Das denke ich schon auch, dass es nicht am Lot liegt, denn das ist das gleiche wie immer.
Größte Oberfläche mit kleinstem Volumen, klingt nach Fuge.
Aber auch nach Tatzes Rat mit beizen und kratzen hatte ich einen kleinen Graben in der Fuge, der tatsächlich erst nach weiterem Beizen und Kratzen ganz aufzufüllen ging.
Bevor ausreichend Lot in die Fuge und vom Ende bis zur Mitte (bei 2 Paillen) hinein geschossen ist, ist der Rest davon gehuscht. Normal sollte die Paille ja liegen bleiben und immer kleiner werden, bis die Fuge voll ist. Der Rest bleibt vielleicht als kleiner Wulst zum versäubern da wo er ist.
Ohne Schutzgas? Ich meine eher, dass das Material im Ofen weniger Sauerstoff abbekommen hat als unter der offenen Flamme.
Zitat
Wenn nun das Lot neben die Lotfuge, die ja ihr natürlicher Aufenthaltsort ist, hinfließt und dort bleiben will muss diese atraktiver sein. In diesem Fall die größere Oberfläche bieten. Das ist bei weissgesiedeten Silberoberflächen von Reni scheinbar der Fall.
Die war nicht weißgesiedet, die war blank geschmirgelt. Und ich hab höchst eigenhändig nachgeschmirgelt, dort, wo es mir zu schwach erschien. Dann unter Flussmittel geglüht, gefügt, gelötet, stets reichlich nachgeschmiert.
Also eine Überhitzung, innerlich, obwohl äußerlich an keiner Stelle angeschmolzen? Gibt es das denn?
Hat aber weder bei diesem noch bei erwähntem anderen Material eine Auswirkung auf die sonstigen Eigenschaften wie Dehnbarkeit, Duktilität und so.
Ich hab jetzt noch 2 Optionen zum Ausprobieren:
1. irgendwo hab ich noch Bandlot, vlt läuft das besser in die Fuge nach?
2. schmirgeln, unter Flussmittel glühen, beizen, kratzen, fügen und neu einschmieren und löten. Ich probiers der Tage.