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Ein Opalring mit Geschicht

 
Louise
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Louise

 ·  #1
Diesen Opalring hat mir meine Schwiegermutter übergeholfen. Zitat: Du kennst Dich doch mit Schmuck aus, was ist denn Der wert?
Also habe ich mein geballtes Halbwissen auf den Ring losgelassen und bin voll in die Falle getappt. Sag mal, warst Du mit dem mal beim Juwelier? Nein, den habe ich nie getragen, war mir immer zu protzig. Wo hast Du ihn denn her? Na von Tante ...geerbt. Wie lange ist das denn her? Ach, noch vor der "Wende". Also sprach ich: keine Ahnung. Gold oder Silber ( die Punze sieht aus wie eine 585 aus der eine 835 gemacht wurde), der Opal sieht aus wie eine Doublette oder Triplette und die farblosen Steinchen können auch alles Mögliche sein. So, liebes Forum, jetzt steh ich hier und bitte Euch um Hilfe. Wieder mal Danke im Voraus
Louise
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Opaltriplette ist richtig.
Und ich würde auf Silber tippen.
Zumindest habe ich sehr ähnliche Ringe schon zur Reparatur da gehabt und glaube, dass die alle Silber waren.
Auch die Anlaufspuren auf Bild 2756 sehen mir sehr nach Silber aus.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
einen ähnlichen Ring mit 2 Steinen pro Seite habe ich rumliegen. Der ist 585 Weißgold.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Der Opal könnte eine Triplette aber auch ein synthetischer Opal sein. Die weissen Steine sehen sehr mehlig aus, da ist entweder sehr viel Kalk und Dreck auf der Unterseite der Steine und/oder es sind Diamantenimitation jedweder Art. Die schmale Ringschiene lässt mich eher zu Weissgold tendieren als zu Silber. Der Stempel scheint aus zwei Stempeln zu bestehen und sagt mir so unscharf leider gar nichts.

Mehr kann ich aus den großteils unscharfen Bildern nicht rauslesen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Scherzmodus an:
Es ist ein 888er Edelmetall, welches anläuft wie Silber, aber in der Schiene zierlich verarbeitet ist wie (Weiß)gold. (Bei einem hochwertigen Ring, falls er aus Silber wäre, hätte man nicht so am Material gespart) (mein Tipp er ist 333)
Der Hauptstein ist von der Seite eine Triplette und von oben zu schön um wahr zu sein.
Die weißen Steine sind geschliffene Lutschbonbons. Bei Louise gehe ich davon aus, dass sie unter den Steinchen wohl schon sauber gemacht hat, und das der "gute" Zustand ist. Bergkristall? (Topas?)
Louise
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Louise

 ·  #6
Guten Morgen
@Silberfrau: Danke, aber ausgerechnet diesen Ring habe ich bewusst nicht geputzt, weil ich gehofft habe, es könnte der Urteilsfindung dienlich sein, die Anlaufspuren zu sehen. Ich mache nochmal schärfere Bilder des sauberen Ringes. Bisher vielen Dank schonmal
Louise
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Beim Material hilft dir doch der Säuretest, du hast doch welche.
Die Triplette bitte nicht in den Ultraschall geben, reinige die weißen Steinchen durch einweichen in Seifenwasser und mit einer Zahnbürste.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
könnte aus der Vor-Zirkonia-Zeit sein
Strichprobe auf Gold würde schnell zeigen, ob Weiß-Gold oder 835er Silber (denn die 8 ist eindeutig zu erkennen)
ein Neodymmagnet könnte Ni anzeigen (Vernickelung von Silber oder Nickel im Weißgold) und ist hier nicht eindeutig
Louise
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Louise

 ·  #9
Hallo
Der Ring bleibt spannend. Die Säureprobe hatte ich bisher nicht gemacht, weil 1. Weissgold schwierig ist und 2. der Ring ja Silber vernickelt sein könnte und dann stimmt eh das Ergebnis nicht. ( Das hatte ich ja schon mal bei einem Perlenring). Aber gestern habe ich dann doch gekratzt. 333 bleibt stehen, 585 verschwindet zögerlich. Die weissen Steinchen sind auch seltsam. Ich war mit dem Diamantteststift dran. Normalerweise piept er entweder enthusiastisch oder zeigt mal 1 oder 2 Lichtpunkte. Bei diesen Steinen krabbelt er bis in den orangen Bereich und bleibt dann stehen. Kein rot, kein Piep. Ich hab nochmal Bilder gemacht, aber besser kriege ich sie nicht hin.
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Tilo
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Tilo

 ·  #10
Diamanten hat hier eh keiner angenommen
der Wärmeleitfähigkeitstester ist nur für Dia vs Zirkonia
Steine, die man eigentlich aus optischen Gründen schon nicht als eins der beiden in Erwägung ziehen dürfte, führen zu verwirrenden Ergebnissen

muß nachher mal schaun, wie sich verschiedenen Weißgoldsorten (aus dem Altgold) auf dem Probierstein verhalten
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Da Nickel ein Edelmetall aus der Platingruppe ist, verfälscht Nickel die Strichprobe dahingehend dass der Goldgehalt etwas höher erscheint, aber nicht so hoch dass er die nächste Stufe erreicht. Die Strichprobe scheint mir sicher 333 Nickelweissgold anzuzeigen.
Tilo
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Tilo

 ·  #12
mich irritiert bei dem Strichprobenfoto, daß nichtmal ein Hauch braun (Gold) im) bei der 585er Säure zu sehen ist
liegt das am Foto?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
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