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Trauring - unsicher mit späterer Größenänderung

 
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DeeSa
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DeeSa

 ·  #1
Hallo zusammen,

mein Freund und ich waren am Wochenende Trauringe aussuchen. Ich habe sehr kleine und schmale Hände, daher habe ich mich in einen Ring verliebt der sehr schmal ist und rundherum komplett mit Diamanten in einer Kanalfassung besetzt ist.
Die Verkäuferin hat uns versichert, dass man den Ring später mal in der Größe ohne weiteres anpassen könnte. Was ich aber jetzt so gelesen habe, ist das ist nicht richtig, oder? Wäre es überhaupt möglich? (Die Kosten wären erst mal zweitrangig)
Wie wäre es denn wenn der Ring nur halb gefasst ist, wäre es da einfacher?
Mir wäre es schon wichtig, dass man den Ring später ändern könnte, man weiß ja nie...

Danke schonmal im Voraus für Eure Hilfe :)

DeeSa
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Lass dir das von der Verkäuferin am besten schriftlich geben, mal sehn, ob sie dann immer noch so sicher ist.
Wenn der Ring nur halb ausgefasst ist, ist zumindest das ändern um wenige Nummern relativ einfach zu machen.
Wenn die Kosten wirklich keine Rolle spielen, kann man natürlich alles machen...

Abraten würde ich von einem solche Ring als Trauring aber trotzdem.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Zitat geschrieben von DeeSa
Hallo zusammen,

mein Freund und ich waren am Wochenende Trauringe aussuchen. Ich habe sehr kleine und schmale Hände, daher habe ich mich in einen Ring verliebt der sehr schmal ist und rundherum komplett mit Diamanten in einer Kanalfassung besetzt ist.
Die Verkäuferin hat uns versichert, dass man den Ring später mal in der Größe ohne weiteres anpassen könnte.
Ohne was weiteres? Soll sie halt mal vormachen.
Zitat geschrieben von DeeSa
Was ich aber jetzt so gelesen habe, ist das ist nicht richtig, oder? Wäre es überhaupt möglich? (Die Kosten wären erst mal zweitrangig)
Dann ist ja gut
Zitat geschrieben von DeeSa

Wie wäre es denn wenn der Ring nur halb gefasst ist, wäre es da einfacher?
Mir wäre es schon wichtig, dass man den Ring später ändern könnte, man weiß ja nie...

Danke schonmal im Voraus für Eure Hilfe :)

DeeSa
Ja, wäre schon einfacher. Auch zum Tragen, und von der Haltbarkeit.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
es ist zwar schon alles gesagt, aber nicht von jedem:
natürlich läßt sich so ein Ring NICHT mal eben problemlos in der Größe ändern
unfaßbar, daß Verkäufer sowas behaupten
und selbst wenn der Preis keine Rolle spielt, ist das kniffelig und nur in den Schritten möglich, die durch die Steingröße vorgegeben sind
im Zweifel nimmt das Verkaufspersonal soetwas als "problemlose" Änderung an, schickts zum hersteller und da wird ein neuer gemacht in der passenden Größe
wie das dann preislich aussieht, weiß ich nicht (und gewünscht ist das aus ideellen Gründen ja normalerweise auch nicht)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Natürlich kann man so einen Ring aufsägen, ein Stück einlöten, zufeilen, den Kanal ausfräsen und weitere Diamanten einsetzen. Das ist doch eine schöne und herausfordernde Arbeit für einen Goldschmied. Und da die Kosten dafür keine Rolle spielen, hat die Verkäuferin Recht.

Ich finde man soll den Kunden nicht immer nur das billigste empfehlen. Hinterher beschweren sich die Goldschmiede dass sie zu wenig verdienen weil immer nur Billigveränderungen als Auftrag reinkommen.

Das ist dann eben ein teurerer Ring mit höheren "Unterhaltskosten".

Bei einem Ferrari beschwert sich auch niemand wenn der alle 10.000 Km einen Service braucht der 7.500,- Euro kostet oder vergleicht dies mit den Servicekosten von einem Toyota.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Ja, so gesehen...:D

Nur...
Tilo
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Tilo

 ·  #7
ein zarter Ring, der zudem durch die Rillen bzw Löcher für die Steine geschwächt ist, ist doch eh ein Ring, der nur nach Bedienungs-bzw Trage-bzw.Schon-anleitung getragen werden darf (das Thema hatten wir ja grad die Tage hier bei einem weitaus massiveren Ring, wo die Steine rausfielen)

wenn dann noch Lötfugen drin sind, wird er ja noch instabiler, weil einerseits eine Lötfuge weniger Last verträgt als der geschlossene Ring zuvor und der Ring ab Werk evtl. eine gewisse Walzhärte hat, die durchs Einsetzen vermindert wird

ich kann da keine erfreuliche Arbeit erkennen, wenn ein zarter umlaufend gefaßter Ring in der Größe geändert werden soll
aber wenn anläßlich Vergrößerung z.B. 200 Euro nebst zunehmender Empfindlichkeit des Ringes kein Problem darstellen, dann kann man soeinen Ring natürlich
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Das ist schon klar auch wenn ich das mit der nachlassenden Stabilität durch löten als eher marginal bewerten würde. Es ist schon richtig dass ein solcher Ring auch im Bezug auf hin und wieder neu einzusetzende Diamanten auch ohne Ringweitenveränderung teurer im Unterhalt ist als ein einfacher glatter Ring.

Es sollte klar sein dass nach der Anschaffung auch weitere Kosten im Laufe der Zeit anfallen. Ist ja fast überall so. Auch eine teure mechanische Uhr braucht hin und wieder Wartung.
Tilo
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Tilo

 ·  #9
bei einem nur halbrumgefaßten Ring, wo die Steine konsequent oben getragen weniger beansprucht sind, muß es nicht zwangsläufig zu Folge/Wartungskosten wegen der Steine kommen, bzw. nur normale Änderungskosten weit unter genannten beispielhaften 200,-, wenn er halt mal in der Größe geändert werden soll
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Tilo
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Tilo

 ·  #11
aber gut fürs Karma
und nun? ;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
DeeSa
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DeeSa

 ·  #13
Danke für eure Einschätzungen, habt mir wirklich sehr geholfen!! ich glaube vom vollumfassten Ring lass ich lieber die Finger und nehm den Kompromiss mit halbumfasst :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
auf jeden fall ein Schnäppchen, gratuliere!
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