Auftragsbörse
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Verlobungsring umarbeiten/verbessern/neu Herstellen

 
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #1
Hallo liebe experten .Ich hab nen tollen Verlobungsring in 585 Gold, mit Diamanten in Krappenfassung. Der ist eine Waffe und kratzt alles an - egal was. Was könnte man da tun? Muss ich den ganzen Ring neu designen lassen oder könnte man die Fassung ändern? Ich wäre für jeden Tipp furchtbar dankbar denn so kann ich ihn nicht tragen
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21552
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #2
So schön Krappenfassungen aussehen, so empfindlich sind sie. Könntest Du bitte ein scharfes Foto von Deinem Ring machen, damit wir in die richtige Richtung beraten können?
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20399
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #3
Die richtig guten teuren kratzen nicht.
Aber ansonsten ist eine Zargenfassung, ein rundum laufender Rand, ganz klar die bessere Wahl.
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #4
Klar ist eine Krappenfassung optisch wunderschön! Ich mein, das richtig teure an dem Ring sind wohl die Steinchen. Lupenrein sind sie zwar nicht( war meinem mann zu teuer :D ) allerdings ist der Ring aus einer bekannten "Schmuck -Filialen Kette" Mit Anfangsbuchstaben "C..." kennt ihr sicherlich . Im Nachhinein wäre es mir lieber gewesen, er wäre zu einem Juwelier und hätte mir einen schlichteren Ring gekauft. Aber er hat es ja gut gemeint :)

War mir nicht sicher ob ich ein Foto hochladen darf (wegen Uhrheberrecht) aber das Foto habe ich geschossen. Ich hoffe man erkennt es gut
Anhänge an diesem Beitrag
ring.jpg
Titel: ring.jpg
Information: mit Blitz
20170420_120631.jpg
Titel: 20170420_120631.jpg
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #5
ich hab mich vielleicht auch nicht gut ausgedrückt. Zu der besagten Krappenfassung kommt ja erschwerend dazu, dass die Steinchen noch nach oben hin spitz zulaufen. Denke wenn es insgesamt alles flacher wäre dann wäre auch das Tragegefühl ein anderes. Ich trage ihn ja tag und nacht , habe es tatsächlich geschafft mir einen Kratzer ins gesicht zu verpassen. Der is echt ne Waffe :shock:
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21552
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #6
Von deinem eigenen Ring darfst du so viele Fotos machen und hier hochladen wie du willst.

Neue Fassungen in Form von Zargenfassungen macht keinen Sinn hier. Sieht dann nicht so schön aus mit Zargenfassungen, weil die Optik verfälscht wird. Eventuell umverteilen der Steine mit einer Verschnittfassung in Blütenform. Das könnt noch ganz nett aussehen.

Ich sehe auf dem zweiten Foto, daß eine Krappe von dem einen Stein schon leicht aufgebogen ist. Meine Empfehlung wäre, noch mal alle Steine nachfassen und die Krappen auf ein maximales Minimum runterkürzen. Hängenbleiben wirst du so oder so an dem Ring durch die Blümchenform, die für die alltäglichen Hausarbeiten nicht im geringsten geeignet ist, sondern eher fürs Ausgehen. Nachts solltest Du den Ring auf jeden Fall abnehmen, schon allein den Steinen zuliebe.
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20399
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #7
Schöner Ring, aber halte ich auch nicht für alltagstauglich. Vermutlich war die Beratung nicht optimal, das gibt es bei denen schon mal. Hauptsache verkaufen. Als Schmuckring ist nichts dagegen einzuwenden. Zum Ausgehen.
Man könnte die äußeren Krappen etwas von außen abrunden, aber nicht zu viel, sonst geht es auf die Schlagfestigkeit. Also empfindlich ist er auch noch, zum "Möbelschleppen und Gartenarbeit" bitte nicht tragen.
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #8
Achje :/ hatte mir das etwas einfacher vorgestellt. Ich bin einfach der Typ: dauerschmuck träger. Ich trage wenig aber dafür ständig. Muss also etwas machen lassen damit ich den Ring nicht immer wie ein rohes Ei behandeln darf. Das mit der Blütenform klingt gut . Muss nur jemand in der Umgebung finden der sich auskennt und das kann. Der örtliche Juwelier hat mich weggeschickt, er hat wohl nicht das passende Werkzeug für den filigranen Ring. Vom kürzen der Krappen hat er mir abgeraten, er sagte die Steine hätten dann zu wenig Halt.

Danke für den Hinweis mit der verbogenen Krappe. Mit blossem Auge konnte ich nun nix erkennen , vielleicht nur ne Spiegelung ?! Ich lasse es mal prüfen
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #9
@Silberfrau genau so war es auch. Design top - Beratung flop. Für mich ist ein Schmuckstück im 4stelligen Bereich schon viel Geld. Da hätte ich lieber gern einen kleinen Stein, eingebettet im Ring. Fertig. Ich mein es ist natürlich nun ein emotionaler Wert vorhanden aber wenn ich den mal ableg dann zieh ich den auch nicht mehr an. Ist ja auch irgendwie schade
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20399
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #10
Wir mögen es den Männern verzeihen, wenn sie da keinen Blick für haben.
Aber jede Verkäuferin hätte bei Erwähnung eines Dauergebrauchs eigentlich zu etwas anderem raten müssen. Aber vlt hat dein Mann das auch gar nicht erwähnt.
Dumm gelaufen.

Aber aus dem Bauch raus: Diese Sternform ist sehr elegant, aber man sieht ihm eigentlich die Hakelichkeit schon an.
Für den Dauergebrauch, auch aus dem Bauch raus, kompakte, glatte Formen.
Ist nun mal so.
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #11
Eigentlich einleuchtend - wenn man den Ring trägt merkt man sofort das Problem. Am allerliebsten wäe mir ein Bandring - eben klassisch wie ein Ehering geformt. Und darin plan eingesetzte Steinchen. Oder ein Memoire Ring - als Vorsteckring . Ich hätte ja noch alten Goldschmuck den ich dafür noch zusätzlich opfern könnte. Allerdings wird solch eine Neufertigung sicher genauso viel kosten, wie eben eine Neuanfertigung kostet ohne mitgebrachtes Material, oder? Denn der Arbeitsaufwand ist "teurer" als das Material an sich.

wie ist das überhaupt bei altgold- kann das mitgebrachte verwendet werden oder wird es einfach angerechnet und der Goldschmied nimmt neues Material? Denn als normalverbraucher kann man ja nix nachprüfen. Und unser Ortsansässiger Goldschmied konnte es zb nicht.
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21552
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #12
Zitat geschrieben von Katzitatzi
wie ist das überhaupt bei altgold- kann das mitgebrachte verwendet werden oder wird es einfach angerechnet und der Goldschmied nimmt neues Material? Denn als normalverbraucher kann man ja nix nachprüfen. Und unser Ortsansässiger Goldschmied konnte es zb nicht.

Das wäre der erste Goldschmied (Handwerker!), den ich kenne, der mit mitgebrachtem Material nichts anfangen kann. Bei mitgebrachtem Material wird erst mal geguckt, was da überhaupt mitgebracht wurde. Dann wird entschieden, ob das alte Material verwendet werden kann, neues Material verwendet wird im Austausch gegen das alte oder das Material mit der Arbeitszeit verrechnet wird. Jeder hat da so seine andere Handhabe. Mit mitgebrachtem Material hat man halt die Chance, die Kosten mindestens um die Materialkosten zu drücken, was durchaus etwas ausmacht.

In welcher Gegend von Baden Württemberg steckst du denn?
Katzitatzi
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 10
Dabei seit: 04 / 2017

Katzitatzi

 ·  #13
Ich komme aus Dettingen Erms unweit entfernt von Metzingen - der Outlet Stadt schlechthin. Sagt dir das evtl. was? Ich wäre auch bereit ein paar Kilometer zu fahren, wenn ich dem Schmied vertrauen kann. Und eigentlich möchte ich auch nicht 10 anfragen beginnen - ist ja auch anstrengend irgendwann . Goldschmiede gibt es ja schon den ein oder andren, aber nach der ersten Erfahrung war ich echt enttäuscht und verunsichert.

Eine Änderung möchte ich allerdings unbedingt.
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20399
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #14
Ein Teil der Kosten für deinen Ring liegt in der Arbeit des Fassens, immerhin von 31 Steinen, die dann erst mal weg wäre und neu bezahlt werden müsste. 10 Euro pro Stein wäre bei der Einzelfertigung schon sehr günstig gerechnet. Dann noch die generelle Arbeitszeit für die Anfertigung. Das ist bei einem Einzelstück wesentlich aufwändiger und daher teurer als bei einer Seriefertigung aus der Juwelierskette. Natürlich abhängig vom Design.
Angeliefertes Altgold ist oftmals problematisch, (selbst auf deinen Bild glaube ich schon einen Riß zu sehen, unteres Bild am Ansatz der Schiene, würde ich z.B. nicht weiter verarbeiten wollen) da man die Zuschlagsmetalle nicht immer weiß. Das ist nicht mehr so wie früher, wo es nicht die Menge an verschiedenen Möglichkeiten gab wie heute.
Daher wird Altgold oftmals nur zu Altgoldankaufspreis in Zahlung genommen. Wenn der Goldschmied etwas selber baut möchte er auch genau wissen, womit er es zu tun hat und verwendet lieber frisches Material, dessen Eigenschaften er genau kennt.
Mit den Forumsmitgliedern kannst du auch postalisch verkehren und bist eigentlich in guten Händen.
Ich selbst biete keine Anfertigungen an.
Viel Erfolg!
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21552
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #15
Tjaaa, wo schick mer dich hin, wer aus meiner Klasse macht solche Juwelenarbeiten? Etwas "näher" bei Dir wäre in Ludwigsburg Martina Runge, etwas weiter entfernt in Ravensburg Ines Mischke. Bei Enrico Brancato in Riedlingen weiß ich nicht, ob der auch Juwelenarbeiten macht. Einfach mal vorher anrufen, bevor man sich auf die Reise macht.
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0