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Moissanit-Verlobungsring: Wo kaufen?

 
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #16
@inde

Was ist der Grund, warum ihr euch statt einem Diamanten, für synthetische Moissaniten interessiert aber auch CZ in Betracht zieht? Der geringere Preis oder hat es ökologische/humanitäre Gründe?
Tilo
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Tilo

 ·  #17
eine Extraanfertigung mit Zirkonia macht gar keinen Sinn.
es gibt ohne Ende fertige Ringe mit Zirkonia und der geringe Wert und die schlechteren Eigenschaften und Haltbarkeit des Zirkonia rechtfertigen keine Anfertigung.
Moissanite ist von den Eigenschaften (Lichtbrechung und damit Schmutzunempfindlichkeit sowie Härte und auch Preis) deutlich näher am Diamant und hierzugegend kaum Fertigringe verfügbar, sodaß eine Anfertigung in Betracht kommt.
muß man halt sehn, was gewünscht wird
eigentlich sollte für soetwas die erste Anlaufstelle ein regionaler Goldschmied vor Ort sein, weils einfach besser zu klären ist
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #18
Hallo inde,
Zitat geschrieben von inde
Finden sich da noch andere Quellen in Deutschland?
Ja. Gibt es. Und zwar bei uns als Edelsteingroßhandel.

Typische runde SRB 6mm oder 6,5mm haben wir meist immer lagernd.

Für andere Größen sind Lieferzeiten von derzeit teils bis zu 6 Wochen einzukalkulieren.

Wir haben öfters Anfragen von Edelsteinhändlern, Goldschmieden und Juwelieren, doch meist happert es an der Lieferzeit wenn die angefragte Größe nicht lagernd ist.

Lagernde Steinen können wir selbstverständlich jederzeit dem Goldschmied/Juwelier auch in Auswahl zur Verfügung stellen.

Wegen Preis: es gibt seit ca. 2-3 Jahren auch nahezu reinweiße Moissanite (Forever Brilliant - dunkelgraue warranty card) von Charles & Colvard; diese sind ca. 25-30 % teurer als die leicht Farbstichtigen (created Moissanite / blaue warranty card) von früher.

Von daher wäre die Frage, welche Farbqualität ihr beiden bevorzugt.

Wir Großhändler tun uns damit schwer, weil wir damals fast alle Formen und Größen ans Lager nahmen. Mittlerweile besteht eher Nachfrage nach den Reinweißen und das alte Lager liegt. Daher wird nur auf Festauftrag nachgeordert.

Zitat geschrieben von inde
Ist Moissanit mittlerweile Standard beim Juwelier und sollte ich da einfach mal rumfragen?

In den USA ist synthetischer Moissanit ein stark nachgefragter Schmuckstein. Moissanit ist mittlerweile nicht so sehr gefragt in D - die Hauptzeit hatte der Moissanit in den Anfangsjahren ab 1997 und dann durch die TV-Werbung vor einigen Jahren.

Jörg Hammer Pforzheim (auch bekannt als Giorgio Martello) hat übrigens früher Schmuck mit Moissanit produziert.

Bei unserem Mitbewerber in Österreich kann man die Ringe inkl. Moissanit kaufen. Auch auf etsy und dawanda finden sich vereinzelt Anbieter. Vielleicht wäre da sogar Euer (fertiger) Wunschring dabei. Das mit der Größe müsste dann aber vorher abgeklärt werden.

Die Alternative wäre, einen fertigen Ring bei einen Goldschmied/Juwelier mit einem günstigen Steinbesatz zu kaufen und diesem mit einem synthetisch Moissanit umfassen zu lassen.

Oder Du wählst Dir hier im Forum einen Goldschmied aus, der Euch Unikat-Ringe in solider Ausführung mit Eurem Wunschstein fertigt.

Letztendlich wird ja auch das Material/Design des Ringes ausschlaggebend sein, und nicht nur der Wunsch-Stein.

Anstelle einem preisgünstigeren Zirkonia gäbe es auch noch die Möglichkeiten Bergkristall und/oder (weißer) Topas. Die liegen preislich recht attraktiv und sind zudem noch natürlichen Ursprungs.

Einfach mal durch den Kopf gehen lassen und ggf. verschiedene Angebote einholen. 😉
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #19
Zitat
Das ist falsch und wird auch durch häufiges und regelmässiges wiederholen nicht wahr. Informiere dich am besten mal bei einem Rechtsanwalt. Sogar der immer wieder gehörte Hinweis "ja aber ich habe es auch so in meinen AGB stehen und dann erkennt der Kunde es automatisch an" ist auch falsch weil unwirksam. Sorry, auch wenn ich die Motivation verstehen kann.


Wenn ein Händler, der seine Ware keineswegs zum Nulltarif weiter gibt, einen Fasser beauftragt einen Stein zu fassen da er selbst dazu unfähig ist und der Fasser für seine Arbeit 20 Euro veranschlagt, dann trägt der Fasser also den evtl. Schaden. Richtig verstanden?

Der Stein hat im Einkauf meinetwegen den Betrag X gekostet, der Händler haut seine Spanne drauf (meinetwegen 500€) der Fasser macht ihn für 20€ kaputt. Also muss er den Einkauf, sowie die Handelsspanne ersetzen. So ist das doch wohl richtig, oder?? Für einen Preis von 20 Euro, wovon seine Kosten noch abzuziehen sind.

So liebe ich das! Neoliberale Gepflogenheiten, um nicht zu sagen Sklavenhaltermentalität - (selber schuld, wer arbeitet denn noch – und dann auch noch für Andere!)

Oder ist es vielleicht anders?

Wenn der Fasser einen Auftrag nur unter der Bedingung annimmt, dass er für einen unverschuldeten Bearbeitungsschaden nicht aufkommt und der Besteller diese Bedingung annimmt, ist die Sache sonnenklar. Da mögen kaufmännische Interessen auch Protest schreien. Überdies sind hier wohl auch die Grundlagen unserer Rechtsprechung wichtig: Gepflogenheiten und Billigkeit. Unter dem Aspekt der Billigkeit ist es einem Dienstleister der ein, gemessen am Sachwert unbedeutendes Honorar für seine Arbeit bekommt, nicht zuzumuten, den im Verhältnis riesigen Gewinn den der Händler macht und für den er auch ein gewisses Risiko zu tragen hat, aus seinem erbärmlichen Salär sicher zu stellen und überdies auch noch für eine hochempfindliche Sache dem Kopf hinzuhalten. Kein Mensch weiß wie ein Stein unter Belastung reagiert. Es gibt Diamanten, die vertragen noch nicht einmal den Fall aus 50mm Höhe auf einen Porzellanteller ohne in tausend Teile zu zerspringen.

Diese Tatsachen kennen auch die Richter, Anwälte und Sachverständige an den Gerichten. Und sie wissen auch ganz genau, dass es nach moderner Strategie fast schon zum guten Umgangston gehört, dass die Ärmsten die Suppe auslöffeln müssen, die Ihnen die „Nehmerseite“ eingebrockt hat.

Vor diesem Hintergrund ist es meine Meinung, dass Vereinbarungen und Gewohnheiten, die eine Haftungsbegrenzung bzw. der Ausschluss einer Haftung, auf Verlangen des Dienstleisters, durchaus rechtswirksam vereinbart werden kann und keinesfalls unwirksam ist. Von Billigkeitsgründen einmal ganz abgesehen.

Eines wird jedoch bei einer derartigen Erörterung sichtbar, nämlich wie gefährlich dünn das Eis ist, auf dem sich ein Edelsteinfasser bewegt. Er sollte sich daher generell vom Auftraggeber unterschriftlich bestätigen lassen, dass er für einen evtl. bei der Verarbeitung entstandenen Steinschaden, nicht eintreten muss. Das erspart den Anwalt, den Schiedsmann oder gar die Gerichte.

Auf die Idee einen Fasser zu verklagen, kommt ohnehin kaum ein Mensch, da der Ausgang einer derartigen Verhandlung schon vorher abzusehen ist. Schon vor fast 60 Jahren, als ich meine Lehre machte, war die Freistellung der Fasser von jeglicher Haftung für unverschuldete Steinschäden, Allgemeingut und ein Auftraggeber der sich dagegen gestellt hätte, wäre mit Sicherheit von keinem anderen Fasser mehr angesehen, geschweige denn bedient worden.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #20
Hallo Inde,

einen derartigen Ring wirst Du kaum finden, allenfalls in USA. Jedoch ist das Problem mit der genauen Größe und der Art und Qualität der Verarbeitung, der Steingröße und des Ringmaterials, kaum zu bewältigen, das wahrscheinlich kein Anbieter das am Lager hat, was Du suchst.

Es bleibt also nur eine Anfertigung. Das nun, ist wiederum kein Problem. Wir können Dir jeden gewünschten Ring kurzfristig herstellen, denn darauf sind wir spezialisiert. Solltest Du Interesse haben, brauche ich nähere Angaben, am besten per Mail oder PN. Du könntest mich auch gern anrufen.
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #21
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke


Der Stein hat im Einkauf meinetwegen den Betrag X gekostet, der Händler haut seine Spanne drauf (meinetwegen 500€) der Fasser macht ihn für 20€ kaputt.

So liebe ich das! Neoliberale Gepflogenheiten, um nicht zu sagen Sklavenhaltermentalität - (selber schuld, wer arbeitet denn noch – und dann auch noch für Andere!)



Ulli, dein Beitrag ist leider voll Polemik, Unsachlichkeit und falscher Darstellung, dass ich auf deratige Diskussionen keine Lust habe. Zumal ich ja vorher schon eigentlich raus war, weil es m.E. hier in dieses Thema auch nicht hingehört.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Zitat geschrieben von diamantenimport
.... Zumal ich ja vorher schon eigentlich raus war, weil es m.E. hier in dieses Thema auch nicht hingehört.

So schlecht ist es nicht wenn der Kunde über die Fallstricke aufgeklärt wird und sich nicht in vermeintlicher Sicherheit wiegt wenn er alles selbst organisieren will.
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #23
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #24
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #25
Gut. was hälst Du davon, wenn wir an anderer Stelle mal ein spezielles Thema darüber eröffnen. Mit sachlichen Infos, die auch auf die unterschiedlichen Möglichkeiten eingehen und eventuell auch auszugsweise kurzen rechtlichen Stellungnahmen dazu?
Tilo
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Tilo

 ·  #26
Zitat geschrieben von diamantenimport
falschen Voraussetzungen ausgehend.

ich versuch das mal zusammenzufassen:
keiner der hier anwesenden ausführenden Handwerker übernimmt Beschädigungshaftung für angelieferte Steine.
und wenn das vom Kunden erwartet wird, dann muß der sich einen anderen Handwerker suchen, der diese selbst oder dessen Haftpflicht oder Vermögensschadenversicherung das übernimmt.

sind wir uns da einig?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
tatze-1
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tatze-1

 ·  #28
da wir hier alle keine Juristen sind, wird das mit fundierten Sachbeiträgen aus der Judikative schwierig werden und daher von der Administrative hier mißbilligt werden.

Da meine Aussage Auslöser dieser ganzen Misere hier ist, will ich dazu nur noch abschließend sagen, was Dir als Diamanthändler nicht so häufig über den Weg läuft wie uns Goldschmieden, da die die Kunden Dir wohl keine Fremdsteine zum Verarbeiten bringen, nehme ich an:

Ich habe das nur geschrieben, weil die Verantwortung, was mit dem angelieferten Stein passieren kann und wie es dann mit dem Ersatz aussieht, von keinem mir bekannten Goldschmied (auch nicht hier im Forum unter den Kollegen) übernommen wird und wurde, seit dem ich in diesem Job arbeite. Und das sind incl. Lehre im Betrieb immerhin schon - uaaah - 18 Jahre. Allerdings war es damals noch nicht so gang und gäbe, daß der Kunde dem Irrglauben verfallen war, dem Goldschmied das Material anliefern zu müssen, um Geld zu sparen, oder weil er meint, er wäre in der Steinbringschuld, weil der Goldschmied ja keine Edelsteinhändlerquellen hat.

Der Kunde, der mir einen Stein zum fassen bringen will, weil er meint, daß er das müßte, wird immer von mir aufgeklärt, daß ich ihm keine Garantie geben kann, daß der Stein beim Fassen überlebt und ich ihm dann kostenpflichtig einen neuen Stein besorgen muß. Daß dieser Steinersatzpart aber an mir hängen bleibt und er keine Mehrkosten dadurch hat, wenn ich einen von mir angelieferten Stein verbocke.

Wenn jetzt also Inde einen Stein einem Goldschmied anbringt, um ihn zu einem Verlobungsring verarbeiten zu lassen, wird Inde genau so eine Argumentation oder ähnlich vom verarbeitenden Goldschmied hören. Also, warum nicht gleich hier lesen, wenn man sich schon vorab informiert, und dann vielleicht doch dem Goldschmied die Suche nach dem passenden Stein überlassen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #29
Kriegt euch ein, TE Inde hat sich doch seit seinem Eröffnungspost gar nicht mehr gerührt, es sind nur noch akademische Ausführungen für den allgemeinen Leser.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #30
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