Goldschmiedeforum
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Aktion: Fragen an Herrn Brepohl

 
Samson
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Samson

 ·  #46
Hallo NIC,

schau doch mal bei den Volkshochschulen in Deiner Nähe. Dort werden oft Wochenendkurse angeboten, in denen man einen ersten Einblick bekommen kann.

LG

Nina
XSilbermondX
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XSilbermondX

 ·  #47
Hallo, lieber Herr Dr. Brepohl,

vor langer Zeit hatte ich Sie um Hilfe gebeten, bzgl. ätzen. Ich muß zugeben, daß mein Versuch recht gut geklappt hat, aber das Ätzen ist nicht meine Sache und in Zukunft werde ich Namenszüge o.ä. beim Graveur abgeben ;-)
Vielen Dank für Ihre freundliche Hilfe!!

Ich habe gehört, daß es einen speziellen Stein gibt, womit man die blauen Wolken auf Silber relativ gut entfernen kann. Dieser Blauschimmer passiert mir manchmal, besonders wenn ich an einem Schmuckstück mehrmals löten muß. Kennen Sie diesen Stein oder ist das Schmarrn?

Ich wollte noch sagen, daß ich es ganz toll von Ihnen finde, daß Sie soviel Zeit hier für uns im Forum investieren und wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft für die Pflege Ihrer Frau!!!
Liebe Grüße vom Silbermond
Tilo
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Tilo

 ·  #48
was du hast ist blausilber und da hilft kein zauberstein, außer er ist aus korundkörnern gebacken
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #49
Hallo Her Brepohl,

wenn sich für mich die Gelegenheit ergibt ein gebrauchtes 'Brepohl'-Buch zu erwerben, bis zu welcher rückwirkenden Auflage lohnt es sich noch? Ich schätze 1973 dürfte vielleicht nicht mehr soo auf dem aktuellen Stand sein?

Was die bewährten Arbeitweisen angeht sicherlich nicht, aber es wird dann auch eine Menge neuer Techniken fehlen, die in den neueren Auflagen erwähnt werden (vermute ich).

Ich bin Hobbygoldschmied (seit einigen Jahren VHS-Kurse)

Vielen Dank für Ihren Tipp

mayfair
tatze-1
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tatze-1

 ·  #50
mayfair, ich finde, es ist fast wurst, welche Auflage man von einem Brepohl besitzt. Ich selber habe die 5. Auflage von 1978 und die 12. Auflage von 1996. Ich schlage in beide Auflagen fast gleich häufig nach und finde immer eine Lösung oder eine Information. Sicherlich erweitert sich mit jeder Auflage der Kenntnisstand über neue Techniken und es werden mit jeder Auflage neue Techniken mit aufgenommen.

Wenn Du die Möglichkeit hast, eine ältere Auflage zu bekommen, dann nutz die Gelegenheit, denn hier ist Wissen drin, was eventuell später einmal fehlen könnte. Allerdings eine neuere Ausgabe ist auch nie verkehrt.

Meine alte Ausgabe habe ich während meiner Lehrzeit für 5 DM in der Goldschmiedeschule erworben, weil die sich neue Bücher angeschafft haben. Ich bin heute noch dankbar drum. Hat mir schon viel weitergeholfen.
Erhard Brepohl
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Erhard Brepohl

 ·  #51
Hallo Mayfair,

es freut mich sehr, dass Sie sich für mein Buch interessieren!
Optimal wäre die neue 16. Auflage, denn dieses Buch wurde völlig überarbeitet, wesentlich erweitert, auf den neuesten Stand gebracht, völlig neu gesetzt, alle Bögen durchliefen den Farbdruck. Es kostet deswegen 90 Euro, was einer Übernachtung in einem Mittelklasse-Hotel entspricht.
Sie würden auf diese Weise auch noch zur Aufbesserung meiner Rente beitragen.
Um die Grundinformationen für Ihre Hobby-Tätigkeit zu bekommen würde ein Buch ab der 12. Auflage ausreichen. Nach der Wende hatte ich die neuen Bedingungen zu einer deutlichen Qualitätssteigerung genutzt.
Wer ältere Bücher aus DDR-Zeiten hat, sollte sich zum Vergleich meine neueren Ausgaben, besonders die 16. Auflage, ansehen. Ich bin mit der Zeit nicht nur älter, sondern auch klüger geworden!
Ganz ander ist es mit der Erstausgabe von 1962: Das sind inzwischen Sammlerstücke, für die Liebhaberpreise bezahlt werden.
Ich wünsche Ihnen in jedem Fall viel Erfolg!
Erhard Brepohl
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #52
Vielen Dank für den Tipp, habe jetzt - verhältnismäßig günstig - die 15. Ausgabe von 2003 erwerben können. Der erste Eindruck ist bereits völlig zufriedenstellend. Viele Fragen werden jetzt sicherlich nicht mehr hier gestellt sondern gleich im Buch nachgeschlagen.

mayfair
Ralph G
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Ralph G

 ·  #53
Hallo Herr Brepohl,

vielleicht können Sie weiterhelfen: Ich suche Ihr Buch über die Goldschmiedekunst des Theophilus Presbyter. Leider ist der Titel vergriffen und ich hatte bisher kein Glück ein Exemplar aufzutreiben. Weder über meine Buchhandlung noch per Internet (Amazon,ZVAB) noch über den Verlag direkt. Auch Anfragen bei den Üblichen Verdächtigen(Fischer;Schula,zuJeddeloh) blieben erfolglos.

Wissen sie vielleicht noch eine Bezugsquelle für Ihr Buch?

Ich Arbeite in der Archäologie und interessiere mich für antike Metallverarbeitungstechniken. Es stellt sich mir bei manchen Fundstücken immer wieder mal die Frage :"Wie haben die das damals gemacht?" oder "Was war damals an Techniken schon bekannt?" Ich bin immer wieder fasziniert was unsere Altvorderen schon damals für wundervolle Stücke herstellen konnten. (Wobei diese angeblich so "primitiven" Techniken oftmals unverändert heute noch ganz genauso ausgeführt werden).
Cellinis Traktate besitze ich bereits und bin begeistert! Cellini ist mir aber von der Epoche her gesehen noch zu "Jung".

Beste Grüße
Ralph
Diamond
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Diamond

 ·  #54
Hallo Ralph,
gib mal bei Google
diversarum artium schedula
ein.
WEnn Du dann auf *shopping* klickst, gibt es ein paar Angebote.
LG
Oswald
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Guestuser

 ·  #55
Sorry,
aber da finde ich nur ne Hausarbeit mit 22 Seiten: Hauptseminararbeit aus dem Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1350), Benotung: 2, Universität Kassel (FB Philosophie), Veranstaltung: Ästhetik vor der Ästhetik,

oder eine mir völlig unbekannte Ausgabe von R. Eitelberger ;Schedula Diversarum Artium. 1. Aufl. (Quellenschriften für Kunstgeschichte und Kunsttechnik des Mittelalters und der Renaissance, Band 7)

für günstige 275 Euro ;-) das gibt mein budget dann doch nicht her...

Das Brepohl Buch wäre mir dann doch lieber.

Danke
Ralph
tatze-1
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tatze-1

 ·  #56
Mit Google umzugehen, ist auch ne Wissenschaft für sich. Schon mal die Suchmenüs von Google ausprobiert? Das sind so Menüs wie Maps, Video, Bilder und eben [url=http://www.google.de/products?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla🇩🇪official&gl=de&q=diversarum%20artium%20schedula&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wf]Shopping[/url]

Wird aber deswegen trotzdem nicht billiger

Ansonsten gibts das auch hier im Buchhandel des Internets. Außer Amazon gibts auch noch normale Buchläden und Antiquariate etc., bei denen man das kaufen kann. Das wichtigste ist immer die ISBN-Nummer. Mit der kann jeder Buchhandel jedes Buch beschaffen.
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Guestuser

 ·  #57
Lieber Ralph,

ich freue mich über Ihr Interesse und möchte gern mit Ihnen in direkte Verbindung kommen:
erhard.brepohl@t-online.de.

Das Buch ist tatsächlich vergriffen, aber Sie können es sofort bestellen:
Nutzen Sie das Angebot der Antiquariate unter: www.zvab.com.
Geben sie als Suchbegriff ein: Erhard Brepohl.
Unter Nr. 22 finden Sie ein Angebot meiner DDR-Ausgabe von 1987, die identisch ist mit der späteren von 2000. Preis 120 Euro.

Der von Ihnen erwähnte Aufsatz ist nutzlos,

Eitelberger bedeutet die völlig unbrauchbare Ausgabe von Albert Ilg.

Bei allen, die Ihnen inzwischen geschrieben habe bedanke ich mich für das Interesse an meiner Arbeit.

[url]Bei dieser Gelegenheit eine Information an alle Goldschmiedekollegen dieses Forums:[/url]

Die 16. Auflage von Theorie und Praxis des Goldschmieds ist noch zu haben. Sie unterscheidet sich völlig von allen früheren Ausgaben, ich will damit sagen, dass sie noch viel besser ist, und deshalb so viel kostet wie die Übernachtung in einem ordentlichen Hotel: 90 Euro.
Mit dem Unterschied, dass die Übernachtung am nächsten Tag 10.00 Uhr beendet ist, das Buch aber noch jahrelang nützlich sein wird!

Nach schweren familieren Problem stehe ich Ihnen allen jetzt wieder leichter zur Verfügung, möchte mich gern in Ihre Diskussionen einmischen und, wenn ich kann, Ihre Fragen beantworten.

Ihnen, lieber Ralph, und allen jungen und älteren Schmucklern
herzliche Grüssse

Erhard Brepohl
Edelstein
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Edelstein

 ·  #58
Hallo Herr Brepohl,

letztes Jahr bekam ich zu Weihnachten den nagelneuen "Brepohl". Für mich als blutigen Anfänger war so manches erst mal ein Buch mit sieben Siegeln, doch nach und nach konnte ich viel Nutzen daraus ziehen. Geblieben ist allerdings die Erkenntnis, dass alle Theorie nichts nützt, wenn man nicht selbst öfter das Werkzeug und ein Stück Metall in die Hände nimmt: Learning by doing ist immer noch die beste Methode!

Interessant ist, dass sich bis heute viele Techniken und Werkstatttricks erhalten haben, die bereits in Lehrbüchern vor fast 180 Jahren beschrieben wurden. Ein solches Buch (leider fehlen einige Seiten) habe ich mal im Müll gefunden.

Ich wünsche Ihnen noch eine lange aktive und gesunde Rentnerzeit!
Erhard Brepohl
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Erhard Brepohl

 ·  #59
Da ich nicht erkennen kann, ob es sich um einen weiblichen oder männlichen handelt, kann ich nur sagen:

Hallo Edelstein!

Es freut mich, dass Sie sich nicht entmutigen liessen, mein Buch intensiver zu betrachten und zu studieren. Ich stimme Ihnen aus eigener Erfahrung zu, dass man ein solches Buch nur verstehen kann, wenn man das, was darin geschrieben steht, am Werkbrett ausprobiert und sich von Misserfolgen nicht entmutigen lässt, denn das Buch ist ja genauso bei der Arbeit in der Werkstatt entstanden.

Mit dem 180 Jahre alten Buch haben Sie mich neugierig gemacht, denn die Arbeitsweise des Goldschmieds hat sich seit dieser Zeit, mit Ausnahme der Wärmebehandlung, kaum verändert. Für mich wäre ein solches Buch interessant, um mittelalterliche, ja sogar antike Techniken damit vergleichen zu können.

Deshalb meine Bitte: Könnten Sie mir dieses Buch einmal ausleihen, eventuell gäbe es einiges zu kopieren, und ich schicke es Ihnen baldigst zurück?

Wir können uns darüber per E-mail verständigen:

erhard.brepohl@t-online.de

Mit besten Grüssen Erhard Brepohl
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #60
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