Weißgold mit Diamanten und Perle oder doch nur Modeschmuck?

Hallo Leute!

ich sortiere grade mal den Nachlass meiner Großmutter und bin dabei auf diesen Ring gestoßen.

Er ist mit 585 gestempelt, sieht aber etwas wie Modeschmuck aus. Ich habe mich bisher noch nicht mit dieser Materie beschäftigt und kann den Ring 0 einschätzen.

Könnte der Stempel gefaked sein? Und ist es möglich das billige Steine für einen Weißgoldring verwendet wurden? Oder sind diese Steine sogar echt? Er ist mit 585 gestempelt. Weitere Stempel oder Hinweise hab ich nicht gefunden.
Ich habe leider keine Möglichkeit etwas über das Kaufdatum etc. herauszufinden.

Ich bitte um Einschätzung bzg. Echtheit bzw Tips um dieses festzustellen. (Natürlich möchte ich wissen wie der ungefähre Wert ist.)

Ich bitte um Nachsicht wegen der schlechten Qualität der Bilder. Falls gewünscht, reiche ich bessere Bilder nach.

Ich bin gespannt wie nen Flitzebogen!


VG

Andi

Kategorien: Trauringe | Ringe | Ohrringe | Ketten & Anhänger | Armschmuck | Charms | Beads | Accessoires | Sets | Lose Edelsteine | Damen-Uhren | Herren-Uhren | Kinder-Uhren

Woran erkennst du das und wie ist der preislich einzuordnen?

Ich werde definitiv keine Schmuck von meiner Oma verkaufen! Ich möchte nur wissen wie wir ihn behandeln sollten.

Tresor oder Schmuckkästchen im Badezimmer?

Wenn der Ring wirklich "echt" ist, lasse ich ihn anpassen und schenke ihn meiner Verlobten.

Der Wiederbeschaffungswert dürfte bei ca 1.000,-Euro liegen.
ich habe viele Jahre Erfahrung mit Schmuckbewertung.

Aber 1000€ Wiederbeschaffung ist realistisch?

Ich möchte nur gern wissen wie man in diesem Fall anhand von Bildern erkennen kann das der überhaupt echt ist?

Hätte ich nicht zufällig den Stempel entdeckt, hätte ich ihn meiner 9 Jähringen Tochter geschenkt. Fühlt sich wertig an, sieht aber billig aus finde ich.

Wie wäre der nächste Schritt wenn ich mich dazu entschließen sollte ihn zu veräußern? Und was würde dabei noch von den 1000€ überbleiben? Ungefähr die Hälfte?

sieht halt unmodisch Oma-Style aus und ist es auch, ändert aber an der Echtheit nichts.

Lieber Michael, bitte berücksichtige die Forenregeln

Zwischen Wiederbeschaffungswert und aktuell erzielbarem Verkaufswert liegen Welten.

Wiederbeschaffungswert bedeutet, wenn man genau solch einen Ring mit diesem Design und genau diesen Besatzsteinen neu machen lassen möchte.

Ein aktuell erzielbarer Verkaufspreis ist quasi der second-hand-Preis.

585 steht für 585/Gold (also 1000 Teilen ein Anteil von 585), die Perle ist hübsch und die Besatzsteine sind bei Gold meistens Diamanten bzw. Brillanten. Klar, manche Hersteller nehmen auch weniger edler Edelsteine (Topas, Bergkristall etc.) und/oder gar künstliche (Zirkonia) bzw. synthetische Steine (syn. Saphir weiß, syn. Korund weiß, syn. Moissanit), das kann aber der Fachmann (Goldschmied, Juwelier, Gutachter etc.) prüfen, das wäre kein Problem, falls man sich da nicht sicher wäre und gerne Gewißheit haben möchte.

Fake-Schmuck lohnt sich nur bei Labels und besonderen Designerstücken, von daher ist davon auszugehen, daß der Ring mind. 585 Gold ist. Ein Goldschmied bzw. Juwelier kann übrigens auch eine Probe machen und den Feingehalt bestätigen.

Im Wiederverkauf bekommt man meist für solche Stücke nur den Metallwert und mit etwas Glück vielleicht ein kleines Plus für die Faconarbeit und die Besatzsteine. Steine dieser Größe jubeln den Preis allerdings nicht sehr viel in die Höhe.

Aufarbeiten, ggf. Ringweite ändern und entweder die Frau tragen lassen und/oder für die Kleine als Konfirmationsgeschenk o.ä. aufbewahren. Anlässe finden sich genug .

Ich persönlich finde den Ring hübsch.