Meisterstück von 1983

Liebe Kollegen im Forum,

ich bin neu hier im Forum und möchte meinen Hintergrund kurz vorstellen.
Ich hatte mich schon immer für schöne Steine und Schmuck interessiert, im Vergleich zum Rest meiner leiblichen Familie allerdings nie professionell.

Mein leiblichen Vater war Goldschmied aus Idar-Oberstein, sowie sein Vater davor etc., allerdings hatte ich nie Kontakt mit ihm. Nun ist er plötzlich noch relativ jung verstorben und mein einzig verbliebenes Andenken ist dieser Halsteif/ diese Brosche (als beides tragbar). Verkaufen werde ich dieses nicht, dafür hat es einen zu hohen idellen Wert, aber meine Fähigkeiten zur Einschätzung dieses Schmuckstückes lassen hier leider sehr zu wünschen übrig.

Daher wollte ich gerne bei euch erfahrenen Steinkenner fragen, ob ihr mir bei Gelegenheit, eure Meinung hierzu mitteilen könntet.
Das einzige was ich sicher weiß, dass hierbei reine Diamanten (bzgl. der weißen Steine) gefasst worden sind. Mir ist ebenfalls klar, dass der hohe Arbeitsaufwand hierfür auch nicht berechnet werden kann und zum Wert lediglich dass Material beiträgt, sofern man keinen Liebhaber für soetwas findet.

Aber mich würde inetressieren, was Ihr davon haltet und was eure Einschätzung zum Wert wäre, sofern jemand Zeit hätte sich die Bilder mal anzusehen. Das wäre klasse und würde mich sehr freuen.

Beste Grüße und vorab vielen Dank!

Phobus

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Ich bin der Meinung, dass man hier keinesfalls nur nach dem reinen Materialwert gehen darf, die aufwendige Steinschleifarbeit, diese wunderschöne Orchideenblüte, muss sicher auch gewürdigt werden.,

Frage: War dein Vorfahr Goldschmied, Juwelenfasser oder Steinschleifer, von allem fließt hier etwas ein, auf welche Disziplin hat sich das Meisterstück bezogen?

Auch wenn das keine nützliche Bemerkung ist im Sinne des Fragestellers zum Wert: Ich bin beeindruckt von dieser Arbeit. Auch wenn sie nicht mein Tragestil wäre: Wow! Deshalb gebe ich Reni recht, das muss mehr wert sein als das Material. Da fängts aber an: Wie das beurteilen? Ich bin weit außerstande dazu. Aber meinen Respekt zu dem Teil wollte ich schon ausdrücken. Ungewöhnliches Stück. Aber stimmt,es ist sehr speziell, was das Gefallen einer bestimmten Kundschaft angeht. Ich hoffe, Deine Fragen können noch weitgehend beantwortet werden.

und wenn du "deinen" Text auch noch in Zitatform gebracht hättest, hätte ich jetzt nicht kurz stutzen jund an Datenbankfehler glauben müssen
Tip: erstes Zitat mit den tags in den Zwischenspeicher nehmen und dann den anderen beitrag zitieren und dort das weitere zitat einfügen

Deswegen frage ich ja, die Goldschmiedearbeit alleine ist zwar gut ausgeführt, aber recht wenig Anteil am Gesamtwerk, ok, mit den Fassarbeiten zusammen dann schon mehr, ohne die Glyptik sehe ich ein besseres Goldschmiedegesellenstück und ein besseres Fassergesellenstück.
Das Meisterstück ergibt sich nur in der Zusammenschau aller dreir Disziplinen, daher frage ich.

Idar-Oberstein legt das nahe.

Was mich auch wunderrt, ist dass bei der Broschierung anscheinend auf eine vorgefertigte Furnitur zurückgegriffen wurde. (War bei uns no-go)

Liebe Katinkajutte, du wirst doch nicht davon ausgehen, dass der Herr auch noch Glas geblasen hat? In der Stadt der Edelsteinschleifer?

Dann würde ich dir mal einen Besuch in unserem Edelsteinmuseum empfehlen:
http://www.edelsteinmuseum.de/…useum.html
Und noch was zum Staunen, ganz weit weg von Glas:
https://www.google.de/search?q…80&bih=855

Das rote in der Mitte ist vermutlich ein Turmalin, bei den roten Carres nehme ich das auch an.

Noch einer:
http://www.emil-becker.de/
Alles was du da siehst, sind Edelsteine, Edelmetalle und Email. Und alles ist von Hand gemacht.