Armband

doch, schreibt sie auf der 2. Seite, es ist nur untergegangen, da wir zu sehr auf Amethyste eingeschossen waren. Stefan hats wieder vor geholt.

Damit ist ja nun alles geklärt.

Hallo geprüft hat es ein Goldschmied mit Seure. Da ich es leider kein Juwelier in Starnberg entdeckt habe der auch mal die Steine anschauen mag. Bei uns wird der Schmuck immer nur als Schmelzgold angeschaut (daswegen vielleicht auch meine einstellung dazu) . Weiss nicht ob eine richtige prüfung wird nicht teurer als das Teil Wert ist und somit nicht sinnvoll wenn es doch nichts ist:-(
P.s. Es gibt auch russisches Gold 585:-) Kann sein das bei die zwei Proben 585 583 bei dem Seurentest konnte mann nicht sicher sein was es ist?

Also mir wäre ja wichtig das ich einfaches Glassstein ausschlissen kann oder?

Das müsste jemand, der sich auskennt, live in Händen halten, um ganz sicher zu gehen.
Du kannst aber einewn Ritztest probieren, Korund ist sehr viel härter als Glas.

Nicht nur bei Euch, ....

Ok, zum Metall: ob 585 oder 583 ist egal
Da gibt es nicht viel preislichen Unterschied.

Zu den Steinen:
Vermutlich wird eine Prüfung teurer werden als die Steine wert sind.
Zumal es im second hand preislich auch keinen Unterscheid macht, ob der Stein künstlich oder synthetisch ist. Klar, eine synthetische Chrysoberyll-Alexandrit-Variante ist auch teuer, aber second hand ist eine Synthese eine Synthese, egal auf welcher Kristallzüchtungsbasis.


Glas kannst Du ausschließen, wenn Du ein Mikroskop hast und nach eventuellen Gasbläschen Ausschau halten könntest. Im gefassten Zustand ist mikroskopieren jedoch teils sehr schwierig.

Diese Alexite sind beispielsweise teuflisch. Trotz "Glas" habe ich ein Referenzstück, in welchen man keine Gasbläschen entdecken kann. Typisch ist die Härte mit 5,5 die deutlich niedriger liegt als der echte und auch der synthetische Chrysoberyll Alexandrit mit 8,5.

Ritztest (Härtetest) kannst Du auch nur machen, wenn Du entsprechende Materialien hast um Dich durch einen Ritztest langsam an die Härte heranbewegen zu können. Nur das Material, welches höher in der Härte ist, ritzt das Material darunter. Unsereiner hat hierfür Referenzstücke Diamant (10), Korund (9), Zirkonia (8,5), Spinell 8, Quarz (7), Orthoklas (6), Apatit (5), Fluorit (4) etc.


Ritztest macht man üblicherweise unten am Stein und nicht oben auf der Tafel. Bei einer relativ geschlossenen Fassung von unten ist ein Ritztest schwierig.

Steine sollte man generell nur ausgefasst "untersuchen".

Manchmal sieht es der Fachmann auch am Schliff. Die bisherigen Fotos sind in der Vergrößerung zu schlecht, um eindeutig den Schliff zu erkennen.

Gehe zu einem Juwelier / Goldschmied / Gemmologen / Edelsteinhändler Deines Vertrauens und bitte ihn um kurze gemmologische Prüfung, wenn Du bereit bist, zwischen 30 und 120 € zu investieren oder zumindest anteilig etwas in die Kaffeekasse zu legen. Kann mir nicht vorstellen, daß es in Starnberg niemanden gibt, der dies professionell (gegen Entgelt) macht.

Beim einem eventuellen Postversand mußt Du lediglich beachten, daß Schmuckstücke nur bis 500 € versichert sind.

Ich würde mir das Geld einer Prüfung sparen und mich über das Teil freuen.

In der Zwischenzeit kannst Du ja ab und zu mal auf eine Mineralienmesse gehen und Dich dort umsehen, ob Gemmologen oder Mineralogen/Händler mit gemmologischen Geräten ausstellen und mal kurz drübersehen. Auf Messen ist das oftmals kostenlos.

Du hast somit drei Möglichkeiten:
- selber Ritztest durchführen
- jmd. beauftragen
- Dich einfach zu freuen und "wert" "wert" sein lassen

Es geht nicht nur darum, wie das Schliffbild (Rundschliff = u.a. Diamantschliff, Brillantschliff, Sternschliff, Star Cut, Hearts & Arrows etc) aussieht, sondern auch wie er geschliffen ist bezüglich der Facetten und ob diese sauber aufeinandertreffen (meetingpoints)..

Man sieht also, wie wichtig es ist, ordentliche Bilder mit Makrofunktion hochzuladen. Je mehr man sieht, desto eher kann man etwas dazu sagen.

Irrelevant ja/nein - TE wollte Glas ausschließen.
Bei Pressglas sieht man das eindeutig an den Facettenkanten.
Geschliffenes Glas eventuell an durch das Tragen beanspruchter Stein-Oberseite.

Mir fällt noch ein, es gibt auch noch Soudée bzw. Doubletten in dieser Farbe.
Das war in den 50ern/60ern auch recht üblich - sogar in 585 Schmuck.

Doubletten aus rotem Granat und farbigem Glas zeigen Farbwechsel auf.
sagte schon Hamlet in Shakespeare