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Jugenstilcollier Teilfragment

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo ihr Lieben,

ich hatte ja vor einigen Tagen angekündigt, hier ein weiteres Problemkind vorstellen zu wollen. Es handelt sich dabei, wie zuvor beschrieben, nur noch um das zentrale Mittelteil eines Colliers. Kette und Abhängung fehlen. Das ehemals vergoldete Silber hat an der Vergoldung auch schon einiges eingebüßt. Mich würde interessieren, wie aufwändig es wäre, das Collier wieder tragbar und im alten Charme erstrahlen zu lassen. Vergoldung inbegriffen.

Freue mich wie immer über zahlreiche Vorschläge und kompetente Hilfe.
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Jugenstilcollier Teilfragment
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 ·  #2
Hängst Du so sehr an diesem wertlosen Teil?
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Hallo lieber Gast.
Solltest du noch weitere Stück Posten, würde ich dich bitten, dir einen Account zuzulegen.
Das ist bei uns komplett unverbindlich und kostenlos.
Für dich hat es unter anderem auch den Vorteil, dass du deine Posts einfach wiederfinden kannst, und, auf Wunsch, auch automatisch vom Forum benachrichtigt wirst, wenn jemand geantwortet hat.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
Zitat geschrieben von Michael Ronet

Hängst Du so sehr an diesem wertlosen Teil?

Das ist aber mal wieder Charmant.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
Silber vergoldete Kette mit Federring um 20,-
anbringen 10,-
mittelteil vergolden: ja nach Schichtdicke ab 10,-

jetzt ist es wieder tragbar
optinal:
das Mittelteil vorher polieren
die Kettenösen am Mittelteil zulöten, denn die sind im jetzigen Zustand nicht sehr haltbar
altes Kastenschlößchen aus dem Altsilber suchen, anbringen und vergolden (diese zierlichen teile sind neu nicht mehr erhältlich)
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #6
@ guestuser
Ich finde dein Schmuckstück ist - auch wenn es möglicherweise nicht
aus Edelmetall besteht (hattest du das Silber geprüft?) - ein sehr
gelungenes Beispiel für die Formensprache des Jugendstils. Sehr bewegt
und plastisch. Leider ist es ganz schön ramponiert.
Trotzdem finde ich, daß eine Aufarbeitung lohnend wäre.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
ich empfinde das nicht so jugendstilmäßig
allenfalls die Form des Rahmens, aber gerade nicht das eigentliche Motiv
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #8
Zitat geschrieben von pontikaki2310

@ guestuser
Ich finde dein Schmuckstück ist - auch wenn es möglicherweise nicht
aus Edelmetall besteht (hattest du das Silber geprüft?) - ein sehr
gelungenes Beispiel für die Formensprache des Jugendstils. Sehr bewegt
und plastisch. Leider ist es ganz schön ramponiert.
Trotzdem finde ich, daß eine Aufarbeitung lohnend wäre.


Da gehe ich mit!

Auch wenn ich nicht vom Fach bin: Besonders bedenklich finde ich die kaputte Öse: Kann man das überhaupt gescheit löten?
Sparkle
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Sparkle

 ·  #9
Sofern es Silber ist, geht das problemlos zu löten.
Selbst Messing oder Kupfer kann man ja mit Silberlot löten. Da stört nur der Farbunterschied von Silberlot zu rot oder gelb bei Mess. oder Kupfer. Das ist hier ja nicht der Fall. Die Vergoldung leidet bzw. verschwindet beim Löten also sollte man das eh machen und dann aufhübschen, heißt, polieren und neu vergolden lassen. Dann ist es fast wie neu.
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Guestuser

 ·  #10
Ich danke euch für eure Vorschläge und euren Rat!

Am unteren Ende des Fragments, befindet sich ein kleiner abgehängter Stift. Vermute, dass dort sicherlich auch einmal eine Perle oder ein Edelsteintropfen ( facettiert oder einfach nur glatt geschliffen) hing. Ich fände es schön, wenn man's ersetzen könnte.
Auf deine Frage pontikaki 2310, ob es sich um Silber handelt, kann ich keine eindeutige Antwort geben. Habe es bereits mit Prüfsäure für Gold getestet- leider negativ. Es ist in all den Jahren, in denen ich's besitze, auch nicht angelaufen. Nun könnte es eventuell doch Silber mit Beschichtung sein oder tatsächlich, wie von dir vermutet, Metall. Sicher bin ich mir, wie gesagt, nicht.
Zu deinen Vorschlägen Tilo: bei dem Gedanken, das Schmuckstück vorher zu polieren, bekomm ich etwas Bauchschmerzen, weil ich mir vorstellen könnte, dass dadurch die Plastizität etwas leiden könnte. Ich fände eine etwas dickere und matte Vergoldung besser, weil es künftig wieder getragen werden soll und ich einen schnellen Abrieb und eine erneute Vergoldung vermeiden möchte. Wenn, dann richtig und zu meinen Lebzeiten keine weiteren Restaurierungsversuche, die man umgehen kann, wenn man's solide macht.
Es freut mich, pontikaki2310, dass du in diesem Schmuckstück ebenfalls etwas siehst, was sich aufzuarbeiten lohnt. Ich hab es schon sehr viele Jahre und wann immer ich es auch in den Händen hielt, dachte ich mir insgeheim, dass ich's eines Tages wiederherstellen und tragen möchte.
Was dich, Michael Ronet, betrifft, nun, so möchte ich doch behaupten, dass es doch jedem selbst überlassen sein sollte, was er/sie für restaurierungsbedürftig und tragbar hält. Nicht jeder benötigt ein großes Bling-Bling oder überteuertes Geschmeide um sein Ego zu bepinseln. Wenn jeder so denken würde, wäre schon so manch verkanntes Kunstwerk oder Schmuckstück einfach verschwunden oder vernichtet worden. Das ist Kunst- und Zeitgeschichte. Und erhaltungswürdig.
Zu deinem Einwurf, Tilo, dass es sich dabei nicht um reinen Jugendstil handelt, möchte ich ebenso wie Pontikaki2310 einwerfen, dass es ziemlich eindeutig Jugendstil ist- womöglich nicht der Formsprache des deutschen Jugendstils, da dieser dann doch etwas strenger und weniger verspielt war. Aber definitig Jugendstil in seiner Reinform. Ganz klassisch fliessend/geschwungen und floral.
Abschliessend nun meine Frage, wie sich eine etwas dickere Vergoldung und eine Abhängung in Form eines Edelsteintropfen (sicherlich Abhänging von der Art des Edelsteins/ aber pi mal Daumen ) denn auf den Preis auswirken würden und was man da einkalkulieren müsste.
Alyss
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Alyss

 ·  #11
Wenn es nicht so anläuft, könnte es ja auch eine Messinglegierung sein, also Similor oder so etwas.
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 ·  #12
Ist Messing denn nicht immer gelb? Hier sind nur die Vergoldungen gelb- der Rest ist eher silberfarben. Metall fühlt sich auch etwas anders an und bleibt länger kühl in der Hand.
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 ·  #13
Messing hat auch, soweit ich mich recht erinnere, einen sehr typischen Geruch, wenn man daran reibt. Hier auch nicht der Fall.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Dieser Jugenstil inspirierte Schmuck, vielleicht schon beeinflusst von den Formnen der zwanziger und dreissiger Jahre, ist als preiswerter Modeschmuck in Unedelmetall konzipiert worden. Goldkettchen wären da unpassend, finde ich.

Ich würde oben in die Schlaufen zwei Seidenbänder in der Breite der Schlaufen annähen, die dann am Rücken zu einer Schleife geknotet werden können.
Unten würde ich den Stift an der Öse verlängern, so kurz hält er schlecht und eine künstliche Barockperle dran hängen.
An der Vergoldung würde ich nichts machen.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #15
Also dieser Vorschlag ist sicher sehr zuträglich für das Schmuckstück.

Ist dann auch "shabby chic".

Passt !!!
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