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Meine Experimente zu Ohrringen

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #1
Wie neulich erwähnt, wollte ich ein paar Sachen ausprobieren.
Konstruktionen jenseits von Steckern, Hängern und Threadern. Am ehesten noch entfernt Richtung Creolen, da hier die Ohrbefestigung integraler Bestandteil ist, aber keine runden Reifen.
In der klassischen Goldschmiederei hat man eher wenig Gelegenheiten und Möglichkeiten für solche Experimente. Eher findet man so etwas schon in der Industriellen Fertigung. Denke ich.
Naja, was jetzt kommt ist natürlich meine Leidenschaft, Wire Wrapping. Eine Technik, die mir auch genau aus diesem Grunde gefällt, weil ich hier noch einiges an Neuland ausprobieren kann.

Experiment 1: die Ohrringe in Navett-oder Blatt-Form mit der schwarzen Perle. Vom Stil genau mein Ding. 1 Stück hartgezogener Draht "halfhard", der an einem Ende eine Art Schlaufe bildet. Genau dieses Ende soll auf der Rückseite die Sicherung für den Ohrstift bilden. Das sind die Ohrringe, wo ich die Unterschiedlichkeit meiner Ohren festgestellt habe. Auf dem Foto einer von vorne, einer von hinten. Um das Ohrloch zu treffen, kann man die Rückseite vor die Vorderseite schieben und dort erst mal festhaken oder festhalten. Ist der Stift dann durch, schiebt man dieses Ende am Ohrläppchen vorbei, tut nicht weh, und hakt es von hinten über den Stift. Es ist ein bisschen ein Gefummel, aber mit etwas Übung und dank des federnden Drahtes arretiert es sich dann hinter der Welle im Stift. Getestet, trägt sich bequem, geht nicht auf. Aber, zum Schlafen muss man sie heraus nehmen, da der Pin hinten sonst in den Hals piekst.
So, erst mal hierzu die Bilder, Experiment 2 piekst nicht in den Hals...
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Experiment 2: Der Grund für die Experimente war, dass ich ein Paar gewrappte Hörnchencreolen habe, die ich monatelang drin gelassen habe, und die toll zum Tragen waren. Diese hier sind noch nicht das Ende der Fahnenstange, die Form ist mir zu "barock", wenngleich sie zu einigen Wrappingstyles schon dazu passt. Getragen sieht man sie auch nicht so frontal von vorne, da das Ohrteil ein wenig schräg gestellt ist, und da taugt mir die Optik schon, aber für Dauerbenutzung sind sie mir auch zu groß. Ich wollte eine Variante ohne Pieks und das ist mir auch gelungen. Auch hier wird wieder die Rückseite zum Einfädeln vor die Vorderseite gelegt. Der Ohrpin ruht in 2 Häkchen und trägt nicht weiter auf. Nachttest steht noch aus.
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Alyss
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Alyss

 ·  #3
Die Ohrringe aus Experiment 2 hast du wirklich schick gewickelt. Irre!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Danke!
Und gerade bei hartem Draht ist das noch mal was anderes als bei Anhängern, wo man normal weichen Draht als Rahmen verwendet. Musste wegen der mechanischen Funktion aber. Und war wohl auch eine Übung in der in manchen Szenen verbreiteten Formensprache, meins ist der Stil aber nicht. Sieht von frontal so aus wie auf dem Bild mit dem schwarzen Kabel, damit kann ich gut leben.
Freak
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Freak

 ·  #5
Mit den unterschiedlichen Ohrläppchen hättest Du aber weniger Problem, wenn die Ohrgehänge frei schwingen könnten und nicht ans Ohrläppchen geklemmt wären. Bei Typ 1 habe ich diesen Eindruck. Ich - bin aber natürlich kein Vorbild ! - befestige solche Ohrringe entweder an Fischhaken oder mittels Öse an einem kleinen Teil, das per Stecker befestigt wird. Bei mir muss das große Teil immer senkrecht herunterhängen, egal wie der Kopf gerade gehalten wird.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Zitat geschrieben von Freak

Mit den unterschiedlichen Ohrläppchen hättest Du aber weniger Problem, wenn die Ohrgehänge frei schwingen könnten und nicht ans Ohrläppchen geklemmt wären. Bei Typ 1 habe ich diesen Eindruck. Ich - bin aber natürlich kein Vorbild ! - befestige solche Ohrringe entweder an Fischhaken oder mittels Öse an einem kleinen Teil, das per Stecker befestigt wird. Bei mir muss das große Teil immer senkrecht herunterhängen, egal wie der Kopf gerade gehalten wird.

Jaaa, ganz richtig! Es drückt nicht doller, weil es nicht enger werden möchte als es fotografiert ist, klemmt aiso nicht. Für das dickere Ohr habe ich den Haken dann auch einen Ticken länger gemacht und das drückt auch nicht mehr, also alles gut! Man muss den Mittelweg finden zwischen notwendiger Stiftlänge und, ja man muss auch noch drüber kommen, zu lange soll es auch nicht raus stehen. Sehr individuelle Geschichte also. In den Kursen wird sowas vermutlich auch nicht gemacht werden, dort eher, wie du sagst, Hänger oder Stecker.
Wie gesagt, ich probiere gerne neue Wege, und der Trend (hallo, schließlich bin ich immer noch das Trendorakel) geht meiner Meinung nach langfristig zu integrierten Ohrteilen - lieber eingebauter Federbügel als angehängte Brisur.
Experiment 2 hat die Nacht einwandfrei an den Ohren überstanden, was zu beweisen war. Nichts drückte, nichts ging auf, funzt also super. Was ich jetzt noch brauche ist: gleicher Verschluss, anderes Design.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Time out-
Gleicher Verschluss anderes Design, hat mein Ohr noch nicht geküsst:
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