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Wo kann ich ein Lötrost/Lötgitter kaufen?

 
Edelstein
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Edelstein

 ·  #31
Tilo, je nach Größe des Werkstücks und erforderlicher Hitze liegt die Platte entweder direkt auf einer Glasscheibe oder auf einem alten Ziegelstein. Das Glas hat es immer überlebt obwohl es nur eine 5 mm Scheibe ist (war mal ein Aquarium). Die Keramiklötplatte schluckt und speichert die Hitze recht ordentlich.
Tilo
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Tilo

 ·  #32
ich halte die Lötkohle oft in der Hand
bei dem Löcherding laß ich das lieber (auf der Kohle) liegen oder muß Kohle mit Lochplatte drauf in der Hand halten
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #33
Zitat

ich halte die Lötkohle oft in der Hand
echt jetzt?
Ich hab das in Indien gesehen, wenn sie zum Löten mit dem Messinglötrohr, also wirklich nur ein gekrümmtes Röhrchen mit kleiner düsenartiger Spitze, mündisch in das feststehende brennende Lämpchen pusten - so eins was hier oft zum einlacken genommen wird - und dann mit der Kohle eben an die Flamme ran müssen, anstatt wie wir mit der Flamme an die Kohle.
Der Grund erschließt sich dort, aber warum machst du das so? Ist doch voll unsicher. Gut, ich dreh die Unterlage manchmal um von einer besseren Seite ran zu kommen, aber in die Hand nehmen??? Wozu???
Tilo
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Tilo

 ·  #34
ich kann damit die Lötung in gesichtshöhe von direkt seitlich sehen und sehr gut drehen
letzteres könnte man zwar auch mit einer Dreheinrichtung machen, aber um seitlich zu sehen, müßte ich meinen Kopf runterbewegen auf Werkbrettniveau, was irgendwie lästig wäre
oder eine in der Höhe verstellbare Drehvorrichtung bauen
aber warum sollte ich, wenns doch ganz einfach geht?

ok, ganz ganz selten verkante ich die Kohle unbewußt und die unfixierten teile verrutschen oder rutsche gar runter
passiert aber seltenst
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #35
Ah brauchst son Drehstuhl wie ich, den habe ich danach ausgesucht, dass man ihn maximal rauf und runter lassen kann. Mit 1 Handgriff wirklich mit der Nase auf Werkbretthöhe.
Tilo
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Tilo

 ·  #36
warte mal
ich soll mir einen Drehstuhl kaufen
und einen Drehteller für die Kohle und mit dem Stuhl in die Hocke sinken, obwohl es einfach in der Hand in ergonomisch guter Sitzhaltung hervorragend funktioniert?
warum? ;-)
Olsen
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Olsen

 ·  #37
Zitat geschrieben von tatze-1

Wieso ist dir das Gitter von Fischer zu grob? Ca. 5mm Löcher sind doch noch übersichtlich für ein Lötgitter.

Dieses Gitter, das du bestellen willst, ist doch genauso fein wie das, das dir dauernd zusammensackt.

Btw. meinen Scheibenwischer verwende ich auch zu Granulationsarbeiten.


Was soll ich sagen, mir sind die 5mm zu grob. Was das feine Gitter anbelangt, soll es für Emaille Arbeiten im Ofen funktionieren. Also hoffe ich, es sackt nicht zusammen, wie mein vorhandenes. Ich will noch ein paar weitere Sachen bestellen und da könnte es mitkommen.

Meine Halbkugel konnte ich verböden, musste aber die Kreuzpinzette zum Löten in den luftleeren Raum drehen. Auf der Kohle liegend war MIR der kleine Abstand zur Kohle zu gering, so dass die Halbkugel zu viel Hitze bekam.

Ich hatte es auch noch auf meinem Gitter versucht, es ist nicht weiter zusammengesackt, aber es stimmt, Silberfrau, es leitet zuviel Hitze ab. Ich werde es mal verkleinern, den bereits angekokelten Teil neu biegen und dann nochmal Feuer geben.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #38
Zitat geschrieben von Tilo

warte mal
ich soll mir einen Drehstuhl kaufen
und einen Drehteller für die Kohle und mit dem Stuhl in die Hocke sinken, obwohl es einfach in der Hand in ergonomisch guter Sitzhaltung hervorragend funktioniert?
warum? ;-)

Weil dann nichts runter rutschen kann?
Drehteller hab ich auch keinen. Die Kohle ist ja nicht auf dem Tisch festgewachsen.

@ Olsen: Ich wollte damit sagen, dass das Gewebe zu dicht ist und zu wenig Zwischenräume besitzt, und daher zu wenig Flamme durchkommt, ja.

Wenn wir schon Gitter benutzen, stellen wir 2 Lötunterlagen mit Abstand nebeneinander und das Gitter über den Zwischenraum.
Tilo
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Tilo

 ·  #39
halbkugel verböden auf Unterlage hätte ich evtl mit Blech oben gemacht und schale unten
aus schmalem Blech eine zarge gegen wegkippen

oder ausreichend großes Blech in Lötpinzette
aber das aus dem grund eher nicht, weil das Blech beim Löten so weich werden kann, daß es sich unter der last der halbkugel wegbiegen kann

welcher luftleere raum gemeint ist, weiß ich nicht
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #40
Ich hätte auch eine gebogene Lötkreuzpinzette mithilfe von irgendwas aufgeklemmt und den Kugelboden da drauf gelegt. Für Dimensionen, für die 5mm Gitteranstand zu groß sind, hätte die Höhe gereicht.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #41
Mich würde mal interessieren, welche riesigen Dimensionen offenbar diese Halbkugel hatte. War das ne 5cm Kugel mit 2mm Wandung oder was? Dann könnte ich Lötprobleme verstehen.

Man muß natürlich erst mal sein Werkzeug kennenlernen und damit umgehen lernen. Geht gar nicht anders. Ich denke mal, die Problematik bei den fein gewebten Gittern ist, daß durch die Flamme die feinen Drähtchen irgendwann schmelzen. Dererlei Gitter nimmt man ja auch beim Bunsenbrenner, die sind allerdings dann noch zusätzlich beschichtet.

Tilo, mit der Kohle in der Hand haste doch gar keine Hand mehr frei für Etwaigkeiten.

Reni, 2 Kohlen aufbauen und dann Gitter drauf? Stellst du dann die Kohlen senkrecht? Sonst kommste doch gar nicht mehr mit der Flamme unters Gitter. Mal davon abgesehen, daß das Gitter breit/lang genug sein muß.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #42
Die Gitter schmelzen nicht, sind aus Eisendraht, mit unseren Propanflämmchen kriegen wir die Temperatur gar nicht hin. Werden aber ggf weichgeglüht.
Ja, wenn nötig kann man die Unterlagen auch hochkant stellen, die Emailgitter sind auch breit genug.
Aus unserem Shop


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