Zur unterschiedlichen Farbe: Jeder Hersteller hat seine eigene Rezeptur was die Zusatzmetallverhältnisse, neben dem Goldanteil, betrifft. Das hat mit den Herstellungverfahren auch zu tun. Gießbarkeit, Härte/Weichheit und Anforderungen bei der Weiterverarbeitung (Fassen von Steinen z.B.) müssen genauso berücksichtigt werden. Die Farbe wird immer von Hersteller zu Hersteller etwas unterschiedlich sein. Es gibt zwar gewisse "Standardlegierungen" die deshalb Standard sind weil die Mischverhältnisse und Verarbeitungseigenschaften lange bekannt und bewährt sind aber da schon gibt es mehrere Möglichkeiten innerhalb eines Feingehaltes z.B. bei 585/- gelb. Es gibt keine einzelne Standardlegierung die von allen verwendet wird - aufgrund der unterschiedlichsten Anforderungen in der Schmuckherstellung.
Das ist normal und man weiß eben nicht, was einzelne Hersteller da verwenden da nicht jeder das offenlegt.
Zum Eismatt: Es hält nicht ewig und wird bei Beanspruchung mehr oder weniger schnell abgetragen. Es ist ja so: Beim Mattieren werden, je nach Methode(!), Linien kreuz und quer ins Material gezogen. Die sind dünn und nicht sehr tief.
Werden Ringe getragen, bekommen diese auch Kratzer. Da diese aber von anderen Gegenständen hervorgerufen werden als bei der Mattierung verwendet wurden, sind diese dann anders tief und dick. Zugleich werden Ringe auch angeschlagen. Beim Schlag wird Material verschoben/verdrängt und profan ausgedrückt, schmiert dies die Eismattlinien wieder zu. Das passiert rundherum und auf Dauer werden die Eismattlinien egalisiert. Die Mattierung wird undeutlich. Die Oberfläche wird also gleichzeitig verdichtet als auch zerkratzt. Das sind unvermeidliche Spuren die auch einer Politur zusetzen.
Zwar kann eine handgemachte Eismattierung z.B. mit einer kraftvoll eingesetzten harten Nadel gemacht werden, was aufwändiger ist als eine Stahlborstenbürste zu nehmen die schneller aber weniger tief übers Gold gekratzt wird. Aber auch die händisch einzeln gemachten Kratzer sind nicht so tief als daß diese das Tragen lange überstehen. Natürlich lässt sich diese auffrischen aber die Frage ist, wie oft muß das dann sein? Das hängt jeweils vom Träger ab.
Ich hoffe, ich habs klar ausdrücken können.
und edit: Tatze und Tilo schrieben gleichzeitig und haben es noch detaillierter erklärt was die färbenden Bestandteilsverhältnisse einzelner Legierungen betrifft.
Das ist normal und man weiß eben nicht, was einzelne Hersteller da verwenden da nicht jeder das offenlegt.
Zum Eismatt: Es hält nicht ewig und wird bei Beanspruchung mehr oder weniger schnell abgetragen. Es ist ja so: Beim Mattieren werden, je nach Methode(!), Linien kreuz und quer ins Material gezogen. Die sind dünn und nicht sehr tief.
Werden Ringe getragen, bekommen diese auch Kratzer. Da diese aber von anderen Gegenständen hervorgerufen werden als bei der Mattierung verwendet wurden, sind diese dann anders tief und dick. Zugleich werden Ringe auch angeschlagen. Beim Schlag wird Material verschoben/verdrängt und profan ausgedrückt, schmiert dies die Eismattlinien wieder zu. Das passiert rundherum und auf Dauer werden die Eismattlinien egalisiert. Die Mattierung wird undeutlich. Die Oberfläche wird also gleichzeitig verdichtet als auch zerkratzt. Das sind unvermeidliche Spuren die auch einer Politur zusetzen.
Zwar kann eine handgemachte Eismattierung z.B. mit einer kraftvoll eingesetzten harten Nadel gemacht werden, was aufwändiger ist als eine Stahlborstenbürste zu nehmen die schneller aber weniger tief übers Gold gekratzt wird. Aber auch die händisch einzeln gemachten Kratzer sind nicht so tief als daß diese das Tragen lange überstehen. Natürlich lässt sich diese auffrischen aber die Frage ist, wie oft muß das dann sein? Das hängt jeweils vom Träger ab.
Ich hoffe, ich habs klar ausdrücken können.
und edit: Tatze und Tilo schrieben gleichzeitig und haben es noch detaillierter erklärt was die färbenden Bestandteilsverhältnisse einzelner Legierungen betrifft.