schnell schnell verkaufen wollen.
Obwohl wir selbst auch hier erfahren haben, wie eisern die Angebot der Händler waren/sind. Das Angebot steht nur einmal und entweder ja oder nein.

*daumendrück*
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Wieder was gelernt. Und das aufm Feiertag. Danke Ingrid.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #13
Zitat geschrieben von Pichel

Sie hat auch 2-3 Biedermeier-Teile).


Biedermeier würde mich evtl. interessieren - auch Empire-Stil
käm in Frage. Und mit Lis würde ich mich auch um alles aus
dem Art Dèco "prügeln" :D
Wenn du Photos hast - gerne zeigen.
Pichel
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Pichel

 ·  #14
Zitat geschrieben von steinfroilein


Für Pichel trotzdem viel Erfolg und auch hier nicht unter Zeitdruck alles schnell schnell verkaufen wollen.
Obwohl wir selbst auch hier erfahren haben, wie eisern die Angebot der Händler waren/sind. Das Angebot steht nur einmal und entweder ja oder nein.

*daumendrück*

Vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Bericht :-) Spannend ist das auf jeden Fall, bin aber auch froh wenn es vorbei ist.

Antiquitätenhändler hatten wir schon. Waren über 3 Ecken mit "Bares für Rates" bekannt. War eine ziemliche Pleite. Die 8-10 Teppiche sehen gut aus, haben in der Anschaffung nur zwischen 500-800 DM gekostet. Nach rd. 30 Jahren dürften die eh nicht viel hergeben. Gleiches mit Pelzen oder Bilder. Wir wollen damit nicht reich werden, sondern nur die Wohnung leer bekommen in Kombi mit kleinen Einnahmen. Zum verschenken zu schade und für den Entrümpler erst recht (wobei der sicherlich auch versuchen wird Teile zu Geld zu machen). Ehe die Wohnung geräumt werden muss, planen wir noch eine Art Garagenverkauf. Ein paar Stunden Leute in die Wohnung lassen und quasi "Trödeln"
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #15
30 Jahre ist leider bei Teppichen kein Alter. Wenn man da einen Fünfziger oder gar einen Hunderter bekommt, kann man sich "von" nennen.

Denke aber, Du bist durchaus mit Deinen Wunschpreisen auch bei Schmuck & Co. auf dem Teppich ;-) und dann klappt das schon.
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