Ja, die Talente sind sicher unterschiedlich verteilt, und ganz ohne räumliches Vorstellungsvermögen und manueller Geschicklichkeit geht es wohl nicht. Oh, und ich hatte schon ganz fantastische Erstlingswerke!
Auch das Aufspritzen der Linien muss vorher geübt werden, klar ist das nicht wie mit der Sahnespritze (Tutorials dazu im Netz), aber ich bin auch nicht auf alle Feinheiten der Herstellung eingegangen, Kanten schmirgeln, Finish usw. sondern wollte lediglich einen groben Überblick geben, wie man es angeht.
Auch muss man nicht unbedingt erwarten, dass der Vogel wie aus dem Ei gepellt (Anke, der 5er wächst schon rüber) daherkommt, das Ergebnis ist immer von den Fähigkeiten des Anfertigenden abhängig.
Aber mal ehrlich, die angepeilten 4-500 oder was Euro für eine professionelle Anfertigung, sind aus der Sicht des Goldschmieds sicher gerechtfertigt, stehen aber für das Pendant zu einem möglicherweise unechten Anhänger irgendwo in keinem Verhältnis.
Auf der anderen Seite könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich die Freundin von TE auch über einen nicht ganz so perfekten zweiten
Ohrring freuen würde, der dafür von Herzen kommt und irgendwo dadurch auch die individuelle Handschrift ihres Freundes trägt.
Und last but not least muss man doch auch mal bewerben, was mit dem Material so alles möglich ist.