Schmuck-Themen allgemein
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Eheringe nach vier Wochen ungetragen schwarz

 
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Winter1234
 
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Winter1234

 ·  #1
Zur Hochzeit haben wir uns 333-Ringe Weißgold (5 mm breit) mit jeweils einem schmalen Gelbgoldrand rechts und links gekauft. Nach ca. 4 Wochen in dem Schächtelchen waren diese schwarz angelaufen und von Weißgold war nichts mehr zu sehen. Alles sah aus wie ein billiger vergoldeter Ring. Was ist passiert? Die Ringe wurden nie getragen. Die Hochzeit fand dann ohne Ringe statt.
Was können wir tun?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Hast du mal ein scharfes Foto?

Das Korrodieren von 333er ist ein normaler Prozeß, zu dem es bereits ein Gerichtsurteil gab. 333 besteht nur aus 1/3 aus Feingold, der Rest sind Legierungsbestandteile, die in passender Umgebung oder auch in getragenem Zustand anlaufen, korrodieren und zerbröseln können. Deswegen wird dieser Schmuck normalerweise auch noch vergoldet/rhodiniert, um die Haltbarkeit zu verlängern. Viel werden ihr mit euren Ringen vermutlich nicht anstellen können außer welche in 585 aufwärts kaufen. Die laufen weder an, noch rosten durch.

schmuck-foren/ftopic15687.html
Tilo
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Tilo

 ·  #3
wobei 4 Wochen in Schachtel nicht solche Effekte haben dürften
das müssen ja unglaubliche Kleber/Weichmacherausdünstungen gewesen sein im Etui oder dem Raum, wo das Etui stand, denn so ein schlimmer Effekt ist selbst bei 333 nicht normal
riecht das Etui unangenehm?
normal sollte sowas natürlich schnellstmöglich mit dem Verkäufer geklärt werden, denn das ist nun wirklich nicht normal

aber Foto von Ringen, dem Stempel darin, und Etui wäre schonmal interessant
das erwähnte Gerichtsurteil bezieht sich auf getragenen 333er, der durch ungewöhnlich saure Hautchemie bröseln kann
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Zitat geschrieben von Tilo

das erwähnte Gerichtsurteil bezieht sich auf getragenen 333er, der durch ungewöhnlich saure Hautchemie bröseln kann

nein, das bezog sich auf eine Kette, die vor Weihnachten als Geschenk gekauft wurde und an Heilig Abend in Bröseln ausgepackt wurde. Ich habe das hier schon Mal zitiert, aber ich finde das Zitat grad nicht, die Suchfunktion ist für solche Fälle echt grottig.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ich meine mich zu erinnern, daß eine Kette unbestimmten Alters bei einem Dienstleister gekürzt werden sollte, dort oder danach zerbröselte und dann der Dienstleister für den Zerfall verantwortlich gemacht werden sollte.
bei einer neu gekauften Kette ist normal in den ersten 6 Monaten der Verkäufer in jedem Falle haftbar und der wendet sich dann an seinen Lieferanten und der an den Hersteller
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Technisch-wissenschaftliche Grundlagen des Goldschmiedens Band 2, S. 91
Tilo
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Tilo

 ·  #7
greif mal nem nackigen Mann in die Tasche
ich hab nur Band 1

und gogle ist auch wenig hilfreich auf der Suche nach dem Urteil
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Jaja, schon gut, der Bilderupload hat nicht funktioniert. Ich reich das Pic von dem Artikel noch nach.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Na endlich.
Anhänge an diesem Beitrag
Eheringe nach vier Wochen ungetragen schwarz
Tilo
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Tilo

 ·  #10
ich hab aber auch noch ne Ablage R wie Regal
und da finden sich 2 mehr oder weniger kurze Artikelchen zu der Sache im Ablagefach Kundeninfos
darunter auch deiner

es ging damals wohl um zusätzliches vergolden eines neugekauften Stücks beim Verkäufer, weil dem Käufer gewisse Probleme bei 333 und seiner Frau bekannt waren
und dann ist die kette zwar nicht angelaufen, sondern zeitnah zerbröselt, wobei beide Artikel nicht genau darlegen, ob das schon zerbröselte beim Überreichen oder nach (kurzer) Tragezeit
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #11
Also, laut diesem Schreiberling war das gekaufte Kettchen/Collier
nur 333/ VERGOLDET und wurde dann 750/ nachvergoldet.
Und dieser Tand hat dann auch noch 338,80 Euronen gekostet...
ourives
 
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ourives

 ·  #12
nee, ist 333er gewesen, das handelsüblicherweise zusätzlich vergoldet wurde. Seit wann gibts eine Vergoldung mit einem Feingehalt von 333?
ourives
 
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ourives

 ·  #13
Zitat geschrieben von pontikaki2310

Und dieser Tand hat dann auch noch 338,80 Euronen gekostet...


D-Mark
Tilo
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Tilo

 ·  #14
ich finde, der Artikel und die Zusammenfassung des Gutachtens ist nur bedingt hilfreich
leider ist das Urteil aus 1990 online nicht aufzufinden
https://dejure.org/dienste/rec…ss&seite=9
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
Der Artikel hätte noch mal sachgerecht überprüft gehört - was man bei juristischen Dingen eigentlich voraussetzen sollte und das Gewäsch gegen Sachlichkeit ausgetauscht.

Zu den Ringen der ursprünglichen Frage, natürlich sofort den Verkäufer kontaktieren, nicht jeder, der wenig Geld hat muss als "selber schuld" abgekanzelt werden. Hier war vermutlich wirklich die Verpackung unsachgemäß.

Falls es schwierig wird, den Verkäufer zu kontaktieren kauft ihr euch Metallpolitur aus dem Baumarkt (Chrompolitur fürs Motorrad oder ähnliches), gebt es auf ein weiches Baumwolltuch und versucht mal, die Ringe damit kräftig zu berubbeln.
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