Schmuck-Themen allgemein
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Fragen zu meinem Kreuz

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #31
das erste was ich abgeschalten habe. Es geht.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #32
... mich würde jetzt auch interessieren, was der Themenersteller mit dem schönen Kreuz machen wird.
charly46
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charly46

 ·  #33
Ich behalte es.Beim Stein in der Mitte habe ich durch das Reinigen etwas von der Farbe abgemacht darum sieht es auf der einen Stelle aus wie Flecken .Dies ist bei den anderen größeren Steinen nicht.Ich habe gelesen wenn es Glas ist würden die Steine in der Fassung unten flach sein.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #34
charly46
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charly46

 ·  #35
wie kann ich herausfinden ob es Glas ist
Tilo
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Tilo

 ·  #36
es gibt keinerlei Zweifel daran, daß das Glas ist
charly46
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charly46

 ·  #37
Als die blauen sind Steine.Und dann angemalt?
Tilo
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Tilo

 ·  #38
ach so, um die blauen gehts
ich meinte die gelben
die blauen könnten auch Porzellan sein
wüßte nicht, wie man das beschädigungsfrei und noch dazu ohne teure Geräte unterscheiden kann
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #39
@ charly46

Wenn unter dem Stein ein Boden, also Metall ist, dann sind die Steine unten flach geschliffen, also nur geschliffen poliert. Oben kann ein facettierter Teil sein und/oder auch, daß es nur gemugelt geschliffen ist wie ein Cabochon. Im vorliegenden Fall nennt man die kleinen Steine dann Cabochon facettiert bzw. in der Fachsprache Flat Backs. Es handelt sich bei den kleinen Steinen um citrinfarbene Glassteine.

Glassteine werden aus einem ursprünglich flüssigem Werkstoff, bei dem die farbgebenden Substanzen eingemischt werden hergestellt. Erst danach wird die Glasschmelze (in Platten) gegossen und dann geschnitten. Das Schneiden ist eine Vorbereitung zum "auf Maß machen" und dann wird geschliffen, poliert und/oder facettiert.

"Simili" (in meinem vorherigen Beitrag erwähnt) nennt man, ich erkläre es kurz, in der Fachbranche folierte (similisierte) Glassteine. In der Branche hat sich der Begriff auch allgemein für Glassteine behauptet, egal ob unten foliert / similisiert und/oder nicht. Auch Glassteine, die unten einen Körper haben, können foliert / similisiert sein, müssen aber nicht. das machte man früher, um sie besser kleben zu können und damit durch die Beschichtung "mehr" Brillanz durchkommt. Da es schon seit geraumer Zeit auch andere gute Kleber gibt, wird oft auf die Folierung / Similisierung verzichtet und normal geklebt. Steine, die unten einen facettierten Körper haben, können dann (ohne Folierung / Similisierung) dann auch gefasst werden. Fassen und Kleben ist zweierlei. Letzteres ist die einfachere und günstigere Variante.

Die blau-grünlichen Steine sind künstliche Türkise. Das Material kann Kunststoff oder ähnliches sein.
Da werden die farbgebenden Substanzen gleich in den (flüssigen) Werkstoff miteingemischt, damit sie sich homogen verteilen, die Masse wird dann gehärtet und die sind dann nicht nur außen sondern auch innen farblich. Diese Steine sind als Cabochon eingearbeitet, also unten flach geschliffen poliert und oben ausgeprägt gemugelt = Cabochonschliff.

Ob die blaugrünentürkisähnlichen Steine nun aus Kunststoff sind, oder sogar türkisfarbenes intransparentes Glas kann man auf dem Foto nicht erkennen. Zur Bewertung ist das bei Modenschmuck auch nicht sehr relevant. Es gäbe theoretisch auch rekonstruierten Türkis, das wäre echter billiger Türkis gemahlen und mit Kunstharz stabilisiert; dann gäbe es nioch stabilsierte Türkise, das sind echte Türkise wo man die Löcher mit Kunstharz auffüllt. Dann gibt es noch Howlith oder Magnesit, die man türkisfarben färbt und und und. Auch, wie Tilo erwähnt, ist Porzellan eine gängige Türkisimitaion. Synthetische Türkise gibt es auch, aber hier auszuholen würde zu fachspezifisch werden ....

Künstliche Türkise kann man unter dem Mikroskop erkennen, da Glas, Keramik und Kunststoff produktionsbedingt Bläschen, Vertiefungen und Schlieren auf der Oberfläche aufweist.

Deswegen schreiben wir bei der Bewertung / Fotoferndiagnose meist allgemein "künstlich".


Nachtrag:: rein theoretisch könnten die türkisfarbenen Steine auch Amazonit oder Variscit o.ä. sein. Wenn aber die Faktoren unedles Metall in Kombi mit Glassteinen auftreten, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß mit Amazonit oder Variscit echte Edelsteinarten mit verarbeitet wurden.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #40
Bezüglich der Anmerkung, dass die Rückseite des Kreuzes mit Kleberresten versehen war glaube ich immer mehr, dass es eine Zeit lang ohne Öse auf einem Buch (Bibel?) - Deckel prangte.

Jetzt ist es ein Themenschmuckstück, welchem man von vorne sein Alter unwiderruflich ansehen kann, welches aber von der Rückseite her aufgrund des zurückhaltend wirkenden natürlich patinierten Metalls nebst der schönen Verarbeitung desselben durchaus seinem religiösen Thema auf authentisch demütige Weise weiterhin sehr gerecht werden kann.

Nun, wie dem auch sei ist es ist so oder wie auch immer offensichtlich in gute Hände geraten, so soll es sein!
Tilo
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Tilo

 ·  #41
könnte von Anfang an so gewesen sein: hatte nie eine Kettenaufhängung und war fürs Aufkleben auf einem kirchlichen Buch hergestellt
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #42
Dem Zweck der Buchverzierung widerspricht das Ösenrestchen,
das man auf dem Photo sehen kann.
Auch hätte man dann nicht dieses auftragende Stabkreuz auf
der Rückseite angbracht - welches das Kreuz dann kippelig
macht und nur mit enorm dickem Kleberauftrag auf der Rückseite
hätte befestigt werden können. Der Klebstoff wäre dann auch noch
durch die "filigranen" Drähte nach vorne "durchgequuaatscht".
Die mir bekannten Metallverzierungen auf Büchern haben einzelne
dreieckige Zähne die in den Deckel beißen und fixieren und dann
dünnen Kleberauftrag auf der Rückseite.

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