Ring bricht immer wieder

Mario, PtCo fehlt in deiner Auflistung, ist aber ein typisches Seriengußmaterial.
sind Haltbarkeitsprobleme zu erwarten?

wenn ja, dann sollte bei dem Ring echt mal der Magnettest gemacht werden

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Also wenn da schon vier mal dran gearbeitet wurde, wäre ich auch dafür, den unteren Teil komplett zu ersetzten.
Und vielleicht sollte man die Aufgabe auch einem Kollegen überlassen, der sich mit Platin besser auskennt,
als der, der bisher beauftragt wurde.

Wenn in den Lötfugen gelasert wurde, hält das dort nicht mehr. Das Lot muß komplett entfernt werden.

Leider wird an Platin oft auch von Kollegen gearbeitet, die besser die Finger von dem Material weg lassen sollten.
Den Ring durch Löten in der Weite zu ändern ist keine Gute Idee gewesen. Eine Flammschweißung wäre ja kein Problem gewesen und für die Haltbarkeit der Reparaturstelle die bessere Wahl.

Platin/Cobalt findet sich zum Glück auch nur sehr selten.
Zumindest wenn man es per Laser oder Puk verschweißt, sehe ich da aber auch kein Problem.
Das kann dann ja auch unter Schutzgas passieren um jede Gefahr von Oxydationsbildung zu vermeiden.

Was mir halt immer wieder auffällt sind Lötfugen, die brechen wenn sie Belastungen ausgesetzt sind.
Bei Platin ist Löten wirklich immer nur dann angesagt, wenn es wirklich nicht anders zu lösen ist.
Die Lötverbindung ist bei Platin ja generell spröder und weniger haltbar als bei Silber oder Gold.
Zusätzlich kann man dann auch noch ein Paar Fehler beim Bearbeiten machen, wenn man Platin
so lötet wie Gold.

Preislich würde das bei mir grob überschlagen bei ca 250,-€ liegen.
Also Teilschiene erneuern und Fugenlos verschweißen per Laser. Dabei wird dann der Ring auch aufgearbeitet und der Sitz des Steines kontrolliert.