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Ring... welches Material?

 
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thk01
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thk01

 ·  #1
Hallo,

ich habe von meiner Oma einen goldenen Ring geerbt, offenbar handelt es sich aber nicht um echtes Gold. Meine Frage wäre nun, was ihr denkt um welches Material es sich handelt. im Vergleich zu 585er Gold ist das Material sehr "gelb" und der Ring ist sehr leicht. An der Aussenseite ist eine Nummer eingeprägt, ich kann sie aber leider nicht mehr lesen. Was mich außerdem wundert ist, dass meine Oma diesen Ring jahrzehntelang getragen hat ohne dass etwas abgeblättert oder abgefärbt hat.

Auf dem Bild sieht man den Ring im Vergleich zu einem Ring aus 585er Gold und einem Granat.

Vielen Dank für Eure Antworten.
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Alleine anhand der Farbe kann man das nicht beurteilen.
Selbst bei 585 gibt es hellere und sattere Tönungen.
Und mit diesem Bild erkennt man eigentlich nichts relevantes.
Versuche uns den Ring von verschiedenen Seiten auf einem weißen Untergrund zu fotografieren.

Stempel die außen aufgebracht sind, deuten schon auf echtes Material hin.
Die wurden meist in Ländern mit staatlich kontrolliertem Stempelsystem aufgebracht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
also für mich sehen die beide aus wie Goldringe mit Granat bzw. Rhodolit, was soll da der geerbte sein? Vielleicht ist der leichtere Ring einfach hohl?
thk01
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thk01

 ·  #4
So sieht der geerbte Ring aus. Vielleicht kann jemand auf diesen Fotos etwas erkennen. Beim Juwelier wurde mir auf jeden Fall gesagt es sei nicht echt Gold.

LG
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Bißchen weniger Finger, mehr Ring und größere Bilder, das wärs.

Hat der Juwelier denn eine Strichprobe gemacht, um den Feingehalt herauszufinden?
thk01
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thk01

 ·  #6
So hier noch einmal ein paar Bilder.

Ich wollte ihn beim Juwelier eigentlich nur reinigen lassen, da ich davon ausgegangen bin, dass es sich um Gold handelt. Die Verkäuferin hat mich dann nur aufgeklärt, dass das wohl nicht der Fall ist und sie ihn somit nicht reinigen konnten. Welches Material es ist konnte sie mir leider auch nicht sagen.

LG
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Wozu reinigen, der ist doch sauber, allenfalls mal mit einer alten Zahnbürste und einem milden Spülmittel von hinten und vorne an den Stein.
Wenn die Verkäuferin keine Strichprobe gemacht hat, ist es natürlich nicht nachzuvollziehen wie sie zu der Aussage kommt. Wenn er nicht weiter abfärbt oder so kannst du ihn wohl einfach tragen. Vielleicht hatte die Verkäuferin auch keine Ahnung und wollte zur Sicherheit nichts falsches tun oder sagen.
Die Oberfläche erscheint mir für Edelmetall tatsächlich seltsam porig und angeknabbert. Der Stempel könnte auch mal eine Zahl, mit 8 oder 3 gewesen sein. Wenn er tatsächlich viel getragen wurde ist die Oberfläche aber immer noch schön goldig, ohne Flecken und so, was schon eher aussieht wie Gold.
Gut, von der Verarbeitung ist es nix dolles.

Vom Farbton könnte es noch neue Bronze sein, ein älterer Ring wäre aber mehr angelaufen.
thk01
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thk01

 ·  #8
Also ich bilde mir ein, der Stempel ist "880" oder "830" kann man daraus eventuell irgendwas schließen?

Mir geht es auch weniger um den materiellen Wert, ist einfach ein Erinnerungsstück, dass ich gerne oft tragen würde ohne Angst haben zu müssen, dass er abfärbt oder gleich auseinanderfällt.

Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt ihn vergolden zu lassen, einfach um ihn ein bisserl "haltbarer" zu machen, aber so viel ich weiß muss das Material passen, damit vergolden Sinn macht. Vielleicht kann mir da noch jemand Tipps geben, hab keinen Goldschmied in der Nähe den ich dazu einfach mal fragen könnte.

LG
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Fotos können ja täuschen, der ist eindeutig golden, nicht silbern?
Wenn 880 bzw. 830 ein Feingehaltsstempel ist, würde es sich um sehr hochwertiges Gold handeln. Dagegen spricht, dass er sich wie du sagst leicht anfühlt. Aber er scheint halt zierlich gearbeitet.

Hat deine Oma im Ausland gelebt?

schmuck-foren/ftopic16234.html Für NL 833 scheint es zu geben.
thk01
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thk01

 ·  #10
Ja, der Ring ist eindeutig golden.

Mein Onkel war beruflich sehr viel weltweit unterwegs und hat meiner Oma einige Schmuckstücke von seinen Reisen mitgebracht. Ich bin mir aber auch dabei relativ sicher, dass er nur echten Schmuck und keinen "Modeschmuck" gekauft hätte.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Die o.g. Liste ist ja auch nicht ganz international, ich würde ihn auf 830 Feingehalt prüfen lassen, die Verarbeitung ist aber dann im Gegensatz zum Material grottig, was vielleicht auf arabische/ indische Gegenden schließen ließe?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Der Ring ist gewichtssparend ausgearbeitet. Das spricht für Edelmetall weil sich das bei Unedelmetall nicht lohnt. Der Ring ist in den Zwischenräumen nicht nach dem Guss ausgefeilt die Stoßkanten der Gummiform sind geblieben, das spricht für eine preiswerte Verarbeitung und nicht für hochwertiges Gold. Der künstlich aussehende Glanz kommt von chemischen Glanzbädern, das spricht für eine fabrikationsmäßige Verarbeitung und Einsparung von Handarbeit. Der Stempel 830 wird dann wohl ein Silberstempel sein und der Ring ist vergoldet.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #13
Silber vergoldet widerspricht dieser Aussage:

Zitat
dass meine Oma diesen Ring jahrzehntelang getragen hat ohne dass etwas abgeblättert oder abgefärbt hat.


Ich würds noch mal testen lassen. Wenn Gold, dann bleibt wenigstens die 750er-Säure stehen.
thk01
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thk01

 ·  #14
Dass der Ring aus einem arabischen Land ist, ist durchaus möglich. Mein Onkel war dort öfters unterwegs und hat des öfteren Goldschmuck mit nach Hause gebracht.

Sollte es tatsächlich Silber vergoldet sein, würde vergolden dann Sinn machen?

LG
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
wenn, dann nur so dick vergolden, daß man quasi schon von einer Doublierung sprechen kann, denn eine Vergoldung schabt sich relativ fix ab. Daher glaube ich auch nicht dran, daß der Ring aus Silber sein soll, wenn Du sagst, daß Deine Oma ihn viel getragen hat. Damit wäre die Vergoldung nämlich schon lange ab.
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