...iss ja auch irgendwie eingewickelt/gewrapt.
Leider sieht man ihn nicht von oben - scheint
aber ein Navetteschliff zu sein, der am Bauche
"gefasst" iss. Beim Brilli gehen die spitzigen
Enden ja....... Wirst du das Thema in deiner
Kollektion versuchen?
Silberfrau
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Silberfrau
15.02.2019 - 12:06 Uhr
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#3
Ja, bei >>Leen Heyne, Ring Marquis<< wäre ich auch von Navette ausgegangen. Die Spitzen gucken raus, aber liegen denke ich noch ausreichend im "Windschatten" des Metalls. Ich fände es auch für runde Steine attraktiv.
Ich hab keine Kollektion und stehl auch keine Entwürfe.
Ich glaube auch nicht, dass sich die Künstlerin bei den Wrappern bedient hat.
pontikaki2310
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pontikaki2310
15.02.2019 - 12:44 Uhr
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#4
Zitat geschrieben von Silberfrau
Ich hab keine Kollektion und stehl auch keine Entwürfe.
He He - das iss doch kein Diebstahl. Sowas nennt man:
"Inspirationen" oder "Hommage"
Und was iss es denn, wenn du uns deine Werke zeigst?
Isch nenn dess "Kollektion" odder willste, daß isch dess
dei OEUVRE nenn ?
Tilo
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Tilo
15.02.2019 - 13:00 Uhr
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#5
ich gehe hier aber nicht zwangsläufig von Fertigung aus Golddraht aus
es wäre auch denkbar, daß der aus Kunststoff/Wachs handwerklich oder am Computer/Drucker entstanden und dann gegossen ist
(die leichten Längsriefen lassen mich zwar eher an ein leicht beschädigtes Zieheisen denken und könnten bei Guß-versäubern eher nicht so gut überleben, aber vielleicht waren die doch im Gießmodell deutlich stärker angelegt
Silberfrau
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Silberfrau
15.02.2019 - 13:17 Uhr
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#6
Ich tipp auch auf Guss
Sparkle
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Sparkle
15.02.2019 - 13:59 Uhr
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#7
Diese Knoten sind ja schon eine Weile aktuell und da hab ich mich seitdem immer gefragt, wie die Knoten gemacht sind, ist Metall ja um Längen widerspenstiger als es da aussieht. Könnte mir gut vorstellen, daß soetwas am Rechner konstruiert wird. Evt. lässt sich Silikonschnur oder etwas noch Zäheres als Modell knoten und dann abgießen.
Ich finde den Ring auch super. Auch wenn mir die Fassart des Navettes etwas bedenklich erscheint bezügl. Stabilität?
Silberfrau
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Silberfrau
15.02.2019 - 14:26 Uhr
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#8
Wir wollten das im Kurs mal machen, mit den relativ weichen grünen Wachsdrähten, es ist aber leider unter gegangen. Wichtig ist, sich vorher die Fingernägel kurz zu schneiden. Möglicherweise ist der Stein ins Wachs eingeknotet und mitgegossen worden.
Silberfrau
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Silberfrau
15.02.2019 - 17:02 Uhr
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#9
Übrigens 2mm Silberdraht geht noch so zum knoten, aber du hast ne Menge Verschnitt an den Enden vom einspannen.
Sparkle
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Sparkle
15.02.2019 - 17:31 Uhr
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#10
Reni, hast Du das ausprobiert?
Ich mein, die Kunst an diesem Ring ist ja, den Knoten gerade nicht "so eben mal" hinzukriegen sondern in seiner Position gezielt zu knoten, daß 1. der Stein reinpasst und zu fassen geht und 2. der Übergang als Ringschiene auch gelingt (vom Winkel her Kopf zu Schiene). Leider ist nur eine Ansicht zu sehen und ein Drahtende ist ja unter dem Kopf endend. Und ich meine, es gibt einen Übergang zu sehen, rechts unter einem Drahtschwung, wo die Schiene unter der rechten Steinspitze entlangläuft. Man sieht eine kleine Einschnürung in der Drahtstärke. So einen Draht zu versäubern und die Arbeitsspuren zu entfernen, ist die Hölle. Man sieht ja die kleinste Unregelmäßigkeit sofort! Es gibt noch anderen Knotenschmuck, wo es kein loses Ende gibt sondern eine in sich geschlossene Form. Das ist dann wirklich haarig! Sowas kann m.E. nur aus einer Gussform kommen und nicht händisch gewickelt sein. Zumal diese Knotenstücke ja Serien sind, so wie ich sie gesehen habe.
Silberfrau
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Silberfrau
15.02.2019 - 17:37 Uhr
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#11
Nein, wir haben nur einfach einen normalen Knoten in den Draht gemacht, mit Zwischenglühen und vorne und hinten einspannen, geht sicher auch mit der Ziehbank, und ein wenig gleichzeitig mit der Zange nachhelfen und die Enden zum Ring verlötet.
Kann auch sein, dass es nur 1,5 war.
Sorry, ich glaub es war nur 1,5.
Mit Feinsilber geht es wohl auch mit 2 schätze ich.