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Ring mit Mabé-Perle - in welche Epoche ist er einzuordnen?

 
Dalida
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Dalida

 ·  #1
Guten Morgen,

zu nachstehend abgebildetem Ring bitte ich um eure Meinung zur Epoche der Entstehung.
Er ist 10,10 g schwer, die 4 Brillanten sind M, W/SI (0,35 ct). :-/
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Pinguin
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Pinguin

 ·  #2
...in die Epoche „romantisierender Nachbau“

Der dĂŒrfte aus den letzten 30 Jahren stammen, und kombiniert Ă€ltere Stile wild durcheinander.

Sieht nett und „mĂ€rchenprinzessinnenhaft“ aus, hat aber mit antik nix zutun.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #3
Zitat geschrieben von Dalida

die 4 Brillanten sind M, W/SI (0,35 ct). :-/


@Dalida
Bedeutet dein "Nachdenk-Gesicht" hinter den Buchstaben
und der Carat-Angabe, daß da ErklĂ€rungsbedarf fĂŒr die
Buchstaben besteht?
Dalida
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Dalida

 ·  #4
@Pontikaki2310,
nein, kein KlÀrungsbedarf.

@Pinguin,
ich halte ihn schon fĂŒr etwas Ă€lter, so 50er/60er Jahre.

Vielleicht sagt Heinrich Butschal auch mal was dazu........es wĂŒrde mich jedenfalls freuen. ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #5
bin ich hier der einzige, der nicht weiß, was das M bei der BRillantbezeichnung bedeutet?
Dalida
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Dalida

 ·  #6
"M" dĂŒrfte Faint Yellow heißen.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
nee, denn w steht ja eindeutig fĂŒr wesselton-weiß und NICHT fĂŒr schwach gelb
Dalida
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Dalida

 ·  #8
Das ist auch wieder wahr. Aber in der Farbskala fĂŒr Diamanten steht M fĂŒr getönt.
Wieso jetzt beides angegeben ist, weiß ich auch nicht.
Dalida
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Dalida

 ·  #9
Vielleicht ist das "M" fĂŒr die MabĂ©-Perle angegeben. :-)
Pinguin
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Pinguin

 ·  #10
...vielleicht auch 50/60ger. Solche Sachen werden bis heute angefertigt, insofern ist eine zeitliche Einordnung schwierig.

Da Diamanten in einfacher QualitĂ€t gĂŒnstiger wurden, und der Ring nicht besonders liebevoll gearbeitet wurde, hĂ€tte ich auf eine jĂŒngere Produktion aus Indien oder Fernost getippt.

Aber vielleicht wurden un den 50ger/60ger Jahren auch schon solche Ringe gefertigt.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #11
Nee Tilo, mach dir nich "die RĂŒbe" - "M" iss das was wir frĂŒher "Cape" nannten.
Hier ne Info ĂŒber Brilli-Farben etc.:
http://www.diamanten-infos.com…amant.html
Tilo
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Tilo

 ·  #12
super
DAS MACHT ABER KEINEN SINN
denn entweder cape/M/hellgelb/Faint Yellow
ODER
w (wesselton-weiß)

darauf wollte ich hinaus
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Es gab in der Goldschmiede immer wieder durch neue Techniken und Maschinen VerĂ€nderungen in der Verarbeitung. Anfang des 20sten Jahrhunderts kamen kleine Elektromotoren fĂŒr Goldschmiede in Gebrauch und damit FrĂ€ser, deren Spuren man finden kann. Dadurch verschwanden gesĂ€gte und gestochene Ajouren. Mitte des 20sten Jahrhunderts baute Arno Linder nicht nur Gussmaschinen sondern auch Vullkanisierpressen fĂŒr Gummiformen und Wachsspritzmaschinen fĂŒr den Wachsausschmelzguss. Das Ă€nderte vieles. Modellverleiher gingen pleite, weil deren Modelle nur noch einmal fĂŒr eine Gummiform ausgeliehen wurde und dann endlos repliziert wurde. Davor konnte man nur so viele GĂŒsse machen wie man Metall hatte und diese meist in Sepiaguss.
An diesen neuen GĂŒssen findet man bei genauer Betrachtung der RĂŒckseiten an einigen Stellen typische Merkmale die das SchmuckstĂŒck zeitlich einordnen können.

ZusÀtzlich kann man an stilistischen Merkmalen und den verwendeten Materialien oft eine zeitliche Eingrenzung (in der Art: nicht vor .....) vornehmen.

Wenn jedoch die stilistischen Merkmale fehlen, weil es sich um eine Stilreplik handelt wie hier, dann wird der mögliche Zeitraum nur noch durch die Technik begrenzt und ist daher grĂ¶ĂŸer. Vermuten kann man viel (ich denke hier auch an die 70 er oder 80 er weil da das Gold noch billig war und antikes teuer) aber hier wĂŒrde ich nur ab der zweiten HĂ€lfte des 20sten Jahrhunderts eingrenzen können.
Dalida
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Dalida

 ·  #14
Vielen Dank, Heinrich. fĂŒr die erschöpfende Auskunft. Damit ist meine Frage beantwortet. :-)
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