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Ring - Aus drei mach eins?

 
Toulouse
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Toulouse

 ·  #1
Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier und außerdem absoluter Laie. Daher würde ich mich freuen, wenn Ihr mir vielleicht weiterhelfen könntet. :)

Ich habe Anfang des Jahres ein paar Schmuckstücke geerbt, darunter drei Ringe. Leider sind mir die Ringe alle zu groß und gefallen mir zudem vom Stil nicht wirklich. Trotzdem haben sie einen hohen emotionalen Wert für mich, weshalb ich es schade finden würde, wenn sie jetzt auf ewig ungetragen im Schmuckkästchen liegen würde.

Alle drei Ringe sind mit einem oder mehreren (kleinen oder sehr kleinen) Diamanten besetzt (sollte es sich nicht um echte Diamanten handeln, wurde mein Opa übers Ohr gehauen...).

Ring Nr. 1 hat einen Diamanten, den größten von allen, mit etwa 3 mm Durchmesser. Ich hab leider nur ein Lineal zum messen... Er ist aus 585er Weißgold.
Ring Nr. 2 hat einen Diamanten in der Mitte und an jeder Seite eine "Leiste" mit jeweils 3 winzig kleinen Steinen. Hier noch die Frage, ob sich so kleine Steine überhaupt weiter verarbeiten lassen? Der Ring ist aus 585er Gelbgold und wurde wohl einmal ziemlich schlecht geweitet, da der Ring an der Stelle, die man an der Innenseite der Hand trägt sehr dünn und schon fast scharfkantig ist.
Ring Nr. 3 hat drei kleine Steine und ist bicolor Gelb- und Weißgold, mit dem Stempel 375.

Ist es möglich die Steine in einen neuen Ring zu setzen? Oder wäre es sinnvoller, sich einen Ring auszusuchen und diesen eventuell so umzuarbeiten, dass er mir gefällt?
Als absoluter Laie außerdem noch die Frage, ob man, wenn man alle drei Ringe zu einem neuen verarbeiten würde, auch das Gold der vorhandenen Ringe nutzen könnte? Ich vermute mal nicht, da es auch verschiedene Goldfarben sind, oder?
Hierzu vielleicht noch: In dem Erbe befindet sich auch eine Gedenkmünze, für ein Firmenjubiläum. Sie ist 10,56 g schwer und aus 900er Gold. Könnte man nach Einschmelzen auch dieses Gold für einen Ring verwenden oder ist das sowieso zu viel Arbeit für einen Goldschmied, weil es so unrentabel ist?

Und zuletzt natürlich auch die Frage, wie viel mich ein solches Vorhaben wohl kosten würde, rein schätzungsweise?

Ihr seht, viele Fragen und wenig Ahnung :D
Gerade deshalb würde ich mich freuen, wenn Ihr mir ein paar Antworten geben könntet.

Grüße und einen schönen Sonntag!
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Information: Ring Nr. 1
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Information: Ring Nr. 3
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Die günstigste Variante wird wohl sein wenn Du Dir beim nächsten Juwelier einen Ring aussuchst der Dir wirklich gut gefällt und Deine Ringe dafür als Teilzahlung verwendest. Sicher muss Du noch einen Betrag aufzahlen, aber dann hättest Du ein Schmuckstück das Dir wirklich gefällt.
Toulouse
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Toulouse

 ·  #3
Ich hatte um ehrlich zu sein schon befürchtet, dass das ein irrationaler und damit kaum bezahlbarer Aufwand wäre...
Trotzdem vielen Dank, denn immerhin bin ich jetzt schlauer als vorher.
Dann bleiben sie wohl im Schmuckkästchen, denn sie zu verkaufen bringe ich nicht übers Herz.
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #4
mit den Jahren ändert sich oft neben der Ringgrösse auch der Geschmack 8)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Nicht bezahlbar würde ich jetzt nicht sagen, immerhin haste ja noch die Münze, die man nutzen kann, sei es als 900er Gold oder ablegiert. 3mm Stein ist auch nicht unsinnig und die kleineren Steine kann man zum Teil auch nutzen. Ich bin grad nicht an meinem Rechner, sonst würde ich grad ein Bild posten von einem Ring, der aus zwei alten Ringen und ausgefaßten Brillanten entstanden ist. Mach ich mal spätestens morgen. Übriges Gold könnte da dann auch gegen die Arbeitszeit aufgerechnet werden, was eine Umarbeitung für dich günstiger werden läßt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Natürlich ist der Aufwand, die Ringe zu zerlegen und aus Edelsteinen und Gold einen neuen Ring herzustellen nicht unbezahlbar. Goldschmiede machen das jeden Tag. Ich habe als erste Lösung nur den preisgünstigsten Weg gesucht.

Damit man die Kosten abschätzen kann müsste sich ein Goldschmied (nicht ein reiner Juwelier) mit Dir zusammensetzen und den Wunschring durch Gespräch und Entwürfe erarbeiten.

Oder Dur zeichnest auf was Du Dir vorstellst und postest die Bilder hier.
Toulouse
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Toulouse

 ·  #7
Dann ist die Hoffnung ja doch noch nicht verloren :)

Dann werde ich demnächst wohl, mit Münze im Gepäck, zum Goldschmied und dort mein Anliegen vortragen. Das mit den Bildern zeichnen und hier hochladen lassen wir mal besser, bei meiner nicht vorhandenen künstlerischen Begabung geht das höchstens als abstrakte Kunst durch 😉
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Zitat
meiner nicht vorhandenen künstlerischen Begabung geht das höchstens als abstrakte Kunst durch 😉

Das wäre zumindest mal ein Anfang. Wir sind da schon einiges gewöhnt 😉
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
So, wie versprochen noch das Bild von dem Umbauring.

Da du aus Friedrichshafen kommst, könnte ich Dir meine Lehrzeitkollegin Ines Mischke in Ravensburg empfehlen. Der fällt bestimmt was ein. Isch ja ned so weit ;)
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Brillantring 750GG.jpg
Titel: Brillantring 750GG.jpg
Toulouse
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Toulouse

 ·  #10
Oh, der ist aber hübsch!

Und vielen Dank für den Tipp! Ich wollte sowieso demnächst mal wieder nach Ravensburg :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Der Ring von Tatze ist aber in Nürnberg entstanden, denke ich.

Das ist richtig. Das Bild sollte auch nur ein Beispiel sein, was man aus alten Ringen und deren Steinen machen kann.
Kathid
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Kathid

 ·  #13
Oh wow, dass ist doch ne Menge Arbeit
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Goldschmieden ist immer ne Menge Arbeit.
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