Wenn ich nach Halbmemoire mit 0,2 ct Diamanten und 18 Kt Gold google fangen die Preise bei dem doppelten des Kaufpreises an. Also war der Ring vergleichsweise günstig. Das erklärt auch das Sparprogramm. Ich finde es trotzdem nicht zulässig diese Farbe als Weissgold auszugeben.
ViktoriaDesign
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ViktoriaDesign
13.01.2017 - 16:31 Uhr
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#18
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Stimmt, meine Frage bezog ist auch den anderen Ring. Auch wenn es intakte Rhodinierung ist finde ich den Farbkontrast zu stark auf den Fotos als dass der Ring als Weissgold durchgehen würde.
zu dem Verlobungsring haben wir überhaupt keine Information.
Tilo
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Tilo
13.01.2017 - 16:50 Uhr
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#19
der dürfte mit Zirkonias besetzt sein (ist leicht auf der Homepage zu finden)
ist ja egal: hier gehts um den als Weißgold verkauften Ring, der für jeden, der nicht farbenblind ist, als gelb gesehen wird
Juwelfix
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Juwelfix
14.01.2017 - 08:57 Uhr
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#20
Ich habe eine zeit lang für einen deutschen Importeur gearbeitet, der seine Stücke auch China importiert.
bei den Stücken war das "Weißgold" überwiegend sehr gelblich. Ich vermute, dass es sich um Palladiumfreies Cobalt-Mangan-Weißgold handelt. So was hatte ich auch schon als rohen Guß auf dem Brett, da sieht man den Unterschied zu Gelbgold noch weniger.
Tilo
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Tilo
14.01.2017 - 09:08 Uhr
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#21
ich habe ja auch schon so einiges an miserablem Weißgold im Altgoldankauf gehabt, aber es macht irgendwie keinen Sinn, diesen hier vorgestellten Ring irgendwie als (zu gelbliches) Weißgold zu bezeichnen
der ist gelb,
egal, was da außer den 750 teilen Gold drin ist, es (ent)färbt mittels 250 teilen offensichtlich nichtmal ansatzweise weiß (,wie es Nickel oder Palladium tun)
eine bekannte deutsche Kettenfabrik hat das ja vor über einem Jahr auch gemacht und hat zum Glück eingesehn, daß es wohl doch keine gute Idee war, rhodiniertes Gelbgold als Weißgold unterzujubeln und hat jetzt wieder eine akzeptable Weißgoldlegierung in verwendung
diamantenimport
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diamantenimport
14.01.2017 - 11:59 Uhr
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#22
Wie verhält es sich im rechtlichen Sinne? Ist die Deklaration von Gelbgold mit einer dünnen Schicht Weißgold so in Ordnung?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
14.01.2017 - 12:13 Uhr
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#23
Es ist wohl eine dünne Schicht Rhodium und nicht Weissgold gewesen.
Rechtlich finde ich das nicht in Ordnung, aber das ist meine persönliche Meinung. Es wird wohl auch (nicht nur) darauf ankommen was auf der Rechnung steht. Zum Beispiel 750 Gold und dann irgendwo weiss rhodiniert oder 750 Weissgold.
diamantenimport
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diamantenimport
14.01.2017 - 12:20 Uhr
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#24
So sehe ich das auch. Wenn Weißgold deklariert ist (auf dem Schild im Fenster, in der Beschreibung einer Website oder auf der Rechnung), sollte es auch Weißgold sein und nicht mit Weißgold oder Rhhodium beschichtetes Gelbgold.
Tilo
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Tilo
14.01.2017 - 12:26 Uhr
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#25
problem: es gibt in unserer eu-regulierten Welt zwar Normen für unglaublich viele Dinge, aber nicht für die farbgrade bei Weißgold
was ist weiß
und was ist gelb (denn da stößt mir die Verbreitung von rosegold gelb vergoldet ebenfalls auf)
obwohl es durchaus Meßmöglichkeiten für Farbnuancen gibt
und es nicht nur bei Papier auch angegeben wird
(und erschwerend hinzukommt, daß auch 750er palladium/nickelfreies Weißgold zusätzlich gelblich anlaufen kann
und die geringeren Feingehalte umso schlimmer
diamantenimport
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diamantenimport
14.01.2017 - 12:33 Uhr
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#26
Stimmt auch!
Aber wollen wir das? Noch mehr Regulierung/Bürokratie durch die EU?
Wie bei den Bananen, die eine bestimmte Länge und Dicke haben müssen (sonst dürfen Sie m.W. nicht eingeführt werden) oder die vielen anderen Vorschriften, ob derer man sich nur an den Kopf fassen kann.
Tilo
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Tilo
14.01.2017 - 12:49 Uhr
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#27
ja, ich würde mir so sehr wünschen, daß es dafür einen Mindestweißegrad gibt und es aufhört, daß branchenweit mehr oder weniger gelbliches Gold unter einem Rhodiumdeckmäntelchen als Weißgold vertrieben wird
mit einem sinnvoll angesetzten und nur mit hohem Palladiumanteil schaffbaren Weißegrad wäre nämlich die sinnvollere Alternative, gleich Palladium (bzw Platin) ohne störenden Goldzusatz zu verarbeiten, attraktiver für die Hersteller und durch größere Stückzahlen gut für Verbraucher und die Branche
nur die Rhodiumbadhersteller müßten einen Umsatz-Rückgang hinnehmen
Das was nicht geregelt wird, regeln dann der Markt oder Gerichtsurteile. Tilo hat schon bemerkt dass vor zwei Jahren rhodinierte blassgelbe Kettenlieferanten auch inzwischen auf hellere Sorten umgestellt haben. Vielleicht weil der Nachfragedruck zu groß wurde.
Tilo
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Tilo
14.01.2017 - 12:59 Uhr
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#29
selbst ich als Fachmann habe als Schmuckvertreiber größte Schwierigkeiten, brauchbares (Weißgold in Fertigschmuck) von schlechtem zu unterscheiden, denn oberflächlich sieht der neue Schmuck ja weiß aus
ich kann Ware also nur prüfen, indem ich irgendwo die Rhodinierung abtrage
also eine Kante auf einem Probierstein reibe
nun ist aber auch die sogenannte Strichfarbe nicht immer 100% gleich zum Farbeindruck am kompakten Stück und die Anlaufneigung kann der Test gleich gar nicht aufzeigen
und da Schmuckgroßhändler Ware verschiedener Hersteller (mit zudem wechselnden Legierungen) vertreiben, müßte man fast jedes Stück testen oder einfach hoffen, daß es schon nicht so schlimm ist wie bei dem hier im Thread
ich denke, 99,999% der Händler verfahren anch dem Prinzip Hoffnung bzw. wissen es gar nicht
diamantenimport
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diamantenimport
14.01.2017 - 13:06 Uhr
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#30
Sicherlich nicht ganz so viele, wie in deinem Beispiel (was mich irgendwie an die offiziellen Wahlergebnisse der DDR oder einen Vaterschaftstest erinnert ), aber doch eine ebenfalls große Anzahl, von Kollegen wird es ähnlich gehen, wenn sie unzertifizierte Diamanten vom Großhandel kaufen. Prinzip Glauben und Hoffnung.