@ Philipp: Solange man nicht weiß, was das für ein Stein ist, kann man auch keinen (genauen) Wert anlegen.
Bzw. keinen Wert über dem Goldwert.
Die Aussage daß weißer Saphir nur in Ringen teuer ist und ansonsten spottbillig, wundert mich. Übrigens heißt der weiße Saphir "Leukosaphir". In Massenschmuck findet sich dieser nicht, nur in Unikatschmuck (das hat nichts mit teuer zu tun, sondern weil die Großschleiferei keine (kalibrierten) Leuokasaphire schleift und diese meist nur einzeln händisch (unkalibriert) geschliffen werden. Was deutlich öfters in Massenschmuck vorkommt ist dagegen der synthetische weiße Saphir und dieser wird auch kalibriert geschliffen.
Das kann auch Bergkristall und/oder Topas sein. Aber wie gesagt, ohne ordentliche Fotos legt sich da keiner fest.
Es wäre schön gewesen, man hätte ein Foto gemacht, wo man voll auf den Stein hält und so die Facetten erkennen könnte.
Weiße Papierrolle nehmen und
Ring draufziehen. Zur Not würde es auch die im Hintergrund gezeigte Zigarette tun, wenn man sich ein wenig mehr Mühe gemacht hätte bzw. sich mehr Mühe machen würde.
Erstens kann man auf dem Foto weder einen Schliff erkennen noch ins Steininnere sehen, zweitens gibt es neben Diamantimitationen im echten Bereich auch jede Menge Möglichkeiten im Synthesenbereich und auch im künstlichen Bereich.
Da wäre es sinnvoll, einen Goldschmied, Juwelier und/oder Sachverständigen aufzusuchen, der sich den Ring unter dem Mikroskop ansieht und ggf. mit gemmologischen Geräten rangeht. Eine Fotoferndiagnose bei gefassten Steinen ist immer so eine Sache ....
Wobei 585 für 585 Gold steht, Z der Herstellerstempel und/oder ein Stempel einer Vertriebsfirma ist und die Zahlen 994 die Modelnummer des Herstellers und/oder der Vertriebsfirma. "Z" bei einem diamantähnlichen Ringstein läßt auch mich auf den Besatzstein Zirkonia schließen, das ist bei asiatischen Herstellern nicht unüblich. Würde man nur mehr Hintergrundgeschichte kennen, wo der Ring herkommt (Träger/in jung/alt, Ring (wann) gekauft, verschenkt, Alter, wie lange im Besitz, etc.) könnte man manches eingrenzen und/oder auch ausschließen.
Im Bild unten nur mal ein Beispiel, welche transparenten Edelsteinarten es gibt und welche Unterschiede die untereinander haben
Wenn das geklärt ist, dann kann man auch einen Wert ansetzen und versuchen, den Ring (mit entsprechend korrekter Bezeichnung und ordentlichen Fotos) zu verkaufen.
Verkaufen kann man über's www, bei Auktionen, auch hier im Forum, bei Goldankäufern, ggf. auch bei Goldschmieden / Juwelieren. Man kann auch dort das Altgold verrechnen lassen und sich was Neues dafür gönnen. Hier lesen sowohl Privatleute, Sammler, Ankäufer, Goldschmiede, Juweliere, Edelsteinhändler als auch allgemeine Schmuckbegeisterte mit.
Egal, wo Du verkaufen möchtest, je mehr Informatinen über das Vorleben des Ringes und aussagekräftige Fotos / Details mit möglichst genauen Maßen (auch des Steines) und ggf. ein Foto vom Stein von unten wären mehr als hilfreich.
Nur, wie gesagt, bessere Fotos gleich zu Beginn hätten es schon sein müssen ...