Amerikaner Gold

ich staune, wie du den Hinweis auf weißes papier als Untergrund ignorierst
oder waren da die Fotos schon fertig?
man sieht ja nichtmal, daß die goldfarben sein sollen

die teile haben (wenn goldfarben) immer eine hauchdünne goldschicht
entweder ist die Schicht auf Metall, dann nennt man es Double
oder die foliedünne Hülle ist mit Kitt ausgefüllt, damit man sagen kann, es wäre nicht nur Double (zu erkennen an winzigen Löchlein auf der Rückseite
praktisch macht es vom Materialeinsatz aber kaum einen Unterschied
Materialwert ist also zu vernachlässigen
manchmal wundert man sich, daß derlei Schmuck doch gewisse Preise erlöst bei ebay, wenn von Profi mit viel geduld mit festpreis angeboten

> Die Öse scheint nicht zur Aufnahme des Bügelendes zu sein? Naja, kann man nicht erkennen.

doch, kann man schon erkennen, denn der Bügel hakt am oberen Ende des Ohrrings von hinten ein und nicht am unteren


>Bei den quadratischen scheine Opalimitationen drin zu sein, was dann so alt nicht sein kann

nee, stell dir vor: damals wurden tatsächlich schöne Opale verarbeitet
nicht wie heute, wo im günstigen Echtschmuck nur nahezu farbfreie Milchopale drin sind und Opalfeeling nur bei den Imitationen aufkommt
das sind/waren dann eher so Wasser/Kristallopale, die am besten aussehen, wenn sie schwarz unterlegt oder hinten einfach nur schmutzig sind

>Wäre die Oberfläche silbern, oder unedel, wäre der Schmuck über die Jahre ganz anders angelaufen.

es soll Leute geben, die putzen den Schmuck mittels Poliertuch vorm fotografieren

(Hi, leider bekomme ich das mit dem Zitieren nicht hin, ich makiere, drücke den Knopf und es bleibt weiss) Egal: # Tilo, nein ich bin nicht beratungsresistent, die Fotos waren schon fertig. Die Ohrringe sind goldfarben, bei Tageslicht betrachtet haben die mit den Saatperlen eher einen Stich ins rosé, die Anderen entsprechen Gelbgold.
#Silberfrau, die Herzförmigen mit den Blümchen hatten wohl mal was unten dran, und danke für deinen Kommentar, ICH finde sie nämlich auch SEHR hübsch. Ich überlege sogar mir Ohrlöcher stechen zu lassen, damit ich sie tragen kann. Allerdings sollten sie dazu schon aus edlem Material sein, weil sie ja direkten Hautkontakt haben. Deshalb meine Frage nach dem American Doublé.
Ja, sie waren kaum angelaufen, ich habe trotzdem mit einem weichen Tuch drüber gerieben, dann haben sie noch mehr geglänzt. Macht es überhaupt Sinn Walzgold zu verwenden bei so winzigen filigranen Schmuckstücken? Jedes Paar wiegt weniger als ein Gramm. Und wann wurden denn so schöne opale verarbeitet, kann jemand das Alter einschätzen?

Bei den quadrtatischen scheint am Bügelende bei der Kurve ein Stempel zu sein.
Vielleicht auch bei den anderen.

Massiv macht beim Bügel auch Sinn und darf auch separat gestempelt sein, da nicht metallisch verbunden sondern nur genietet. Üblich ist das aber nicht, dass der Bügel von einem Doubleteil Gold gestempelt ist, oder?
Vielleicht sind die Teile hohle Presskörper, Schaumgold und Kittgefüllt oder gar nicht gefüllt, uns wird ja nicht gesagt ob hinten Löcher sind. Überhaupt wird uns die Rückseite vorenthalten, was solls.

Wegen den Opalen, die ja auch sehr oft in den alten Kettenschiebern vorkommen:
Jemand hat mir mal erzählt, daß das sogenannte "ungarische Opale" waren.
Ich hab selbst noch ein paar alte Ohrringe mit je 5 solchen Opalen hier rumliegen, leider fehlt einer bei einem Ohrring.