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Alter Ring Gold / Silber

 
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Kathi65
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Kathi65

 ·  #1
Guten Abend,

Ich habe diesen Ring von meiner Uroma geerbt. Der Stein ist laut meiner Mutter ein Brillant im Vollschliff (kein Altschliff), Gold 585 Schiene und Ringfassung /Silber. Kann es sein, dass solche Ringe (20,30 Jahre) einen Vollschliff Brillant haben könnten, oder war der Stein gewechselt? Wie meint Ihr? Was für ein Wert hat der Ring? Vielen Dank!
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Es sieht nach Übergang vom Altschliff zum modernen Vollschliff aus. Allerdings sind die Fotos nicht sehr scharf und es fehlen Bilder der Rückseite. Für bessere Fotos bitte hier durchlesen schmuck-foren/ftopic25069.html

Nach dem ersten Eindruck scheint es sich um einen Stilring zu handeln der einige Jahrzehnte später entstanden ist als in den 20er oder 30er Jahren.
Kathi65
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Kathi65

 ·  #3
vielen Dank! Sind diese Bilder ein bisschen besser vielleicht ? :) Auf der Schiene ist ein Ritterkopf und eine Buchstabe W
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Tilo
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Tilo

 ·  #4
Ritterkopf und W könnte für herkunft Wroclaw stehen
Kathi65
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Kathi65

 ·  #5
Auf einem so altem Ring??? Wroclaw war Breslau als meine Uroma den Ring bekommen hat...
Tilo
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Tilo

 ·  #6
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Wir wissen nicht wann Deine Oma den Ring bekommen hat, wir können nur vermuten wann der gemacht wurde. Auf jeden Fall deutlich nach 1930. Die Materialkombination, Gelbgold/Weissgold gab es vorher noch nicht und die fehlenden Ajouren sprechen für eine spätere Periode. Die Schlifform des Diamanten ist über mehrere Jahrzehnte zuzuordnen. Das ist schwierig weil ja auch ältere Steine später umgearbeitet wurden.
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 ·  #8
vielen Dank:) Meine Uroma hat den Ring entweder zu ihrem 18 Geburtstag (1925) oder Hochzeit (1930) bekommen. Die Fassung ist kein Weissgold, sondern Silber. Der Ring wiegt ca. 3 Gr und der Stein ist 3,5 mm groß.
Auf der Schiene sind ein Ritterkopf mit 3, Buchstabe W und JK und ein Fuchskopf(?) zu erkennen.

Was für ein Wiederverkaufswert kann der Ring haben?
Kathi65
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Kathi65

 ·  #9
Sorry, ich habe vergessen mich einzuloggen. Ich habe nach dem Stein gefragt, weil der Ring inzwischen mehrere Besitzer hatte.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
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 ·  #11
Fuchskopfpunze steht für Österreich und wurde bis 1922 verwendet. Insofern ist Herrn Butschal's Aussage, der Ring sei deutlich später angefertigt worden, ziemlich hinfällig.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Ich wundere mich, dass das Silber nicht angelaufen ist. Weissgold ist erst Mitte der 20er Jahre erfunden worden und viel später in der Breite verwendet worden. Alternativ käme noch Platin in Frage, das würde dann der Punzendatierung zumindest nicht widersprechen. Die Ausarbeitung der Sägearbeiten ist für die angegebene Zeit trotzdem zumindest untypisch und Punzen sind auch von Fälschern zu jeder Zeit eingeschlagen worden.

Ein Materialtest brächte uns weiter. Und vielleicht auch ein Herkunftsort, der die Verabeitung erklären würde.
Kathi65
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Kathi65

 ·  #13
Ja, der Ring ist leider gereinigt:( Der Materialtest ergab Silber. Herkunftsort : Polen.
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 ·  #14
Ach Herr Butschal, sind sie es langsam nicht müde, jedem Schmuckstück zu unterstellen, es sei eine Fälschung bzw. nicht aus der Zeit? Argentinien blabla etc... Jedem Kunsthistoriker stellen sich da die Haare zu Berge-
Europa müsste ja laut ihrer Aussage mit Fälschungen nur so überschwemmt worden sein. Ziemlich hanebüchen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Dann erschließt sich mir folgendes:
Den Stempeln ist zu trauen, denn Silber/Gold ist für die Zeit, die der Diamantschliff und der Ringstil zeigt und von Dir angegeben wird, stimmig. So viele Merkmale sind erdrückend.


Nur die nicht so feine Sägearbeit und die fehlenden Ajouren auf der Unterseite der kleinen eingesetzten Diamanten sind scheinbar der osteuropäischen Handwerkskunst aus der Zeit geschuldet. Das habe ich heute dazu gelernt.
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