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Verträglichkeit von Schmuckmetallen

 
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #16
... meine 70 mm Messing - Buddha - Statue.

Das Motiv selbst ist nicht ganz mein Geschmack, aber das Material ... :-)

Die ganz leicht gräulich, schwärzlich grünliche Oberfläche kommt hier leider gar nicht rüber.

Nun ja, mein 3D - Collierzentrum lasse ich mir definitiv auch noch in Messing giessen und finishen ... Sensual Hardness urban one, der für den Alltag mit selektiv geschwärzten Haarpartien. :-) Das passende 2D - Element und den passenden Ring dazu habe ich schon :-) :-) :-) Die Schmuckkordeln zur Aufhängung werden dann dunkelgrün. Coooooool und rustikal :-)
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Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #17
Tilo
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Tilo

 ·  #18
interessanter Artikel
schön dokumentiert mit den Fotos und wissenswert die Zusammensetzung von künstlicher Schweißlösung

problematisch ist jedenfalls die Kombi edel/unedel
ein uni-Bronzering ohne Gold/silberanteile ist beständiger als solch Mokume
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
Das tritt ganz selektiv nur bei wenigen Menschen auf - vermutlich genau so wie Tilos 333er Horrorstories nur bei bestimmten Menschen passieren.
Ich z.B. kann Silber-Kupfer Mokume problemlos tragen, bei meinem Mann hingegen verabschiedet sich das Kupfer nach und nach. Durch weiter tragen sieht es allerdings nicht aus, wie auf diesen Horrorbildern, sondern weiterhin ganz ästhetisch, da sich durch das Tragen die Kanten in dem Maße abrunden, wie das Kupfer schwindet, es entsteht also ein interessentes Relief. In dem Maße, wie sich die Kanten über das schwindende Kupfer legen verlangsamt sich wohl dann auch der Schwund. Die Optik entspricht dam Foto von dem 18-Monate getragenen, nicht denen, wo der Ring ohne gleichzeitige mechanisch Beanspruchung durch weiter Tragen nur ausgeätzt wurden. Was er ja auch erwähnt.
Ich habe über dieses Phänonen der Mokume - Naturätzer hier in diesem forum schon vor Jahren berichtet, Binion muss sich jetzt vielleich im Vorfeld vor Regressanspüchen absichern oder er will halt lieber Edelmetall- Ringe mit möglicherweise besserer Marge verkaufen.

Witzigerweise war solch ein angeätzter-getragener Ring schon vor ca. 12 Jahren auf einem "How-To" Flyer abgebildet, den Hafner zusammen mit den Mokumebarren ausgegeben hat.
Ich habe das nicht für einen Schaden angesehen, sondern eine interessante Art des Oberflächen-Finish.
Also habe ich bei Hafner angerufen, wie das denn gemacht sei. Hafner natürlich, ich sag nur, Spezialisten des Labors, hatten natürlich keine Ahnung (Was sich in den letzten Jahren ja nicht gebessert hat). Aber sie konnten mir immerhin den Goldschmied nennen, der damals die Musterringe für die Fotos gemacht hat. Also habe ich den angerufen. Dieser allerdings - haaahaaa - anstatt mir die WAHRHEIT - zu sagen - nun gut , er arbeitet ja für H., wen wunderts also, Er kannte nicht die korrekt wirkrnden Säuren, die ja Binnion nennt, oder wollte sie mir nicht sagen. Dass das bei manchen Personen vom Tragen kommt gat er mir also auch verschwiegen - ich sach schon nix mehr über diese Scheideanstalt..., er meinte, da muss man halt glühen - abbeizen - glühen - abbeizen... mag gehen, aber langsam, ich hab es auch nicht ausprobiert.

Bei den von Anke gezeigten Ringen scheint der Schwund ja auch nur bei dem einen stattgefunden zu haben. Obwohl vermutlich beide gleich lange getragen waren.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #20
... super Bereicherung hier, danke - das werde ich mir heut Abend Mal ganz genau anschauen.

Die Scheibe von Nebra sieht soweit noch ganz gut erhalten aus, auch was die Übergänge zwischen Goldbesatz und Bronze betrifft. Nun gut, kein Körperschmuck, also kein Schweißkontakt...
Sparkle
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Sparkle

 ·  #21
Sehr interessanter und anschaulicher Beitrag von Binnion. Reni: Ich persönlich würde Binnion da keine Geldschneiderei unterstellen. Eher einen Qualitätsanspruch. Das finde ich gut. Edelmetall ist nun mal Edelmetall aus genau den genannten Gründen. Dafür, daß es mehr kostet kann ja keiner was. Ich finde es löblich, daß viele Goldschmiede noch Wert darauf legen, nicht alles zu verticken was technisch möglich ist aber praktisch eben nicht von Dauer/Haltbarkeit ist. Selbst wenn diese Haltung heutzutage seltener zu werden scheint weil auch die Industrie diverse Modeerscheinungen genauso bedient, ist sie deswegen ja nicht negativ. Tragegewohnheiten und Ansprüche ändern sich halt. Davon ab, ist Mokume eine sehr schöne Technik, die ich nie ausprobiert habe aber ich kann die Materialauswahl und Anspruch von Binnion schon nachvollziehen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Ja, schon, er bringt das aber sehr polemisch rüber. Faktisch ist ja alles richtig, was er sagt. Bekannt ist das Phänomen aber schon immer.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #23
... was ich jetzt nicht verstehe, wie kann dann Shakudo oder Corinthium aes existieren. Der Grund - zumindest wird das dem Corinthium aes so nachgesagt - soll ja gerade die sogenannte "oberflächliche Selbstheilung" sein, also genau das Gegenteil von dem hier sehr nachvollziehbar im Rahmen des Stresstest mit künstlichem Schweiß gezeigten galvanischen Fraß des Kupfers.

Auf kristalliner Ebene gibt es ja um Shakudo viel mehr Übergänge zwischen Au und Cu, als man jemals durch Falten erhalten kann.

Nun ja, Metalle sind keine Wirkstoffe und deren Zubereitungen, bei denen kenne ich mit dem Verhalten bei sogenannten "accelerated robustness studied" - also auch Stresstests unter verschiedenen Bedingungen (Licht, pH in Lösung, oxidativ in Lösung, Hitze ...) besser aus, bzw. kann da was messen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Auch im Sterlingsilber befindet sich Kupfer und es zerfällt nicht schneller als Feinsilber
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #25
... ja, aber Sterlingsilber zum Beispiel läuft viel schneller an als Feinsilber. Nun meines Wissens aber nicht korrosiv. Das wäre ja furchtbar. Offensichtlich verhalten sich feinstoffliche Kontaktstellen galvanotechnisch anders als dahingefaltete oder sonstwie entstandene Kontakte.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #26
Zitat geschrieben von Ingo Richter

... ja, aber Sterlingsilber zum Beispiel läuft viel schneller an als Feinsilber.

Beweis?
Urban Legend!
Ich habe ausreichend mit beiden zu tun, ohne einen Unterschied zu bemerken.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #27
Zitat geschrieben von Silberfrau

Bei den von Anke gezeigten Ringen scheint der Schwund ja auch nur bei dem einen stattgefunden zu haben. Obwohl vermutlich beide gleich lange getragen waren.

der Schwund war bei beiden sichtbar. 2 Frauen, 2 unterschiedliche Lebensweisen, 2 unterschiedliche Ringe. Ich mag gar nicht wissen, wie die anderen 3 Ringe, die sich der Rest der Clique fertigen ließ, aussehen.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #28
... habe keinen handfesten Beweis. Meine Feinsilbergegenstände (ungekapselte maple leafs 999 er) sind über die Jahre auch gelblich geworden. Andere 999 er Medaillen auch. Also Hörensagen!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #29
Sowas hält sich.
Feinsilber soll auch angeblich verträglicher sein, weniger Allergien auslösen als Sterlingsilber - behaupten zumindest die, die es verkaufen.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #30
... aber wie verhält es sich nun mit dem Unterschied zwischen Legierungen aus "edel" und "nichtedel" im Verhältnis zu anderen Kontakten beider?

Ich habe von Metallurgie leider keine Ahnung :-(

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