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Hallo,
ich habe eine Halskette 585 Gold mit FBM Stempel (Friedrich Binder Pforzheim) und dazu ein Medaillon Gold mit roten Steinen (Rubin,Granat?) und weißen/silberfarbenen kleinen Perlen besetzt.
Das Medaillon ist ohne jegliche Gravur und Stempel zum Öffnen für Fotos etc.
Es sieht antik aus und ich würde gern mehr wissen über Material,Herkunft und Wert des Medaillons.
Vielleicht kann mir jemand da weiter helfen.
Vielen Dank

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Wie alt könnte denn das Medaillon sein und was hat es an Wert?

Wenn kein Stempel bzw. keine Punze vorhanden ist, kann man leider keine Aussage zum Material und zum Hersteller und dadurch auch nicht zum Wert machen.

Der Hersteller der Kette mit FBM ist klar, aber er ist nicht Hersteller des Medaillon. Hier gilt Goldpreis plus evtl. eine Kleinigkeit für den Arbeitswert, da es eine tragbare Kettenart ist. Sieht nach Vierkant-Ankerkette aus, aber selbst eine Vergößerung des hochgeladenen Fotos bringt keine eindeutige Erkenntnis. Wobei es preislich allerdings im Wiederverkauf wenig Unterschied macht, ob das nun eine Venezianerkette ist und/oder eine Ankerkette.

Wenn man einen Wert für das Medaillon ermitteln soll, sollte geprüft werden, um welches Material es sich handelt. Es kann sowohl unecht als auch Silber vergoldet, goldplattiert und/oder Gold 333 585 750 o.ä. sein Die Vermutung liegt allerdings aufgrund fehlender Stempel nahe, daß es unecht ist. Trotzdem gibt es durchaus auch Liebhaber für Granatschmuck aus unedlem Metall.

Wie sieht denn das hübsche Stück auf der Rückseite aus?
Ist evtl. auch ein Foto der Seitenansicht möglich?

Ja, Medallions sind seltener. Die Herstellung ist auch in der Serie teurer als nur ein Anhänger den man nicht öffnen kann. Der dichte Besatz mit Granaten und Perlchen ist auch hübsch. Ich bin gespannt auf die Fotos der Rück- und Innenseite.

Ich revidiere meine Alterseinschätzung von etlichen Jahrzehnten auf viele Jahrzehnte. Die Vergoldung ist schon großflächig abgerieben. Die Bauweise könnte gut schon ins Ende des 19ten Jahrhunderts rein passen und die Vorderseite widerspricht dem nicht.

Demzufolge ist es nicht vergoldet, Blattgold oder Silber darunter wenn ich es richtig verstehe? Dadurch das die Rückseite schon abgerieben ist ?
Und das es schon soo alt ist,das hätte ich nicht gedacht.
Ich hab leider von solchen Sachen groß keine Ahnung.
LG

wie kann man das falsch verstehen?
die vergoldung ist abgerieben heißt:

das Teil wurde unecht gefertigt und dann vergoldet
und dem Alter entsprechend ist die hauchdünne Goldschicht abgenutzt

da die Farbe recht gelb ist: Messing
oder auch als Tombak bezeichnet (jede Tombaksorte ist zugleich Messing, aber nicht jedes Messing Tombak)