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Aus für Fixoflex-Rowi?

 
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Zitat
Bei Rowi gehen die Lichter aus

Printausgabe Pforzheimer Zeitung Mittwoch 23. Januar 2019 Seite 11 Rubrik Geld & Markt

In wenigen Tagen, am 31.1.2019 soll definitiv Schluß sein, falls sich nicht doch noch ein Investor finden ließe.

Am 02.10.2018 wurde bereits Insolvenzantrag gestellt und am 27.12.2018 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.

Auch markt intern hat damals darüber berichtet. Sicherlich hat auch die/der Eine oder Andere von Euch davon erfahren.

Seitdem bangt die Branche und wartet auf positive news.

Doch gute Nachrichten lassen auf sich warten ....

Wird dieser Tage wirklich (wieder) ein Kapitel Pforzheimer Industriegeschichte geschlossen?

Rowi hat Geschichte geschrieben und wie viele alteingesessenen Firmen Höhen und Tiefen erlebt.

http://www.pfenz.de/wiki/ROWI_Rodi_%26_Wienenberger

Die Firmengeschichte ist auch auf watch-wiki im Kurzformat nachzulesen.

Wird nicht nur ROWI Rodi & Wienenberger (bzw. die heutige Rowi Präzisionstechnik GmbH) bald Geschichte sein, sondern auch das berühmte Fixoflex?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Bei dieser Entwicklung habe ich meine Bedenken, daß Pforzheim seinen Titel Goldstadt noch lange behalten kann. Bestenfalls aus der Historie heraus. Wieviele Schmuckfirmen haben sich denn noch in den letzten Jahren in Pforzheim niedergelassen, um die Schmuckindustrie Pforzheims auf konstantem Level zu halten?!

Ich denke mal, die Fixoflex-Technik wird weitergehen, nur nicht von RoWi. Außer alle Schmuckfirmen, die in den letzten Jahren den Flexschmuck herausgebracht haben, haben mit RoWi zusammengearbeitet.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
In der PZ-Printausgabe steht, die (u.a. von Dir gemeinten) Firmen hätten nur mit Rowi zusammengearbeitet und mit den letztverbliebenen 4 Mitarbeitern, von denen 2 angehende Ruheständler sind, ginge somit das Wissen um die Handhabung der Maschinen und das Knowhow verloren. Die 4 interessierten aber mittlerweile abgesprungenen möglichen Investoren sähen keine Möglichkeit, das Knowhow an andere Mitarbeiter weiterzugeben um die Fixoflex-Produktion aufrechtzuerhalten.

Es gäbe nach dem Aus nur noch die Möglichkeit, die Maschinen zu verkaufen. Allerdings wurde ein Großteil davon die letzten Jahre nicht gewartet .... das habe auch die möglichen Investoren abgeschreckt ...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Die Chinesen werden es schon machen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Zitat geschrieben von steinfroilein

In der PZ-Printausgabe steht, die (u.a. von Dir gemeinten) Firmen hätten nur mit Rowi zusammengearbeitet und mit den letztverbliebenen 4 Mitarbeitern, von denen 2 angehende Ruheständler sind, ginge somit das Wissen um die Handhabung der Maschinen und das Knowhow verloren.

schlimm
Granat
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Granat

 ·  #6
Zitat geschrieben von tatze-1

Bei dieser Entwicklung habe ich meine Bedenken, daß Pforzheim seinen Titel Goldstadt noch lange behalten kann.

Da habe ich keine Bedenken.
Genauso wie Pirmasens immer+ewig die ´Schuhstadt ´ bleiben wird ;-)
Nur den Titel ´Fix-o-Flex-Stadt´ haben wir wohl verloren :-(
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #7
Zitat geschrieben von Granat

Nur den Titel ´Fix-o-Flex-Stadt´ haben wir wohl verloren :-(

Der war gut! ;-)

Hier ein kleiner Einblick in den Maschinenpark ( Video / Maschinen allerdings Stand 2012).

Vielleicht findet sich wenigstens ein Käufer für die Maschinen, damit das Fixoflex noch Zukunft hat.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Habbichnich brauchichnich
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #9
Zitat
Hier ein kleiner Einblick in den Maschinenpark

WAU - und 2 x war sogar ne menschliche Hand mit dabei :(
Sparkle
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Sparkle

 ·  #10
Ein weiteres Beispiel einer bitteren Entwicklung. Traurig.
Wirklich schade um das Produkt und diejenigen mit Wissen der Konstruktion und Bedienung der Maschinen.

Der Maschinenpark ist erstaunlich und ich hab mir das angesehen und die Geräusche wären ein Traum für Sounddesigner und Klangjäger von Rhythmik und neuen Geräuschen für elektronische Musik.
Granat
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Granat

 ·  #11
Zitat geschrieben von Sparkle

Ein weiteres Beispiel einer bitteren Entwicklung. Traurig.
Wirklich schade um das Produkt und diejenigen mit Wissen der Konstruktion und Bedienung der Maschinen.

Ich finde den Verlust für die Schmuckbranche nicht so tragisch.
Soweit ich weiß hatten die ausser mit ihren (mMn schon längst a
us der Mode gekommenen) FixoFlexBändern nicht mehr mit der Branche
zu tun sondern eher als Feinwerktechnik Lohnbetrieb. Natürlich ist es
für den Inhaber schon tragisch aber RoWi ist doch seit Auslaufen des FixoFlexPatents schon lange tot (von ehemals mW 1.000? Mitarbeitern).

Zitat geschrieben von Sparkle

Der Maschinenpark ist erstaunlich und ich hab mir das angesehen und die Geräusche wären ein Traum für Sounddesigner und Klangjäger von Rhythmik und neuen Geräuschen für elektronische Musik.

Tja, vom Sounddesign leben ist aber sehr schwer wie man sieht ;-)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #12
@ Granat: Sicherlich hast Du recht, ich fand die Bänder auch altmodisch. Und alles hat seine Zeit und Mode. Alles verändert sich. Trotzdem kann man verlorenes Wissen bedauern. Und daß eine Industrie im Großen es eben sehr schwer hat wenn sie nicht beständig in moderne(re) Maschinen investiert. Wenn das Produkt noch seinen Zenit überschritten hat, nützt auch das nicht mehr - bzw. fehlt das Geld dafür.
Ich finde die Bänder nicht sehr schön, erkenne aber an, daß der flexible Aufbau schon seine mechanische Raffinesse hat.
Klar, Sounddesign ist noch mehr Nischenbereich als Schmuckbänder, es fiel mir halt sofort auf als ich das Video sah ;)
Granat
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Granat

 ·  #13
@Sparkle
Off Topic:
Wenns mir nach Sounddesign ist, schalte ich mein
olles Schüttelfass ein und singe zum Rhythmus der
fallenden Stahlkugeln im Wasser des sechseckigen Behälters.
Da können die neuen Rüttler soundtechnisch nicht mithalten :-)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Zitat geschrieben von Granat

mMn schon längst aus der Mode gekommenen) FixoFlexBändern

naja,so unmodern sind sie gar nicht. Wie man sieht, gibt es die Fixoflexbänder immer noch, werden gerne von alten Leuten für ihre Uhren genommen, weil sie mit den anderen Armbändern nicht mehr zurecht kommen. Swatch hat auch immer wieder Flexbänder an seinen Uhren bzw. in seiner Schmuckkollektion. Und Ernstes Design beispielsweise hat letztes Jahr mit Flexringen und -armreifen in ihrer Edvita-Kollektion begonnen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
Zitat geschrieben von steinfroilein

Hier ein kleiner Einblick in den Maschinenpark

cool, an manchen von den Maschinen habe ich auch schon mal gearbeitet während meiner Diamantwerkzeugezeit. Allerdings nicht als Programmierer.
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