Prinzessschliff Ring aus Erbe

War auch nicht als Geldanlage gedacht. Aber wenn davon ausgeht, das Gold sich seit der Anschaffung 1998 locker verdoppelt hat und Diamanten sich ver5-7facht haben, dann sollte doch mehr dabei rauskommen ? Und wenn man zu einem Goldschmid geht und den Stein aus der Fassung nimmt ? Kann man den Stein irgendwo separat verkaufen und den Goldring dann halt nur nach dem aktuellen Gramm-Preis ?

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wenn wir ein Foto von dem Ring haben, dann könnte man auch überlegen, ob der Stein problemlos ausfaßbar wäre, damit man ihn einschicken kann. Und nach dem Bewerten wieder einfassen. Logisch.


in gefaßtem Zustand ist eine Farbfeststellung schwer möglich. So werden sie sich auf die Maße und die Reinheit beschränkt haben.


der Ring kommt nach einiger Zeit in die regelmäßig stattfindende Auktion. Sollte kein Abnehmer gefunden werden und das Pfandhaus ein Juweliergeschäft haben, wird der Ring dann irgendwann den Weg ins Schaufenster finden und auf einen neuen Besitzer hoffen.


Wenn der Verkauf Zeit hat, dann wäre Heinrichs Schmuckbörse sicher nicht der verkehrte Anlaufpunkt. Ansonsten ist die Erfahrung, daß Kunden, die Schmuck mit Steinen in dieser Größe erwerben wollen, total auf Papiere für den Stein stehen und zwar von GIA, HRD oder IGI. Damit haben sie auch was verbindlich Vorweisbares im Fall eines Verlustes/Versicherungsfalls.

Du kannst dich ja gerne einmal bei uns melden. Wir kaufen neben losen Diamanten - mit und ohne Zertifikat - auch gefasste. Dann könnte je nach Fassung, auch das vorherige Ausfassen entfallen.

Am besten aber, Du gehst vorher noch einmal zu besagtem Pfandhaus und lässt dir bestätigen, das/ob der Ring so wie er ist, mit 7.000 Euro beliehen werden würde.

EDIT
Wobei zu allererst einmal das Zertifikat wichtig wäre. Verdient es überhaupt seinen Namen? Von welchem Institut ist es und natürlich sämtliche enthaltenen Details. Es könnte z.B. auch sein, dass der Stein behandelt ist, was seinen Wert deutlich reduziert.

Das habe ich dann missverstanden.

Wie dem auch sei, ob nun mit oder ohne Zertifikat, bleibt es bei meiner Empfehlung, sich erst noch einmal zu vergewissern, ob man ihm tatsächlich 7000 Euro zur Beleihung anbietet und sich dann eventuell bei uns zu melden.

Ja, das ist dann extrem ärgerlich.

War der angekaufte Stein denn eingefasst und du konntest es wegen der Fassung es nicht erkennen oder fehlt dir generell die Erfahrung in der Untersuchtung/Graduierung von Diamanten?

Bitte verstehe meine Frage nicht falsch. Ich kenne dich und deine Qualifikation nicht.

Nein Maja, die Laserbohrung geht nicht durch den Stein, sondern nur bis zu den Einschlüssen. Du bekommst somit keinen Faden durch. Ganz abgesehen davon, sind lasergebohrte Kanäle fast immer auch gefüllt. Und zu guter letzt, wäre der Bohrkanal ohnehin zu dünn für einen üblichen Faden

Tja, wir lernen alle nie aus. Wichtig ist, dass man versucht, immer am Ball zu bleiben.

Falls noch nicht bekannt, hier noch eine weitere Info bzgl. "Reinheitsbehandlungen" für dich. Ein Diamant muss nicht immer lasergebohrt sein, um reinheitsbehandelt zu sein. Es kommt auch vor, dass er völlig ohne Laserbohrungen gefüllt ist (Rissgefüllt).

Das sind beides deklarationspflichtige Behandlungen und keine handelsüblichen. Ich weiß nicht, wann die Laserbohrerei begonnen hat, aber vor 23 Jahren, als ich in der Lehre war, wurde uns die Deklarationspflicht der Laserbohrung bereits in Edelsteinkunde beigebracht.