echter Rubin???

Synthesen gibt es seit um 1900 rum und derart alt sieht der Ring nicht aus.

ich bin mir recht sicher, daß der Ring nicht aus der vorsynthesenzeit stammt
und daß das eine rubinsynthese ist
(außer: der Besitzer war einer der paar europäischen Könige )

Der ist typisch 50er Jahre.

Danke für euer Feedback. Also ihr seid der Meinung das es sich hier um Synthese handelt!? Und was wäre wenn der Stein doch echt wäre??

Natürlicher sowie synthetischer Korund Rubin zeigen Fluoreszenz; beim Synthetischen ist das sogar ausgegprägter. Soviel zu "enorm".

Bei Verdacht auf "echt" sollte man den Stein ans gemmologische Labor schicken und darf sich dann aber nicht ärgern, wenn die Kosten höher sind, als der Wert eines sich doch entpuppenden synthetischen. Rubins.

Die allerersten Versuche beim synthetisch Rubin waren 1837 (M. Gaudin) und 1877 (E. Fremy); bekannt wurde dann schlussendlich A. Verneuil mit seiner ausgetüftelten Entdeckung, die 1902 veröffentlicht wurde und kurz danach dann in die Massenproduktion ging.

1912 entdeckte man dann in Idar-Oberstein das fast gleiche Verfahren (H.Wild, Miethe, Braun, Bauer) und 1919 gab's dann schon die Bitterfelder (IG Farben Frankfurt) synthetischen Rubine.

Sogar bei synthetischen Knischka-Rubinen tun sich Gemmologen und Sachverständige schwer, diese vom Natürlichen zu unterscheiden.

Und hier soll nun mittels Fotoferndiagnose ermittelt werden, ob echt oder nicht? Und trotz sämtlicher Bedenken soll man nochmals in sich gehen und vielleicht doch "echt" bestätigen?

Gut, bei einem Schmuckstück aus dem 50ern kann man (zeitlich) einen Knischka-Rubin ausschließen, aber dennoch bleibt die Möglichkeit einer Verneuilsynthese.


Also, wenn er echt w ä r e , dann w ä r e er echt und dann hätte er ordentlich Wert. Einen richtig ordentlichen Wert h ä t t e er dann, wenn man ihn auch noch verkauft bekäme und dann w ä r e man e c h t reich.

Naja, kommt nun noch auf die Definition "reich" an.

Abschließend noch etwas zum Wert des Steines:

10 Euro.

das ist mit sicherheit eine verneuil synthese.
farbe, reinheit, schliff (scherenschliff im oberteil ist typisch) und UV-verhalten sprechen bände.
zudem wäre ein echter rubin dieser größe und qualität unbezahlbar und in einem viel aufwändigeren schmuckstück verarbeitet.