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Was hab ich dem Silberlot getan?

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #31
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #32
So, nachdem ich mittlerweile bestimt 2/3 von dem Pfund aufgebraucht habe hab ich endlich den Dreh raus.
Ja, es ging als letztes über Berubbeln mit einem Polierstahl des mittlerweile 1x gebeizten Materials, was aber immer noch nicht so ganz die Lösung war.
Inzwischen kann ich glücklicherweise auch auf den Polierstahl verzichten, da ich meine Löttechnik insofern umgestellt habe, dass ich ab dem ersten Schmelzen des Lotes die Temperatur genau halte und nicht weiter erhöhe. Also nicht Lot schmilzt und solange das Stück nicht schmilzt ist jede Temperatur recht, Hauptsache es geht schnell. Neenee, fließt dann zwar etwas langsamer, dafür aber genau dahin wo es soll. Sozusagen schmilzt nicht das ganze Lot gleichzeitig, sondern nur die Unterseite während es oben noch fast fest, nur en bisschen knittrig ist.

Pfuuh, ich hatte schon gedacht, das wird nie mehr was.

Wieder was gelernt.

Von mir selber.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #33
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #34
Danke.
Übrigens dein Tipp mit und ohne Flussmittel fließt in die Lösung auch ein, indem ich versuche, nur einen schmalen Bereich einzupinseln.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #35
Interessant! Ich hatte eigentlich nie Probleme mit Loten. Hatte! Vor ein paar tagen hab ich Lot gekauft, als Draht. Von Burger. Jetzt weiß ich, was ein schlechtes Lot ist. Selbst Weichlote schmelzen vorzugsweise nach der Ware. Verschieben zur Korrektur geht gar nicht. So was hab ich noch nie erlebt. Bei allen Loten, sogar bei 18-er. Danach hat mir Michael mitleidig eine Lotprobe von zu Jeddeloh überlassen und mit der kann ich wieder alles. Das Burger-Lot kommt mir vor, wie eine dieser Vorlegierungen, zu denen nur noch Feingold zugesetzt werden muss. Aber das ist dann die Schlechteste die sich herstellen lässt. Passt voll zu Renis Beschreibung ihrer Ärgernisse. Das Ärgerlichste: Ist das Zeug dann endlich an der Stelle wo es hin soll und auch dort geblieben und man sieht, dass es ein wenig schief ist, ist eine Korrektur meist nur noch uner Zuhilfenahme einer Säge zu machen. Also: Finger weg spart viel Ärger!!!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #36
Zitat
Verschieben zur Korrektur geht gar nicht.
Das wars, kam man mit einem Lotschieber hin, flitzte es panisch weg. Ja, das Erscheinungsbild scheint das Gleiche, nur lag es bei mir ja gerade nicht am Lot, sondern am Silber, möglicherweise am zu langen Ausglühen mit zu wenig Sauerstoff im Ofen... Vermutung.
Bin sicherheitshalber jetzt wieder dazu über gegangen, auch dünne Drähte mit dem Brenner, und nicht im Ofen auszuglühen, aber da hat es halt noch reichlich Altbestand. und also, echt, bei einem dünnen Draht schaffe ich es noch nicht, die Temperatur so genau zu halten.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #37
Wenn ich davon ausgehe, dass der Vorlegierungshersteller seine Erzeugnisse auf breiter Ebene vertreibt, könnten leicht wetere Lotlieferanten davon betroffen sein. Was den Loten heute fehlt, ist das Cd. Ich hatte wegen der Lotqualität seit Jahrzehnten immer nur Lote v.d. Degussa, bzw. dann später der Agosi, aber die sind auch nicht mehr das was sie mal waren.

Ich probiere jetzt erst mal den Jeddeloh näher aus, oder ich mach mir mein Lot einfach selbst, Was mich davon abhält, ist einzig die jämmerliche Arbeit des Zurichtens. Mag weder Walzen, noch Drahtziehen.
Goldi Potsdam
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Goldi Potsdam

 ·  #38
schönen guten Morgen aus Potsdam

Ich hatte vor Jahren mit dem 585/Rotgoldlot das Problem das der Draht meiner Fassung eher geflossen ist als mein Lot.
Habe dann von einem Freund aus Basel Lot in der Tube vonHildebrand & Cie bekommen. Ich war echt begeistert.
Hier gibt es das Lot (auch für Silber) über C Hafner.
Damit habe ich eine Taschenuhrgehäuse seitlich gelötet ohne die Deckel vorher abzubauen, oder abzudecken.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #39
Die Silberlotpaste von Hafner habe ich auch, wobei ich aber feststelle, dass - trotz anderslautender Angaben - das leichte, also 3er, eher so im mittleren Bereich schmilzt.
Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Also es mit Lotpaste zu probieren...ups!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #40
Ich habe kürzlich Lote der Firma Bauer-Walser probiert. Die gehen wirklich gut. Bauer-Walser hat in Hanau praktisch das Edelmetallgeschäft von Heraeus übernommen. Alls alte Heraeus-Mitarbeiter, die das G'schäft aus dem FF kennen. Wirklich empfehlenswert
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