Nach 9-monatigem Kampf habe ich die Woche endlich eine Rückerstattung erhalten. Anfang Februar hatte ich per Zufall in den USA ein Paar
Manschettenknöpfe in einer Auktion gesehen (irgend ein Cookie getriebener Algorithmus hat sie mir in die Werbefelder der NYT gesetzt), die unvollständig beschrieben waren, nämlich nur als französisch und Ende 19. Jhd.. Was fehlte war die Information, dass sie von Paul Robin sind. Ich habe also auf sie geboten und sie auch bekommen. Bei korrekter Beschreibung wären sie wahrscheinlich an jemand anderen gegangen. Zu meiner Überraschung war der Versand dann doch sehr teuer. Am Ende des Tages kamen sie mit einem großen amerikanischen Versandunternehmen hier nach Europa. Ging auch sehr schnell, hat etwa eine Woche gedauert. Ich hatte vorher in den USA angerufen und geklärt, was wie auf die Zolldeklaration drauf soll, so dass eben kein Zoll, sondern nur die Einfuhrumsatzsteuer anfällt. Bei Antiquitäten fällt nämlich kein Zoll an, sondern nur die Einfuhrumsatzsteuer. Leider hat man sich nicht daran gehalten, die Deklaration wurde unvollständig ausgefüllt und es wurde auch gleich vom Versandunternehmen hier die Deklaration durch geführt und entsprechend der Zoll einkassiert. Meine Reklamation der Rechnung vor Auslieferung hat nichts gebracht, ich sollte zahlen und dann reklamieren. Was ich dann auch tat... Es begann dann ein 9-monatiger Kampf um die Rückerstattung des Zolls. Vom deutschen Zoll kam nach knapp 6 Wochen das ok, dann wurde intern beim Versandunternehmen eine Gutschrift erstellt. Es hat nun 7 Monate mit unzähligen Emails und Anrufen gedauert, bis ich nun endlich die Erstattung auf dem Konto hatte. Allein vom Zeitpunkt, dass die Zahlung intern freigegeben wurde bis das Geld auf meinem Konto einging waren es 2 Wochen... aber man lernt...