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Diamanten auf Carbon - Diamanten kleben? Haltbarkeit?

 
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Magic2k5
 
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Magic2k5

 ·  #1
Ich bin durch einen älteren Beitrag hier im Forum gelandet und hoffe auf professionelle Hilfe.

Ich habe für unsere anstehende Hochzeit Platin-Ringe mit breiten Carboneinzügen designt. Der Carboneinzug deckt den sämtlichen mittleren Bereich der Ringe ab - lediglich eine minimale Platinfuge (0,5mm) bliebe als Kontrast exakt Mittig stehen.

Am Damenring würden 5 Diamanten (Herz-/Prinzessschliff) angebracht werden, am Herrenring 3 Diamanten (Prinzessschliff) - (Skizzen im Anhang)

Nun zum eigentlichen Problem:
Nachdem jeweils nur ca. eine 0,5mm Platin-Fuge Mittig der Ringe übrig bleiben, können die Diamanten nicht eingefasst werden.
Es bliebe nur übrig die Diamanten ins Carbon zu kleben. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass die geklebten Steine im Jahres bzw. bereits Monatsrythmus verloren gehen da sich der Kleber lösen könnte oder das Material "arbeitet".
Wie sieht es mit der Haltbarkeit von geklebten Steinen aus? Sollte tatsächlich mal nach einpaar Jahren ein Stein verloren gehen, so werden wir das sicher überleben, passiert dies alle paar Wochen oder Monate, so würde dies schon sehr schmerzen :(
Die Ringe werden recht pfleglich behandelt: Zwar im Alltag getragen, jedoch nur im Büro - Zuhause werden die Ringe sofort abgelegt, genauso wie im Schwimmbad, beim Duschen usw.

Leider hab ich diesbezüglich keinen Ansprechpartner, deshalb hoffe ich auf kompetente und ehrliche Rückmelungen hier im Forum.
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Diamanten auf Carbon - Diamanten kleben? Haltbarkeit?
Tilo
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Tilo

 ·  #2
Carbon ist als Ring nur semigeeignet (geringe Härte und gar keine Fingergrößenänderbarkeit)
und als Aufnahme für Steine taugts gleich gar nicht, weil kleben für Diamanten aus 2 Gründen ungut ist: die Brillanz leidet durch den Kleber und für Haltbarkeit kann niemand garantieren

bei carbon würde ich, wenns denn unbedingt sein muß, ein Design nehmen, wo die Steine im Metallanteil sitzen
es gibt da nette Ringe bei den großen Trauringfirmen, wo das Metall nur für die Steine breiter wird
und wenns da ein Problem gibt, hat man schonmal einen Ansprechpartner, der die Probleme nicht auf die vom Kunden vorgegebene Konstruktion/Design schieben kann

oder wenigstens einen dünnen Fassungsrand um die Steine konzipieren
wer soll das denn herstellen? hat sich dafür schon jemand bereit erklärt?

PS: grad auch von Büro"tätern" habe ich schon übel geschundene Ringe gesehn, wo diejenigen Träger sich nicht erklären konnten, was da konkret diese Schäden verursacht

die steinzeichnungen kapier ich nicht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Das mit dem "nur im Büro getragenen" Ring die übelst zerschunden bei mir ankamen, kenne ich auch und den meisten Kunden glaube ich das auch.

Ohne metallischen Fassungsrand würde ich die Steine nicht einsetzen aus den von Tilo genannten Gründen wäre das technischer Unsinn.

Wenn der Strang mit den Graphitfasern jedoch durch die Fassungen unterbrochen wird, wüsste ich nicht, wie man die wie man die wickeln soll.

Ich würde den Auftrag daher nicht anfassen.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
gewickelt wird da eh nichts
bei dem Design würden 2 halbe gedrehte Carbonringe auf den Grundring mit der mittigen Erhöhung geschoben

und wenn da noch Fassungen hochstehen, würden/müßten die Carbonringe dann entsprechend gekerbt sein

technisch an sich machbar
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Das müsste gehen, mit entsprechenden Ausfräsungen für die Fassungen. Den Platinring kann man dann dreiteilig herstellen und von beiden Seiten die Carbonringe auf das Mittelteil mit den gefassten Diamanten schieben und dann die Aussenteile aus Platin dransetzen und verschweissen.

Das ist eine Lösung.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Tilo
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Tilo

 ·  #7
du gehst von stabilisierenden Platinrändern aus
die sehe ich im Konzept von magic allerdings nicht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Wie dem auch immer, als Trauring genauso ungeeignet wie die Eisen-Feingold-Ringe, die ich mal auf meinem Werktisch hatte, die größenverändert werden mußten.
Raustland
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Raustland

 ·  #10
Wobei man bei der Herzform echt aufpassen müßte, daß die dann auch ohne bleibende Lücken schiebbar wird.
Wäre bestimmt lustig zu machen aber nicht ohne Aufwand und wie schon diverse male angesprochen, sind die fertigen Ringe nicht unbedingt zukunftsfähig.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
ich kapier immer noch nicht, warum die 5 Steine des Damenrings auf 3 Ringzeichnungen verteilt wurden bzw. teils eben nur angedeutet sind, das herz aber auf jeder sichtbar ist
Raustland
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Raustland

 ·  #12
Sollen wohl unterschiedliche Farbvarianten sein.
1x 4 gleiche Beisatzsteine
1x erst 2 hell dann 2 dunkle
1x erst 2 dunkle dann 2 helle usw.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
nee, werden alle als river lupenrein angegeben
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Magic2k5
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Magic2k5

 ·  #15
Das es nicht ewig hält ist mir schon klar ;) Leider konnte ich nirgendwo recherchieren ob ich mit einen Steinverlust alle paar Jahre, jährlich oder sogar häufiger rechnen müsste.

Die Ringe sollten so wie am Foto angeführt ausschauen - Ich würde ungern den Kontrast der Steine am schwarzen Hintergrund verlieren.

Es gab ein erstes Design, bei dem schwarze Diamanten auf Platin mit schmalen Carbon- bzw. Graugoldfugen eingearbeitet wurden. Da ich mir aber die schwarzen Diamanten schöner (=glänzender) vorstellte wurde das Design auf dieses hier geändert - Sprich: Schwarze breite Carbonfugen mit 0,5mm Platinfuge Mittig und ganz außen an den Rändern (damit das Carbon nicht "wandert"). Jetzt stellt sich mir nur noch immer die Frage ob wir's mit geklebten Steinen riskieren sollen.

Größenänderung - wir definitiv nicht gemacht

Steinverlust kalkulierbar - nicht kalkulierbar? (siehe Oben):
Alle 2-5 Jahre mal einen Stein zu erneuern ist zwar Schade, wäre mir mein Design aber wert (auch mit leichten Glanzverzicht der Steine durchs Kleben - hier könnte ich nunmehr sogar bei der Steinqualität "sparen"). 2-3 mal Jährlich Steine zu erneuern würde ich mir wohl trotz meiner Liebe zum Design nicht "gönnen"
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