Wein Bier Schampus Schorle oder Sprudel?

Hat meine Tochter mit Ihrem Mann auf Ihrem Hof gepflückt. 2 x eine halbe Tonne und ich habe für den Platengarten 100 Liter bekommen.

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Ich habe 200 Liter fürs Hotel gekauft, gibt es dort zum Frühstück. Einige Gäste sind so begeistert, dass sie nach den Apfelkernen gefragt haben, um die alten Sorten in den USA anzupflanzen. Wir haben noch ein kleines Tütchen von letztem Jahr auftreiben können und den Gästen nachgesandt.
Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir mehr aufgehoben.

Die meisten Apfelbäume werden durch Okulieren oder Pfropfen mit Edelreisern veredelt. Aus den Samen der Früchte wächst dann ein Apfelbaum, der der Unterlage entspricht und nicht einer, der dem Edelreiser entspricht. Aber bis man das merkt vergehen viele Jahre.

Aber was den eigenen Apfelsaft angeht stimme ich zu: Das ist einfach etwas ganz Feines!

Jaah, Kerne nützen gar nichts.

Meine obige Aussage beruht nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Tante Gockel habe ich hierzu auch nicht bemüht. Ich habe aber die empirische Erfahrung von drei Generationen Hobby-Obstbauern. Die Generationen davor waren Vollerwerbslandwirte. Ich habe ca. 150 Obstbäume, die meisten als Hochstamm auf Streuobstwiesen. Ungefähr 80 Bäume sind alter Bestand, die anderen habe ich gepflanzt und teilweise als Wildling veredelt.

Zum Thema habe ich folgende eigene Beobachtungen und Erfahrungen:
Mein Großvater hat Xmal die Steine von tollen großen Pfirsichen eingepflanzt und daraus Bäume gezogen. Das Ergebnis waren immer kleine pelzige Früchte, da die Mutterfrucht nicht steinecht war.

Ich habe auf wilde Zwetschgenbäume die Sorten Stanley und Präsident gepfropft. Aus den Steinen dieser Früchte wachsen wieder wilde Zwetschgen.

Ich habe auf Zibarten Renekloden und Mirabellen gepfropt, Aus den Steinen dieser Früchte wachsen wieder Zibarten.

Warum sind alle von Vögeln "gepflanzte" Kirschbäume Wildkirschen? Die Vögel fressen doch auch veredelte Kirschen.

Ich hatte einen Apfelbaum der mit Winterrambour veredelt war. Im Greisenstadium hat er sich innerhalb von wenigen Jahren zurückentwickelt und wieder die Früchte der Unterlage getragen.

Wie gesagt nichts wissenschaftliches und ohne den Anspuch recht zu haben sondern nur eigene Beobachtungen. Aber wir sind uns ja im wichtigsten Punkt einig, nämlich dass aus den Apfelkernen irgend ein Apfel wächst aber nicht die Sorte aus der der Kern stammt.

In meiner Jugend kannte ich 2 wilde Apfelbäume mit, mir wurde gesagt, Holzäpfeln. Diese waren nur 2-4 cm groß aber sehr lecker und süß. Außerdem höchstwahrscheinlich voll Bio.

Auch heutzutage gibt es lagerfähige Apfelsorten - meist liegt es nicht daran, sondern dass man keinen passenden Lagerraum mehr hat.....

Die Gartenäpfel meiner Mutter lagern gut auf dem Balkon, sofern der Frost nich ganz streng ist, ein paar Minusgrade schaden denen nicht.