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OPAL FASSEN

 
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capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #1
ich hab einen relativ transparenten Welo Opal facettiert. Jetzt soll er in einer Zarge auf einen Ring.

Muss ich eigentlich den Stein von unten zugänglich machen oder kann die Zarge vielleicht zu bleiben ?

Normalerweise würde ich immer die Zarge offen lassen, um reinigen zu können. Hier ist der Ring aber gewickelt und ich müsste durch beide Lagen bohren. Das gefällt mir nicht.

Meinungen?

Martin
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
unten zu sein darf die Zarge (bzw die drunter laufende Schiene) nur, wenn du sicher bist, den Stein vorm Fassen beim reinlegen nicht zu verkanten, also nicht nochmal rausdrücken zu müssen (wenn das Wachsbein nicht gut genug haftet/zieht)
und du sicher sein kannst, daß die Fassunng wasserdicht gelingt und garantiert kein schmutziges Wasser Ablagerungen unten am Stein verursachen kann
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #5
Moin,

bin nicht so gut im Zeichnen aber hoffentlich reicht es zum Verstehen.

Tilos Einwände wiegen natürlich schwer und ich werd dann wohl durchbohren, um einen Zugang von unten zu gewähren. Wird sicher trotzdem fummelig da ran zu kommen bei einem 5 mm Stein.

Martin
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
5mm Stein ist ja eigentlich noch vergleichsweise groß. Das klappt schon. Von unten offen ist immer gut.

Bleibt der Ring federnd offen oder ist die Überlappung fixiert?
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #7
Hallo tatze-1

groß ist relativ. Ich fand es schon fummelig die Fassung zu machen und noch passt der Stein noch nicht ganz. Da muss ich mir noch angewöhnen die Steine so zu machen, daß die kaufbaren Fassungen dann passen :)

Dann will ich mal heute abend meinen 6 mm Bohrer suchen, der hat sich grad verkrümelt. Bis dahin ist Büro Schaffen angesagt.

Martin
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
stimmt schon, groß ist relativ :)

Wenn die Schiene offen bleibt, dann langt es, wenn du eine Lage auffräst. Dann hätte man später trotzdem noch Zugang, indem man den Ring aufbiegt. Ansonsten mußt du tatsächlich durch beide Lagen durch. Sie beim Einlöten zu, daß noch genügend Fassung oben übersteht, daß der Stein gefaßt werden kann. Ist bei Welos ne gefährliche Sache.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Sollte der Ring offen bleiben, ist es auch ein Gefrett, ihn zum Fassen zu fixieren, besonders, da man bei Opal schon Gefühl braucht. Ich würde die Spitze festlöten. Falls es nicht anders geht und er offen bleiben muss, wickel ihn ca. 3 Nr. enger (d.h. mach dir eine Markierung 6 Nr enger, wickel da, er wird 3 Nr runterrutschen-) , löte die Fassung auf - löte die Fassung nicht auf den flachen Streifen sonst bleibt die Stelle flach beim Biegen - dann dehnst du ihn von innen raus mit der Ringmaschine oder indem du ihn am Ringriegel runter drückst auf die endgültige Größe.

Ich frag mich auch, was der 6mm Bohrer am 5mm Stein will?

WIE transparent ist der Stein, ist auch ne Frage, wenn man nicht durchschauen kann, muss man ihn auch nicht von unten reinigen und ist das bei Opal überhaupt nötig? Weil es ein Facettstein ist vielleicht? Wie relevant ist die Reflexion an den Unterfacetten?
Bei so kleinen Opalen (Cabs) werden auch oft dunkle Einlagen unter den Stein gelegt, aber wie gesagt, Facettiert- keine Ahnung, Welo - auch keine Erfahrung.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #10
Zitat geschrieben von Silberfrau
Ich frag mich auch, was der 6mm Bohrer am 5mm Stein will?

6mm für Außendurchmesser der Fertigzarge zum Einlöten.

Zitat
Welo - auch keine Erfahrung.

Welos sind kleine äthiopische Zicken, die gerne die Farbe verlieren, wenn zu trocken, und auch gerne selbstzerstörerisch wirken. Ich kenne bislang keinen Kollegen, der Welos verkauft/verarbeitet hat und keine nachträglichen Kundenprobleme hatte.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #11
also aufbiegen zum Reinigen, ob der Ring dann noch mal in Form kommt ?

Ich hab schon so einen Ring mit einem Cabochon gemacht, da ging das mit dem Fassen. War genug Kitt drum herum.

Den Opal fassen, davor graut mir auch etwas, besonders weil ich nicht so oft fasse. Ich werde vielleicht an der Rondiste etwas Kleber auftragen zum Fixieren auch wenn das nicht ganz state of the art ist.
Drückt mir die Daumen.

Wie groß der Effekt des Faccetierens ist, kann ich schwer sagen. Der Stein ist recht transparent hat ein schönes Farbenspiel.

Reni, 6 mm Bohrer um die Fassung zu versenken. Ich wollte die nicht oben auflöten, sondern in das Loch stecken und dann Löten.

Mal schauen, Übung macht den Meister.

Martin
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #12
Hallo Tatze,

die Probleme bekäme ich nur mit meiner Frau, wenn das Fassen denn zunächst klappen würde. :P

Martin
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Zitat
Reni, 6 mm Bohrer um die Fassung zu versenken. Ich wollte die nicht oben auflöten, sondern in das Loch stecken und dann Löten.
Was die Operation nicht leichter macht, aber nichts an der Biegbarkeit ändert. Lot dann von unten. edit und Loch von oben leicht anfasen.

Ist der Ring eigentlichg Silber oder Gold?
Zitat


also aufbiegen zum Reinigen, ob der Ring dann noch mal in Form kommt ?
Ultraschall, dann muss nicht aufgebogen werden.

Wenn du ohnehin klebst könnte das Problem der Reinigung eh obsolet sein.

Also ich bapp die kleinen Opalcabs unten vollflächig auf eine dunkle Unterlage und schließe dann die Fassung ganz vorsichtig.

Zitat
Welos sind kleine äthiopische Zicken, die gerne die Farbe verlieren, wenn zu trocken, und auch gerne selbstzerstörerisch wirken. Ich kenne bislang keinen Kollegen, der Welos verkauft/verarbeitet hat und keine nachträglichen Kundenprobleme hatte.
Which is probably why:
Zitat
Welo - auch keine Erfahrung.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #14
Hallo Reni,

Ring ist aus Silber.

Kleber wenn dann nur seitlich auf die Rondiste. Ist kein Cabochon, vollflächig kleben ist also nicht und auf die Pavillion Facetten sollte natürlich kein Kleber kommen.

Lot von unten ? Ich hätte das jetzt oben angelegt und dann versäubert.

Das mit dem Ultraschall ist ein Gedanke. Würde das funzen, wenn ich nur den oberen Teil der Ringschiene durchbohre ?

Welo und Wasser ist auch immer so ein interessantes Thema. Das verändert temporär den Stein total.

Zickig sind die bestimmt. Mein erster Facettierversuch endete damit, daß nach ein paar Tagen die Krone sauber abplatzte. Einfach so. Der aktuelle Stein liegt aber schon ne Weile ganz friedlich in seiner Dose.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
Zitat
Das mit dem Ultraschall ist ein Gedanke. Würde das funzen, wenn ich nur den oberen Teil der Ringschiene durchbohre ?
Wenn der Dreck seinen Weg dahin findet, dann auch das Spülwasser. Wobei, wenn das halt so ein sprunghafter Stein ist... hm? Dubletten können sich ja bekanntlich ablösen. Sonst halt beide durchbohren und von Hand sauber popeln.
Zitat
Lot von unten ? Ich hätte das jetzt oben angelegt und dann versäubert.
Wer es lieber so macht der darf auch. Willst du die Oberfläche komplett schleifen und polieren oder nur mit der Messingbürste kratzen?

Wenn du den Ring eh nicht verlötest, dann ist auch wurscht, ob du den mal zur Seite biegst weil irgend wann wird deine Frau damit schon mal hängen bleiben und ihn total verbiegen (Murphy's Law).
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