Edelsteine & Perlen
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Sphen

 
Alexandra-MUC
 
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Alexandra-MUC

 ·  #1
Hallo zusammen,

Ich bin einwenig verzweifelt und auf der Suche nach Informationen zu Sphenen auf dieses Forum gestoßen. Ich habe einen wunderschönen Ring mit einem Sphen geschenkt bekommen. Leider hat der Stein eine Art „Trübung“ oder „Film“ auf der Oberfläche, sodass er leider seinen Charm so sehr mindert, dass ich den nicht tragen möchte. Alle Goldschmiede und Edelsteinverkäufer die ich gefragt habe was ich hier machen könnte, kannten sich mit dem Stein überhaupt nicht aus und konnten mir nicht weiterhelfen. Ich hoffe sehr hier jemanden zu erreichen, der mir helfen kann :-) vielen Dank schon mal im Voraus!
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Sphen
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diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #2
Ich habe gerade nur ein kleines Handy mit noch kleinerem Display zur Verfügung, damit sind die Details nicht gut zu erkennen.

Daher mit aller Vorsicht: es sieht m.e. noch Schleiffehlern aus. Als ob die Oberfläche beim unsachgemäßen Schleifen verbrannt ist.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
es gibt da 3 Punkte: Sauberkeit von unten ist wichtig! scheint hier nicht das Problem
2. Abnutzung: hier definitiv vorhanden,weil der Sphen als Ringstein zu weich ist
das hindert zwar insbesondere die Shoppingtvsender nicht, da jede Menge Ringe in den Markt zu drücken, aber es ist fakt, daß ein Stein mit nur max. HÄrte 5,5 sehr leidet und schnell seine scharfen Facettenkanten verliert und dann auch die Flächen leiden

aber auch das ist hier nicht das Hauptproblem, sondern ein Effekt, der mir immer mal besonders an den viel häufigeren Granatschmuckstücken auffällt: wie ein öliger Film auf der Oberfläche, aber unglaublich hartnäckig
aber auch schon bei Amathyst gesehn

und nur sehr schwer mit reinigen zu entfernen

mußte den noch nie entfernen, denn das hatte ich bisher so krass immer nur an Stücken, die eh als Altgold in die Schmelze sollten

doch, einmal schon bei einem Kundenstück
könnte sein, daß ich den Belag mit polygold abbekommen habe: das ist ein sehr spezielles Poliermittle, zum rudimentären Polieren von Schmucksteinen

wenn dieser Effekt allerdings auch am Steinunterteil ist, wirds schwieriger!
kommt man ja mechanisch nicht ohne Ausfassen ran

muß mal schaun, ob ich so ein Granatschmuckstück im Schrott finde zum ausprobieren
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Zitat
Granatschmuckstücken auffällt: wie ein öliger Film auf der Oberfläche
irisierend?
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ja
glaub schon
hab jetzt aber grad kein Beispielgranat gefunden
nur einen kleinen Amethyst in nem Ring im Altgold, den ich jetzt mal "behandelt" habe
nix gebracht: mit Zahnbürste schrubben, Fingernagel, Messing-Kratzbürste, einweichen in schwache Säure ala Entkalker und dann Kratzbürste, mit 18k-Goldprobiersäure und dann Bürste, Aceton

funktioniert: am "Dremel" Polierfilz mit üblichen Metallpoliermitteln (bei mir Blinki) sowie auch Gummipolierkörper "fein" und natürlich Polygold

und als einziges funktionierendes Hausmittelchen: Polierpaste ala grundelputz mit Lappen und Fingernagel
ging nicht besonders gut, aber ging

nun ist der Sphen zwar weicher als Granat und Amethyst, aber nach meiner Einschätzung wäre hier mein als Goldschmied zu versuchendes Mittel der Wahl mit mindestens überscharfer Lesebrille oder halt Lupenbrille auf der Nase mit linsenförmiger Gummmipolierer in fein am Hängemotor("dremel"), weil am schonendsten zu den eh schon angegriffenen Facettenkanten
falls das die Steinpoberfläche angreift/aufrauht, dann halt polygold

ausfassen und zum nachpolieren wegschicken wird angesichts der spaltbarkeit/bruchgefährdung beim ausfassen und einfassen wohl niemand gerne machen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Ich dachte, das taucht nur bei meinen Granaten, die farblich Richtung Rhodolit gehen, auf, wenn sie in Clay gebrannt wurden.
Also auch ein natürliches Alterungs oder Verschmutzungsphänomen.

TE wird das wohl nicht selber mit Poligoldrädchen oder Gummischeibe machen. Ich würde es mir auch nicht trauen.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
ich hab ja geschrieben: hausmittel grundelputz-Polierpaste mit Lappen
Goldschmied Gummipolierer bzw.polygold
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Alexandra-MUC
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Alexandra-MUC

 ·  #9
Herzlichen Dank für die Ratschläge und „Testversuche“ ☺

Ich werde mal Hausmittelchen ausprobieren, und wenn nichts hilft muss es eben nachgeschliffen werden...

Ich weis der Stein ist sehr weich, aber die Farbe und das Feuer... es begeistert einfach 😉 es ist kein Ring den man täglich trägt, aber für besondere Anlässe finde ich ihn großartig! Schade dass es nicht so oft in Schmickstücken zu finden ist ☺

Noch mal herzlichen Dank für die vielen Ratschläge!
Tilo
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Tilo

 ·  #10
Zitat geschrieben von Alexandra-MUC

Ich werde mal Hausmittelchen ausprobieren, und wenn nichts hilft muss es eben nachgeschliffen werden...


muß nicht, denn dazwischen gibt es die lösung, daß ein Goldschmied im gefaßten Zustand lediglich den Belag abpoliert
das hat nichts mit ausfassen/nachschleifen zu tun
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #11
Ich hoffe mal, der Ring (mit Stein) war nicht im Ultraschallbad. Sowas mögen Sphene gar nicht.

Grundsätzlich ist Sphen / Titanit wegen seiner geringen Härte, was Tragen, Pflege und Sorgfalt betrifft, sehr anfällig. Das ist auch der Grund, warum die Großschleifindustrie dieses Material nicht (in Mengen) schleift und Sphene daher auch nicht häufig im Schmuck zu sehen sind.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #12
So wie die Tafel aussieht, wäre das sicher ein Fall für den Uhu. Ausfassen, nachschleifen und neu fassen
birgt natürlich ein Risiko dass Alexandra neben den Kosten eingehen müsste.
Alexandra-MUC
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Alexandra-MUC

 ·  #13
:D
Es hat geklappt!!! Nach fast unendlich langem Wochenende, bei dem ich auf meine Lieferungen gewartet habe.... sieht der Stein jetzt so aus!!!! (Mit einem Ultrafeinen Gummipolierer)

Vielen vielen Dank!!!!!
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Sphen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14

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