Zitat geschrieben von Guestuser
Der Stein ist absolut klar und keinerlei Einschlüsse zu erkennen und hat einen Durchmesser von 9,4mm.
Lt. Foto hat der Stein keinen Durchmesser von 9,40mm sondern von 9,04mm und ist somit gut kalibriert (maßgenau) aus einer 9er Serie.
Zitat geschrieben von Guestuser
Der Stein ist ursprünglich in einem Goldring 750 mit Krappenfassung (4Krappen) eingefasst gewesen der schätzungsweise ungefähr aus dem Jahre 1950-1960 stammte .
Zitat geschrieben von tatze-1
Das kann alles sein, von Brillant über Bergkristall, weißem Saphir, Topas zu Zirkonia.
Zirkonia gibt es erst seit ca. 1975 und fiele demnach nicht in diese Zeit.
Zirkonia hätte zudem einen noch höheren RI als der Diamant und müsste somit noch viel viel mehr funkeln.
Zitat geschrieben von Tilo
der Schliff des Unterteils scheint mir weit weg von üblichen Diamantschliffen (Brillant ist es eh nicht)
Es handelt sich bei dem gezeigten Schliff um einen Sternschliff.
Sternschliff ist nicht üblich für Diamant. Diamant kann man ausschließen, die Reflexion fehlt zudem auch.
Zitat geschrieben von Guestuser
hoffe die neuen Bilder sind gut genug für eine Beurteilung
Bilder sind nun besser, vorallem, da man den Schliff erkennen kann.
Allerdings können wir bislang nur Diamant ausschließen, denn Diamant wird nicht im Sternschliff geschliffen.
Brillant kann man auch ausschließen
, denn ein Brillant ist ein Diamant im Brillantschliff.
Topas würde ich mal raten. Da paßt der Schliff und auch die (geringe) Reflexion.
Aber es könnte auch ein Bergkristall sein. Die früheren Bergkristalle waren auch meist aus sehr guter Qualität.
Wegen Aquamarin verlasse ich mich auf die Aussage, er habe keine blaue Farbnuance (klar wie Glas) und schließe das demnach auch aus obwohl er durchaus zum (Stern)Schliff passen würde und auch zur Reflexion (läge minimal zwischen Bergkristall und Topas)
Anhand einem Foto können wir sonst nur raten, für eine sicher Bestimmung bräuchten wir Vorabtests wie einen Ritztest wegen der Härte und/oder das Messen des refraktiven Index (RI, Brechungsindex, Brechzahl, Brechungszahl, optische Dichte). Einen Ritztest könntest Du evtl. selbst wagen; wegen des RI müsstest Du zu einem Edelsteinhändler, Goldschmied, Juwelier und/oder Gutachter/Sachverständigen.
Im Anhang ein kleiner Auszug, was es an Diamantimitationen gibt und wie man (Fachmann/Fachfrau) die Unterschiede erkennen kann.
Dann noch ein Beispiel der verschiedenen Schliffe und wie man beim Sternschliff schon am (Schliff)Diagramm den dicken (hohen) Unterkörper sieht im Gegensatz zum Diamantschliff und zum Brillantschliff. Dann wegen der Reflexion Fotos zum Unterscheiden Topas und Bergkristall (was aber der Laie u.U. nicht erkennt, da es in meinem Fall zwei verschiedene Schliffe sind (habe keinen Bergkristall mit Sternschliff zur Hand)). Bergkristall hat einen schwächeren RI als Topas (sieht man aber auch nur, wenn man entsprechende Vergleichsstücke zur Hand hat).