seid ihr von Sinnen?
Fahrerschein, also maskulin?
geht gar nicht!
muss natürlich Fahrende-Person-Schein oder Fahrzeugführende-Person heißen
also echt jetzt, ich bin so enttäuscht von eurer Gedankenlosigkeit
tatze-1
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tatze-1
29.11.2024 - 07:57 Uhr
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#2073
Hrhrhr Dann also doch lieber Fahrerlaubnis
MaJa
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MaJa
29.11.2024 - 08:42 Uhr
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#2074
Aber die Einparkhilfe ist doch weiblich.. passt also alles wieder
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
29.11.2024 - 08:55 Uhr
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#2075
Ich finde es eine, im Grundsatz absurde Idee tatsächliche oder vermeintliche Missstände über Sprachregelungen zu heilen.
Kornelia Sch
Moderator
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Kornelia Sch
29.11.2024 - 09:40 Uhr
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#2076
Zitat geschrieben von tatze-1
Hrhrhr Dann also doch lieber Fahrerlaubnis
Man könnte auch Fahrer*innenschein oder Fahrer*innenerlaubnis sagen.
(und schon wieder bin ich gedanklich bei unserer Diskussion über Ringinnengraviermaschinen....)
pontikaki2310
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pontikaki2310
29.11.2024 - 10:11 Uhr
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#2077
...und ich bin wieder hier:
Anhänge an diesem Beitrag
Silberfrau
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Silberfrau
29.11.2024 - 11:33 Uhr
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#2078
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Ich finde es eine, im Grundsatz absurde Idee tatsächliche oder vermeintliche Missstände über Sprachregelungen zu heilen.
Hast schon recht, aber es ist besser als gar nichts, was es nämlich sonst gäbe.
Wobe ich prinzipiell "Lehrende" besser finde als "Lehrer*innen". Das ist ein erster Schritt um zum Point zero, Neutralität, zu gelangen. Natürlich darf es hier nicht enden.
Mich haben die letzten Jahre schon sehr gewurmt, als so viel Hype ums gendern gemacht wurde, aber ich nicht ein einziges Mal das Wort Gender Pay Gap gehört habe.
Alyss
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Alyss
29.11.2024 - 17:14 Uhr
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#2079
Wie wahr!
pontikaki2310
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pontikaki2310
29.11.2024 - 17:27 Uhr
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#2080
Zitat geschrieben von Silberfrau
... aber ich nicht ein einziges Mal das Wort Gender Pay Gap gehört habe.
Warum auch - es gibt doch das deutsche Wort "Lohnlücke" -
oder versteh ich grad was nich?
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
29.11.2024 - 18:14 Uhr
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#2081
Zitat geschrieben von Silberfrau
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Ich finde es eine, im Grundsatz absurde Idee tatsächliche oder vermeintliche Missstände über Sprachregelungen zu heilen.
Hast schon recht, aber es ist besser als gar nichts, was es nämlich sonst gäbe.
.....
Genau das "besser als gar nichts" bezweifle ich. Es könnte sogar kontraproduktiv sein, weil man sich mehr mit den Begrifflichkeiten als mit den zugrundeliegenden Problemen beschäftigt. Es erinnert mich an den Beraterwitz mit dem toten Pferd, das man so lange erfolglos behandelt, bis einer auf die Idee kommt, es umzubenennen, damit das Problem final gelöst ist.
Als vor mehr als hundert Jahren, die Sitte aufkam, bei Ansprachen die Frauen zuerst zu nennen (aus Höflichkeit) " Sehr geehrte Damen und Herren..." meinst Du, dass das positiv war für die Stellung der Frau in der Gesellschaft oder nur ein Feigenblatt? Ich denke, es war und ist ein Feigenblatt ohne Wirkung. Ausser der Wirkung dass es bestehendes Verkleistert.
pontikaki2310
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pontikaki2310
29.11.2024 - 20:55 Uhr
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#2082
isso
Silberfrau
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Silberfrau
30.11.2024 - 00:21 Uhr
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#2083
Keine Ahnung, da war ich nicht dabei, ganz so alt bin ich jetzt auch nicht.
Gebracht hat es wohl auch nicht mehr als die Genderei.
Kornelia Sch
Moderator
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Kornelia Sch
30.11.2024 - 10:17 Uhr
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#2084
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Genau das "besser als gar nichts" bezweifle ich. Es könnte sogar kontraproduktiv sein, weil man sich mehr mit den Begrifflichkeiten als mit den zugrundeliegenden Problemen beschäftigt.
Jo, das macht man gerne dann, wenn man an den Problemen gar nichts ändern will.
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
30.11.2024 - 11:05 Uhr
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#2085
So weit würde ich nicht gehen. Die Aktivisten, die sich ursprünglich mit der Sprachreformation auseinander gesetzt haben und glaubten, dass sie dadurch Aufmerksamkeit auf bestimmte Probleme lenken könnten, haben es bestimmt gewollt und gut gemeint.
Aber dann ist es bei der Aufregerei geblieben und stecken geblieben.
Parallel dazu, haben sich Dinge auch schon zum Besseren entwickelt, das muss man auch zugeben. Der Paygap ist geringer geworden, Frauen dürfen auch in der Schweiz wählen usw.
Aber es gibt immer noch viel zu tun. Nicht nur der § 218 muss weg, auch die Kinderbetreuung der DDR wurde nicht in die BRD übernommen, das ist z.B. in Frankreich besser.
Dem Frauenbild orthodoxer Religionen, wird nicht deutlich genug entgegengetreten (Katholiken, Muslime, Opus Dei) und noch viele Baustellen sind offen. Alice Schwarzer scheint derzeit auch schon teilweise auf der frauenfeindlichen Seite angekommen zu sein.