Daß keine Moissanite auf Flohmärkten unterwegs seien, bezweifle ich mittlerweile. Vor ca. 10 Jahren hat schon ein Pforzheimer Schmuckfabrikant größere Chargen Moissanit verarbeitet und auch in einem TV-Sender wurden Moissanitschmuckstücke vermarktet. Auch über den Teich kommen mittlerweile Schmuckstücke hierzulande auf die Märkte, mal die vielen Insolvenz(auf)käufe unbeachtet. In vorauss. ca. 5 Jahren haben wir auch vermehrt mit synthetischen Diamanten zu rechnen.
Geräte wie der Presidium Adamas sind gute Einstiegsgeräte, aber lange nicht das Gelbe von Ei.
Zumal ich eigentlich von Schnelltests auf Märkten/Messen abrate, da diese Geräte empfindlich sind und mit einmal schnell draufdrücken und ablesen ist nicht getan.
Alles in allem würde ich raten, wenn schon Hobby, dann richtig: Grundkenntnisse in einem Seminar erwerben oder hier im Forum regelmäßig mitlesen
, sich Referenzstücke besorgen, Refraktometer, Lupe, Mikroskop und sich dann langsam evtl. auch an weitere Geräte herantasten wie Dichroskop, Spektroskop etc. - und klar: Härte und Dichte sollte man auch messen können. Quasi sich zuhause ein kleines Labor aufbauen, ...
Um echte von synthetischen Diamanten zu unterscheiden, wäre übrigens ein D-Screen empfehlenswert.
Aber, auch für einen Laien, oder gerade für ihn gilt: alles Anfang ist schwer und auch aus Fehlkäufen lernt man.
Jedenfalls ist es ein schönes Hobby, auf Märkten zu stöbern und kleine Schätzchen zu ergattern.
Und abundzu ist auch ein größeres Schätzchen dabei.