Schwierige Reparatur

Ein Lemonquarz von 41x26x11,5 mm war runtergefallen und ein großes Stück von der Rundiste bis Mitte Tafel ausgebrochen. Da mit großen Emotionen befrachtet, sollte der Stein unbedingt so groß wie möglich nachgeschliffen werden ohne Rücksicht auf die Lichtausbeute. Heraus gegommen ist ein ovaler Stein mit den Maßen 36x21x9,5. Auf dem zweiten Bild sieht man den "neuen" Stein mit dem ausgeplatzten Stück von Bild 1.
Kommt jemandem aus dem Norden der Stein bekannt vor? Besser ging es nicht. Es war ein Kampf um weniger als 1 mm...
uhu

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Die Facetten waren konvex wie der Podex, aber der riesige Ausbruch war konkav. Daher die optische Täuschung.
uhu

Sehe ich auch so. Uhu hat die Chance genutzt durch die Verschmälerung des Ovals die Unterteilwinkel steiler zu setzen und den Stein besser zu machen als er vorher bestimmt war. Daumen hoch.

Das Problem bestand nicht im Schleifen des großen Steines mit teils sehr flachen Winkeln auf der Unterseite, sondern darin, einigermaßen genau abzuschätzen, wie schmal ich den Stein höchstens schleifen durfte, um möglichst wenig Fläche zu verlieren. Gleichzeitig wurde auch die neue Tafel in einem bestimmten Winkel zur alten Tafel neu angelegt und die Winkel der Facetten optimiert, so weit das überhaupt ging. So musste ich z.B. die oberste Facettenreihe neu schleifen, um eine Fehlstelle des Ausbruches zu kaschieren. Das Schleifen hat dann doppelt so lange gedauert, als wenn ich den Stein freiweg hätte schleifen können. Es war eine sch öne Arbeit.
uhu

Ich habe die Kundin nun mal auf den Bericht hier verwiesen, weil ich weiß, dass sie neugierig auf den Stein ist
So kann sie schon mal gucken, bevor der Citrin in den Norden gereist ist!