Ein Thema für die Hobbyisten, die Profi -Goldschmiede sind ja im Regelfall anderweitig besser versorgt.
Es würde mich interessieren, ob noch jemand hier aus dem Hobbybereich ein ähnliches System verwendet oder eine noch bessere Lösung gefunden hat.
Bedingt durch die Raumsituation, die derzeit nicht änderbar ist, will ich zur Gefahrenreduktion weder Propangasflaschen mit 5 kg aufwärts oder große Sauerstoffflaschen verwenden. Bei Sauerstoff stellt neben dem hohen Flaschendruck das Herabsetzen des Flammpunktes vieler Materialien das Gefahrenpotential dar. Die in Baumärkten verfügbaren Einwegsauerstofflaschen kosten um 20 Euro und reichen ca 20 – 30 Minuten. Nicht sehr wirtschaftlich selbst für den Hobbybereich. Ich habe mir eine mobile Lötstation gebaut, die an einen geeignetetn Platz gerollt wird. Eine Lötrauchabsaugung mit Aktivkohlefilter ist zuschaltbar, Feuerlöscher und Branddecke an der Station angebracht. Dazu der übliche Wassereimer aus Metall.
Bisher löte ich mit einem Mundlötrohr mit Druckregler 50mB und ¼ LH - Schlauchanschluss, aufgesetzt auf die im Baumarkt erhältlichen Druckgasdosen mit 330 gr Gasfüllung. Bei größerem Hitzebedarf wird ein auf die Dose aufgesetzter Brenner verwendet. Für präzis gezielte große Hitze auf einen Punkt ist jedoch der Einsatz eines Zweigassystems, für mich Propan / Sauerstoff, auf Dauer unverzichtbar. Ich habe mir deshalb einen gebrauchten medizinischen Sauerstoffkonzentrator, der ca 5 l/min Sauerstoffleistung aus der Umgebungsluft nimmt, besorgt. Kostete ca 70 Euro, sicherheitshalber wurde das Gerät flächendesinfiziert und alle Filter ausgetauscht. Der Anschluss wurde auf ¼ RH standardisiert, ein Firenozzle verhindert einen möglichen Flammrückschlag auf das Gerät (soll eigentlich rauchende Patienten schützen!).
Verwendet werden einmal ein Mikrobrenner von Jeddeloh um 70 Euro, der ursprünglich angedachte Smith Microbrenner wäre nicht unter 200 Euronen zzgl Zoll und Versand aus USA zu haben gewesen. Für größere Teile ein Roxybrenner von Rothenberger, der ebenfalls auf ¼ LH / ¼ RH – Anschlüsse umgeändert wurde. Alle Zuleitungen Gas/Sauerstoff wurden mit Rückschlagventilen zur Sicherheit ausgestattet, alle Teile mit Leckspray auf Dichtigkeit geprüft. Durch die 1/4 Standardisierung können nun mit Adaptern notfalls weitere Sauerstoffflaschen (dann Druckregler erforderlich) verwendet werden.
Gruss
dilettantus12
Es würde mich interessieren, ob noch jemand hier aus dem Hobbybereich ein ähnliches System verwendet oder eine noch bessere Lösung gefunden hat.
Bedingt durch die Raumsituation, die derzeit nicht änderbar ist, will ich zur Gefahrenreduktion weder Propangasflaschen mit 5 kg aufwärts oder große Sauerstoffflaschen verwenden. Bei Sauerstoff stellt neben dem hohen Flaschendruck das Herabsetzen des Flammpunktes vieler Materialien das Gefahrenpotential dar. Die in Baumärkten verfügbaren Einwegsauerstofflaschen kosten um 20 Euro und reichen ca 20 – 30 Minuten. Nicht sehr wirtschaftlich selbst für den Hobbybereich. Ich habe mir eine mobile Lötstation gebaut, die an einen geeignetetn Platz gerollt wird. Eine Lötrauchabsaugung mit Aktivkohlefilter ist zuschaltbar, Feuerlöscher und Branddecke an der Station angebracht. Dazu der übliche Wassereimer aus Metall.
Bisher löte ich mit einem Mundlötrohr mit Druckregler 50mB und ¼ LH - Schlauchanschluss, aufgesetzt auf die im Baumarkt erhältlichen Druckgasdosen mit 330 gr Gasfüllung. Bei größerem Hitzebedarf wird ein auf die Dose aufgesetzter Brenner verwendet. Für präzis gezielte große Hitze auf einen Punkt ist jedoch der Einsatz eines Zweigassystems, für mich Propan / Sauerstoff, auf Dauer unverzichtbar. Ich habe mir deshalb einen gebrauchten medizinischen Sauerstoffkonzentrator, der ca 5 l/min Sauerstoffleistung aus der Umgebungsluft nimmt, besorgt. Kostete ca 70 Euro, sicherheitshalber wurde das Gerät flächendesinfiziert und alle Filter ausgetauscht. Der Anschluss wurde auf ¼ RH standardisiert, ein Firenozzle verhindert einen möglichen Flammrückschlag auf das Gerät (soll eigentlich rauchende Patienten schützen!).
Verwendet werden einmal ein Mikrobrenner von Jeddeloh um 70 Euro, der ursprünglich angedachte Smith Microbrenner wäre nicht unter 200 Euronen zzgl Zoll und Versand aus USA zu haben gewesen. Für größere Teile ein Roxybrenner von Rothenberger, der ebenfalls auf ¼ LH / ¼ RH – Anschlüsse umgeändert wurde. Alle Zuleitungen Gas/Sauerstoff wurden mit Rückschlagventilen zur Sicherheit ausgestattet, alle Teile mit Leckspray auf Dichtigkeit geprüft. Durch die 1/4 Standardisierung können nun mit Adaptern notfalls weitere Sauerstoffflaschen (dann Druckregler erforderlich) verwendet werden.
Gruss
dilettantus12