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Wohlmöglich zu viel in der Türkei bezahlt

 
Sara89
 
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Sara89

 ·  #1
Hallo zusammen,

ich war mit meinem Mann im Türkei Urlaub und er wollte mir zum Hochzeitstag eine Freude bereiten. Er gab mir einen Ring (14K Gold, London Topas mit jeweils 10 kleinen Brillanten anbei Fotos). Die Herrschaften in dem Laden verlangen dafür 1800€. Ich kann ehrlich nicht abschätzen, ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht. Bitte hilft mir... 1000€ hat er bereits mit Kreditkarte bezahlt. Die restlichen 800€ sind noch offen und müssten noch von uns überwiesen werden. Sind 1800€ gerechtfertigt oder nicht?

Ich danke euch für jede Hilfe die kommt!!

Liebe Grüße
Sara
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
welche Maße haben denn die Steine? Wiegt der Ring tatsächlich 3,55g?
Sara89
 
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Sara89

 ·  #3
Zitat geschrieben von tatze-1

welche Maße haben denn die Steine? Wiegt der Ring tatsächlich 3,55g?


Hallo Tatze-1,

ich bin völlig unwissend ich weiß es nicht. V Gefühl her würde ich sagen, 3,55g würde hinkommen. Der Stein ist relativ groß.
Sara89
 
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Sara89

 ·  #4
Ich weiß nicht, ob die Bilder helfen...
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Tilo
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Tilo

 ·  #5
so richtig Kaufberatung machen wir hier ja nicht, weil man keinen rechtlichen Ärger mit Verkäufern will
aber ich sag mal so:
wenn ich diesen seriengefertigten Ring als Einzelstück in Handarbeit machen müßte, würde der wohl nicht mehr als 1.000,- kosten
jetzt kann man seine Schlüsse daraus ziehen

und man kann davon ausgehen, daß die Türken den Ring zu einem Preis aus der hand geben, wo sie ihr Geschäft gemacht ahben auch wenn keine restzahlung kommt
wenn sie kommt, ist das halt das i-tüfelchen
wobei..chen ist da nicht der richtige Ausdrück
Sara89
 
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Sara89

 ·  #6
Hallo Tilo,

Danke für deine Rückmeldung... :( Ohjeeee wie kommen wir denn jetzt aus dem Dilemma wieder raus?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
Da weiß bestimmt Heinrich was dazu zu sagen, der hat ab und zu mal mit so einer Problematik zu tun.
Sara89
 
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Sara89

 ·  #8
Ich bin gerade total geschockt und betroffen... Vielen Dank nochmal für eure Hilfe und Unterstützung...

Das wäre wirklich nett, wenn Heinrich uns helfen könnte. :(
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Zitat geschrieben von Guestuser

Hallo Tilo,

Danke für deine Rückmeldung... :( Ohjeeee wie kommen wir denn jetzt aus dem Dilemma wieder raus?

Ich sehe kein Dilemma. Zahlen schafft Frieden, sagte mein Vater immer. Natürlich ist der Preis zu hoch, aber ein Cocktail in einem Luxushotel kostet auch mehr als in einer Kneipe zur blue hour.
Es ist ein Geschenk und sollte Freude bereiten.

Wenn man will, kann man jedoch die Restzahlung verweigern und wird sich dann mit Kosten für ein Gutachten und lästigen Telefonaten beschäftigen, spart sich aber die Restzahlung. Das wäre wirtschaftlich dem Verkäufer gegenüber wohl fair, denn schon die Anzahlung ist höher als so ein Ring in Deutschland gekostet hätte. Aber lohnt sich der Stress für 800 Euro, wenn man eigentlich es sich leisten kann und sowieso bereit war es auszugeben?
Sara89
 
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Sara89

 ·  #10
Hallo Heinrich,

Danke für deine Antwort.

Mein Mann hat die Restzahlung auf den Dezember 2018 gelegt, weil er das Geld nicht einfach "locker" finanzieren kann. Natürlich bezahlt man häufig mehr als woanders, wenn ich aber in München einen Kaffee für 4€ kaufe und trinke, weiß ich daß ich ihn woanders günstiger trinken könnte. Mein Mann erzählte mir, die haben den Ring bei 3500€ angesetzt und haben ihm das Gefühl gegeben 1800€ wäre ein super günstiger Preis. Das macht mich einfach tierisch traurig... besonders weil er MIR damit eine Freude machen wollte und letzend tierisch über den Tisch gezogen wurde.

Wie geht man bei sowas denn vor? Muss ich da anrufen und die damit konfrontieren? Was kostet denn so ein Gutachten weißt du das?

Ich bin wirklich dankbar, wenn du mir berichten könntest was ich da machen kann, um die 800€ abzuwenden.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Üblicherweise wird der 7 bis 10 fache Preis angesetzt dann kräftig rabattiert und zum Schluss eine gefühlt niedrige Anzahlung verlangt, die deutlich über dem Juwelierspreis liegt.

Das ist ein übliches Verfahren das seit dem Jahr 2000 von südrussischen "Investoren" in Schmuckpalästen in der Türkei und inzwischen (seit dem Tourismusloch in der Türkei) auch in Dubai und auch in Zypern angewandt wird.

Anrufen nutzt da wenig, es kommen eher Drohungen und Telefonterror.

Ruhe bekommt man mit einem ordentlichen Gutachten, das kostet aber. Ich will mich jedoch nicht vordrängeln. Ich helfe lieber bei wirklichen Notfällen.
Letztens aus Zypern mit 150.000,- Euro für Schmuck der noch nicht einmal da war.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Der Ring hat gefallen, du hast dich gefreut, klar hätte er in D deutlich weniger gekostet, aber was erwartest du? Ihr habt einen Preis vereinbart, mit dem alle Seiten glücklich waren, was soll das Mimimi?

Die Berichte über türkische Abzocker sind seit Jahren im Netz zu finden, wenn man ein Geschäft hätte machen wollen, hätte man sich eben in Vorfeld informieren müssen.

Ihr hattet eine schöne Zeit, du hast deinen Traumring, was sollen die 800 oder nicht 800?
Wem das Geld knapp ist, der muss sich halt im Vorfeld bemühen und Preise vergleichen.
Sara89
 
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Sara89

 ·  #13
Was würde denn so ein Gutachten, um das auch beim Rechtsanwalt einzureichen kosten?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Mabra
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Mabra

 ·  #15
Die Anwaltskosten richten sich nach dem Streitwert. Ggf, kämen da noch Gerichtskosten in Folge mit dazu.
Auch sollte bedacht werden das der Gerichtsstandort vemutlich beim Verkäufer, also im Ausland wäre.

Hier ein Link zum Prozesskostenrechner.

<https://www.anwalt-seiten.de/Prozesskostenrechner.php>
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