Also, eigentlich find ich ja Tierversuche nicht sooo lustig - aber der geht ja.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, daß die Viecher durch
uuunglaublich kleine Löcher passen:
Unser Auto (Renault-Espace) war von einer unterarmdicken Schlange (s.F.) als
Nachtquartier ausgewählt worden. Der (unauffindbare) Zugang führte wohl
durch den Motorraum und die Fußheizung des Beifahrersitzes ins Wageninnere.
"Fidi" - so ihr Name - verschwand aber stets - wütend zischend - wenn WIR das
Auto benutzen wollten durch den Motorraum und wartete unter einem Felsen bis
wir ihr Zuhause wieder zurückbrachten.
Das Arrangement mit unserem Hauptmieter lief also für beide Seiten recht
befriedigend - bis zu dem Tag als Fidi sich einen Untermieter nahm: eine
faustgroße Ratte zog nun ebenfalls in's Auto ein - wie der Name schon sagt -
dieses Fahrzeug bietet ja reichlich Platz. "Ratz" war auch ziemlich reinlich -
benutzte immer nur die Herrentoilette neben dem Ersatzreifen und die friedliche
Koexistenz der beiden, dehnte sich auch auf uns aus: Bei kleineren Fahrten
(Einkäufe etc.) verließ Ratz das Auto gar nicht erst und kam mal eben mit.
Das klappte wochenlang wunderbar..................
Bis heute fragen wir uns, was wohl der Anlaß zu der nächtlichen Streitigkeit zwischen
den beiden war, der Ratz veranlasste fluchtartig das Weite zu suchen - aber nicht
wie üblich durch den Motorraum sondern durch die Türverkleidung und den
Schloßzylinder. Wir fanden Ratz jedenfalls dort am nächsten Morgen
(s.F.)
Wie unglaublich klein der Schließzylinder ist - s. Foto.