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Alter Ehering und Diamanten

 
Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #31
Zitat geschrieben von Silberfrau

Sofern überhaupt Öffnungen auf der Innenseite vorhanden sind, muss der Ring nur ausdauernd in einem Ultraschall-Reiniger verweilen, allerdings eben so lange, bis auch die hartnäckigsten Ablagerungen gelöst und entfernt sind.



.... sprach bzw. schrieb die Silberfrau und die Schneeflocke tat wie ihr geheißen........... Der Ring durfte heute ausgiebigst (insgesamt 6 Stunden pi mal Daumen!) im Ultraschallbad verweilen, allein die dunklen Stellen wollten sich einfach nicht verabschieden. Nun gut , dachte sich die Schneeflocke, das Ding is klein und alt - vielleicht tut es nur so als würde es schallen und in Wahrheit verweigert es vielleicht den Dienst und macht nur solche Geräusche um die Schneeflocke zu veräppeln.
..... also ab ins Chemielabor, da steht ein größeres (besseres?) Ultraschallgerät und vielleicht kann ja zusätzlich ein bisschen Salzsäure die hartnäckigen Ablagerungen lösen. Das war aber nur der Gedanke - vorerst beließ ich es mal bei Wasser mit Spüli. Okay - später schon ein bissel Salzsäure hinterher, aber nich viel............. jedenfalls schwamm dann plötzlich so ein komisches Bläschen? Am Boden? Hähhh? Blasen schwimmen doch nich am Boden? Und bingo!!! Genauere Sichtkontrolle föderte es ans Tageslicht: Ein Brilli!

Der wie ich mit einigem Entsetzen feststellen muss, gar nicht so weiß ist, wie ich das vermutet hätte *grummel*

Aber nicht dass sich die etwa wundersamerweise vermehrt hätten (ach das wäre ja schön) - nein - dem war es offensichtlich in der Ringschiene zu langweilig geworden, oder vielleicht auch zu dunkel? Wer weiß das schon!

Jedenfalls sieht das Ringinnere dunkel aus - aber wenn dann scheint das kein auf der Oberfläche sitzender Schmutz zu sein. Sieht eher so aus, als sei das was oxidiert? Hmm bei Gold ja eher unmöglich - aber wer weiß was da noch so alles drin ist..........

Der Ring sieht also mitnichten sauberer aus als vorher - selbst das nun brillantfreie Loch wirkt immer noch dunkel....


So - ich hoffe, ich habe nun nicht sämtlichen Bilder mehrfach hochgeladen .......... *hüstel*
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Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #32
Naja - mehrfach nicht aber kopfüber und noch dazu eins fälschlicherweise. Dafür fehlt ein anderes..........
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Alter Ehering und Diamanten
Sparkle
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Sparkle

 ·  #33
Scheint etwas angelaufen zu sein. Kann auch bei Gold passieren. Sowas geht nicht weg im Ultraschall.

Dem Ring macht die Salzsäure nichts aus. Ist ja verdünnt. Aber in der Stahlwanne des U-Schallgerätes würde ich keine sauren Flüssigkeiten benutzen. Die Lösung würde ich schnell auswechseln.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #34
Nachtrag: Gut, daß Du aufgepasst hast und den Brilli entdeckt hast. Bei eingeriebenen Steinen kann nach vielen Jahren schon ein Stein gelockert sein. Der Abrieb beim Tragen findet ja überall statt, auch auf den dünnen, angeriebenen Fasskanten.

edit: Schau auch mal die weiteren Steine an, wenn einer rausfiel, sind die anderen vielleicht auch locker. Muss nicht, ist aber gut möglich.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #35
Das Schwarze scheint also sehr hartnäckig zu sein, da muss also ein Profi ran, aber zumindest ist der schwarze "Klebstoff" weg der den einen Diamante noch in der Fassung gehalten hatte.

Als Profi würde ich den Ring einmal kurz rot Glühen, dann nach dem Abkühlen in die Beize und dann die hoffentlich verbrannte Asche des schwarzen Materials im Ultraschallbad entfernen. Dann aufpolieren und nocheinmal heisses Ultraschallbad.

Ich mache die Bohrungen unten immer etwas größer als sie hier sind, dann fällt das reinigen auch leichter.
Tilo
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Tilo

 ·  #36
ich würde Sparkle hier sowohl sprachlich als auch sachlich etwas widersprechen
sowas kann bei Gold in seiner reinen Form natürlich nicht passieren, aber bei Schmuck schon weil es ja Goldlegierungen sind
also bei 585 immer noch mehr als 40 gewichtsprozent und wegen der dichteunterschiede sogar mehr als 50 Volumenprozent unedle chemisch aktive Anteile sind (Silber zähle ich wegen seiner Affininität zu Luft-Schwefel jetzt mal zu den zu Gold vergleichsweise unedlen)

und das ist mitnichten Verschleiß an der Fassung, sondern, was mich seit der ersten Fotos wunderte: so steil angerieben, daß der Fassungsgrat nur minimalst war
einerseits in der Tiefe am Stein eigentlich nicht verschleißend, aber schon bei den Erschütterungen durch den Ultraschall nicht haltbar, weil so knapp gefaßt

glühen würde ich mir nicht trauen in der Befürchtung, mit noch nicht gelöstem Schmutz stark haftende Aschebeläge zu produzieren, die evtl. selbst in Ultraschall nicht lösbar sind und mit Bürste man nicht rankommt
Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #37
Zitat geschrieben von Sparkle"]
Scheint etwas angelaufen zu sein. Kann auch bei Gold passieren. Sowas geht nicht weg im Ultraschall.
[quote]

Ja - wie auch........ (ich habe vor vieeeeeeeeelen Jahren mal chem. techn. Assistentin gelernt - daher ist mir das schon klar)

[quote="Sparkle"]
Dem Ring macht die Salzsäure nichts aus. Ist ja verdünnt.
[quote]

Ähm - ja *grins* nachdem ich ein paar ml ins Wasser gekippt habe, war sie verdünnt - vorher eher nicht ;).

[quote="Sparkle

Aber in der Stahlwanne des U-Schallgerätes würde ich keine sauren Flüssigkeiten benutzen. Die Lösung würde ich schnell auswechseln.

Selbstverständlich schon längst geschehen. Trotzdem danke für den Hinweis!




Weshalb das nun fett erscheint, erschließt sich mir auch nicht.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #38
Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #39
Zitat geschrieben von Sparkle

Nachtrag: Gut, daß Du aufgepasst hast und den Brilli entdeckt hast. Bei eingeriebenen Steinen kann nach vielen Jahren schon ein Stein gelockert sein. Der Abrieb beim Tragen findet ja überall statt, auch auf den dünnen, angeriebenen Fasskanten.

edit: Schau auch mal die weiteren Steine an, wenn einer rausfiel, sind die anderen vielleicht auch locker. Muss nicht, ist aber gut möglich.


Ich habe Stein und Ring zusammen in eine kleine Petri-Schale verpackt und zugeklebt. Tragen würde ich ihn so sowieso nicht. Und außerdem möchte ich ja die 5 großen wieder in die "Uralt"-Ehering-Schiene einsetzen lassen.

Nun ist noch die große Frage, was der "Spaß" so in etwa kosten würde und wer das macht...............
Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #40
Zitat geschrieben von Tilo

ich würde Sparkle hier sowohl sprachlich als auch sachlich etwas widersprechen
sowas kann bei Gold in seiner reinen Form natürlich nicht passieren, aber bei Schmuck schon weil es ja Goldlegierungen sind
also bei 585 immer noch mehr als 40 gewichtsprozent und wegen der dichteunterschiede sogar mehr als 50 Volumenprozent unedle chemisch aktive Anteile sind (Silber zähle ich wegen seiner Affininität zu Luft-Schwefel jetzt mal zu den zu Gold vergleichsweise unedlen)

und das ist mitnichten Verschleiß an der Fassung, sondern, was mich seit der ersten Fotos wunderte: so steil angerieben, daß der Fassungsgrat nur minimalst war
einerseits in der Tiefe am Stein eigentlich nicht verschleißend, aber schon bei den Erschütterungen durch den Ultraschall nicht haltbar, weil so knapp gefaßt

glühen würde ich mir nicht trauen in der Befürchtung, mit noch nicht gelöstem Schmutz stark haftende Aschebeläge zu produzieren, die evtl. selbst in Ultraschall nicht lösbar sind und mit Bürste man nicht rankommt


Wie ich ja schon (ich glaube sogar mehrfach) erwähnte, mag ich den Ring dann vermutlich eh nicht mehr tragen. Komplett einschmelzen wäre dann vermutlich die "sauberste" Lösung denk ich mal......... oder?
Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #41
Achja falls es interessiert, ich hab mal versucht eine richtig große Aufnahme zu machen und dann noch mit Blitz, damit man etwas genauer sieht..........

Ist zwar etwas unscharf, aber so in etwa sieht man, dass das angelaufene in den Unebenheiten ist..............
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Alter Ehering und Diamanten
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #42
Sei froh, dass es beim reinigen und nicht beim normalen tragen rausgefallen ist. Die Schwarzen Ränder sind wirklich weg...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #43
Schneeflocke
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Schneeflocke

 ·  #44
Ich hole jetzt nochmal meinen Thread aus der Versenkung. Nach vielem Nachdenken und weiterschmökern hier im Forum habe ich mich jetzt entschieden, zuerst dem Diamantring in Angriff zu nehmen - also der gewünschte Diamantspannring.
Jetzt hätte ich da noch ein paar Fragen zu dem Diamanten. Es hieß ja, dass es nicht so sehr auf das Lupenreine ankommt, sondern wichtiger seien der Schliff, Polierung (und Symmetrie?).

Also könnte ein möglicher Stein diese Parameter besitzen, wenn ich die Infos aus diversen Threads richtig deute:

Schliff: exzellent
Polierung: exzellent bis sehr gut
Symmetrie: exzellent bis sehr gut
Farbe bis I (wirkt bei Gelbgold noch weiß?)
Reinheit bis SI2
Fluoreszens keine bis schwach (ich las, dass etwas Fluoreszenz den Weißeindruck verbessern kann?)

Und dann wäre es immer noch ein wunderschöner funkelnder strahlender Diamant (und bezahlbarer als einer mit den allerbesten Eigenschaften von allen) ?

Ich habe etliches "Altgold", weil Ich viele Ringe abe, die ich quasi überhaupt nicht (mehr) trage und da käme schon eine ganze Menge zusammen - wieviel Gramm würde es denn in etwa benötigen für einen Spannring für einen (ungefähr) Einkaräter (ich weiß, dass man zum Gießen dann mehr Gold brauch erst mal) ?

Und dann: gäbe es hier einen Goldschmied in der Nähe von Karlsruhe, bei dem ich einen solchen Ring in Auftrag geben könnte? Nähe Karlsruhe hätte den Vorteil, dass ich vielleicht Steine zur Auswahl betrachten könnte, wobei ich mobil bin und durchaus auch ein Stück fahren kann. Notfalls auch ein größeres Stück.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #45
Excellent bei Diamanten ist eine Qualitätsstufe, die erst mit der Laservermessung des Schliffes auf tausendstel Millimeter möglich wurde. Daher haben nur neue Diamanten aus den letzten ca. 10 Jahren diese Qualitätsstufe erreichen können.
Das sind in meinen Augen völlig irrwitzige Toleranzgrenzen, die kein Mensch mehr erkennen kann. Allerdings werden diese Steine zu hohen Preisen auch stark beworben und sind daher oft gefragt.

So wie Du bei der Reinheit sinnvolle Abstriche gemacht hast mit der Stufe Si (weil man die Stufen drüber nicht mehr ohne Mikroskop oder starker Lupe unterscheiden kann) so kannst bei einem Gelbgoldring ruhig bis zu J oder K gehen, ohne dass Du einen Gelbton erkennen wirst und beim Schliff und Proportionen sind die Stufen gut auch wirklich schon gut.

Mit 200 Gramm Bruchgold sollte schon ein schöner Spannring zu machen sein.
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