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Armreif mit Schwalbe

 
Louise
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Louise

 ·  #1
Heute hat ein sehr hübscher Armreif seinen Weg zu mir gefunden, den ich gerne vorstellen möchte. Er ist nicht gepunzt und wurde leider in der Vergangenheit schon mal unsachgemäss gelötet. Ich glaube aber, er ist auch wirklich schon sehr alt. Wie gefällt er Euch?
Liebe Grüsse Louise
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #2
Iss nich mein Lieblings-Stück aus deinen Erbeutungen - aber hübsch
und nett. Und wirklich nen alten Eindruck macht er auf mich nicht.
Alyss
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Alyss

 ·  #3
Diese Art Armreif war im Biedermeier üblich, vor allem die Schwalben sind in meinen viktorianischen Musterkarten häufig dabei. Auch die Verwendung von Türkisen spricht für Biedermeier. Nur waren die Arme damals dünner als heute, die Armreifen sind oft recht klein im Durchmesser.
Viel Spass bei Tragen oder Erfolg beim Verkaufen!
Tilo
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Tilo

 ·  #4
ich halte ihn auch für original alt
Türkise gut erhalten (nur einer grün geworden)
Fabi
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Fabi

 ·  #5
Louise
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Louise

 ·  #6
Naja, ich hoffe aufgrund der Machart und des Motives, natürlich auf Biedermeier, dann wäre er so 150 Jahre alt. Mir passt er, aber ich habe auch schmale Handgelenke. Dicker dürfte meine Hand nicht sein. Da der Schwalbenkopf silbrig schimmert, tippe ich auf Silber vergoldet. Alles Rätsel, aber das ist ja immer das Spannende an solchen Funden. Marion, dieses Photo ist für Dich. Leider Silberschrott, da defekt....
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Tilo
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Tilo

 ·  #7
beim Reif hätte ich Double, also Walzgold auf Tombak, erwartet
und eben Silberapplikationen

die Brosche war Beifang? sowas gibts auch in heil reichlich, würde ich sagen
lohnt nur einzeln das Porto kaum
MaJa
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MaJa

 ·  #8
Hallo Louise,

ein sehr schöner Reif. Was ist das denn für ein Kettchen am Rande?
Ist der Goldrahmen/-draht massiv bzw. wie schwer ist der Reif? Wenn er aus Massivgold (und nicht Schaumgold oder vergoldet) ist, dann habe ich Zweifel ob es aus dem Biedermeier ist. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Zeit damals ist der Schmuck idR aus dünnem Gold(blech). Ein passivgoldener Reif wäre damals sehr teuer gewesen und daher anders verarbeitet.
Ich würde per Ferndiagnose eher auf ein Stück aus dem Ende des 19. Jahrhunderts (zweites Biedermeier) tippen.

Gruß
MaJa
Louise
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Louise

 ·  #9
Hallo Maja
Der Reif ist sehr zierlich und hohl gearbeitet. Er wiegt 5,84 Gramm. Erstaunlich, dass offensichtlich noch der Originalverschluss vorhanden und intakt ist. Das Kettchen dient nur als Sicherung gegen Verlust. Es kann nicht geöffnet werden. Zu große Hände sind also hinderlich. Die kleine Schwalbe hat übrigens einen winzigen Rubinsplitter als Auge. Solche Details sind immer allerliebst.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #10
Vielleicht ist es noch interessant zu erwähnen, dass die Schwalbe ein "Liebesbote" ist. Der Begriff "Liebe" war damals allerdings romantisch und viel weiter gefasst, es war also nicht unbedingt die sexuelle Liebe gemeint. Auch gute Freunde, Verwandte, "romantische Verehrer" beiderlei Geschlechts schenkten sich solche Sachen, auch gerne mit Haaren. Es war ein tiefer Freundschaftsbeweis, ein "ich denke an Dich", "Du bedeutest mir sehr viel".

Man muss sich bewusst sein, dass die Leute ja damals kein Telefon hatten und sich über Wochen oder Monate nicht sahen und sprechen konnten- da war ein Armreif, ein Ring, ein Anhänger der die Freundschaft und Verbundenheit symbolisiert schwer in Mode.
Fabi
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Fabi

 ·  #11
Zitat geschrieben von Louise

Naja, ich hoffe aufgrund der Machart und des Motives, natürlich auf Biedermeier, dann wäre er so 150 Jahre alt. Mir passt er, aber ich habe auch schmale Handgelenke. Dicker dürfte meine Hand nicht sein. Da der Schwalbenkopf silbrig schimmert, tippe ich auf Silber vergoldet. Alles Rätsel, aber das ist ja immer das Spannende an solchen Funden. Marion, dieses Photo ist für Dich. Leider Silberschrott, da defekt....


150 Jahre alt??? Wow, er ist wirklich außerordentlich!
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